Ein Alsbachit ist ein porphyrisches Ganggestein, das in einer feinkörnigen Quarz-Feldpat-Glimmer Grundmasse auffällige Phänokristalle aus Quarz, Feldspat und Granat enthalten kann.[1] Der Name ist ein Lokalbegriff. Er wurde von Chelius (1892) definiert[2] und leitet sich vom Ort Alsbach im Odenwald ab.

Der Begriff ist veraltet, heute würde man Alsbachite als Granodioritporphyre bzw. Granodioritporphyrite ansprechen.[3]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. R. W. Le Maitre (Hrsg.): Igneous Rocks. A Classification and Glossary of Terms. Recommendations of the International Union of Geological Sciences Subcommission on the Systematics of Igneous Rocks. 2nd ed. Cambridge University Press, Cambridge/New York/Melbourne 2002, ISBN 0-521-66215-X.
  2. C. Chelius: Das Granitmassiv des Melibocus und seine Ganggesteine. In: Notizbi. Ver. Erdk. Darmstadt. 4, Nr. 13, 1892, S. 1–13.
  3. S. Meisl: Die Ganggesteine des Melibocus-Gebietes im Odenwald. In: Der Aufschluss, Sonderband. 27, 1975, S. 175–188.