Der Roman Aller Welt Freund wurde im Jahr 1982 von Jurek Becker geschrieben.

Über den Inhalt

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Die Geschichte des deprimierten Nachrichtenredakteurs Kilian beginnt mit dessen Selbstmordversuch. Aufgrund unglücklicher Zufälle und seines Unwissens über die Dichte von Gas endet dieser Versuch jedoch mit einem gebrochenen Arm im Krankenhaus. Zum Trost wirft er sich in Auseinandersetzungen mit seinem Arzt.

Wieder zu Hause wird Kilian die Wohnung gekündigt. Etwas später wird er von seiner jungen Mutter Sonja besucht. Er mag sie nicht sonderlich. Sie schwelgen in alten Zeiten.

Als wäre das alles noch nicht genug, gibt ihm seine langjährige Freundin Sarah den Laufpass. Ihn kümmert es wenig, lediglich die einsamen Wochenenden machen ihm Sorgen.

Auf der eingehend beschriebenen und langen Szene der Beizentour mit seinem Zwillingsbruder Manfred werden etliche Schnäpse getrunken. Dies führt dann auch zu mehr oder minder geistreichen Dialogen.

Interpretation

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Kilian neigt zum Rationalismus und begegnet seinem Gegenüber gerne sehr zynisch. Über sich selbst meint er: „Solange ich nicht tot bin, muss ich versuchen zu leben.“ Warum er sich überhaupt umbringen wollte, erfährt man erst nach mehr als der Hälfte des Buches.