Albert Zabel

deutscher Komponist und Harfenvirtuose

Albert Heinrich Zabel (* 22. Februar 1834 in Berlin; † 16. Februar 1910 in Sankt Petersburg) war ein deutscher Komponist und Harfenvirtuose.

Albert Zabel ging im Alter von elf Jahren auf Konzertreise, die ihn in die Vereinigten Staaten, England und Russland führten. Ein Stipendium von Giacomo Meyerbeer ermöglichte es Albert Zabel, in Berlin am Königlichen Institut für Kirchenmusik bei Louis Grimm Unterricht im Harfenspiel zu erhalten. Verschiedene Tourneen mit Josef Gung’l und seinem Orchester führten ihn nach Russland, England und in die Vereinigten Staaten. Von 1848 bis 1851 war er Solist an der Berliner Oper. 1855 wurde er als Solo-Harfenist ans kaiserliche Ballett in Sankt Petersburg berufen. Bei der Gründung des Konservatoriums im Jahr 1862 nahm Anton Rubinstein seine Dienste als Professor für Harfe in Anspruch.[1] 1879 erhielt er den Titel eines ordentlichen Professors, 1904 den Ehrentitel als „Verdienter Professor“.[2][3]

Werke (Auswahl)

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Werke mit Opuszahl

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Werke ohne Opuszahl

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Unterrichtswerke

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Schriften

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  • Ein Wort an die Herren Komponisten über die praktische Verwendung der Harfe im Orchester, veröffentlicht bei Julius Heinrich Zimmermann in Leipzig, 2. Auflage 1894 OCLC 43097075

Literatur

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  • Die Musik in Geschichte und Gegenwart, Kassel 1968
  • Louis Grimm -–The Berlin School, In: Roslyn Rench: Harps and Harpists, Bloomington & Indianapolis, Indiana University Press, 1989, ISBN 0-253-34903-6, S. 206f

Einzelnachweise

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  1. Philip S. Taylor: Anton Rubinstein. Indiana University Press, Indiana 2007, ISBN 978-0-253-34871-5, S. 101 (englisch, archive.org [abgerufen am 26. Juli 2023]).
  2. Roslyn Rensch: Harps and harpists. Duckworth, London 1989, ISBN 978-0-7156-2216-2, S. 206 (englisch, archive.org [abgerufen am 26. Juli 2023]).
  3. Caprices & Fantasies. Hyperion Records, 1989, S. 5 f. (englisch, hyperion-records.co.uk [PDF]).