Albert Reble (* 20. August 1910 in Magdeburg; † 29. September 2000 in Würzburg) war ein deutscher Pädagoge und Hochschullehrer. Er widmete sich der Geschichte der Pädagogik und gilt allgemein als einer der Wiederbegründer der deutschen Pädagogik nach dem Zweiten Weltkrieg.[1]

Leben und Werk Bearbeiten

Nach der Reifeprüfung im Jahr 1929 folgten Studium und 1935 die Promotion. In den Jahren 1934 bis 1947 war Reble als Volks-, Mittelschul- und Gymnasiallehrer tätig. Danach von 1946 bis 1949 Professor an der Universität Halle und nach einer Zeit als Studienrat (1950–1954) am Zeppelin-Gymnasium in Lüdenscheid von 1954 bis 1962 Professor der Pädagogischen Akademie Bielefeld und Münster und ab 1962 Professor an der Universität Würzburg.

Werke (Auswahl) Bearbeiten

  • Geschichte der Pädagogik. 4 Bände. Klett-Cotta, Stuttgart 1973–1999.
  • Pestalozzis Menschenbild und die Gegenwart. Klett, Stuttgart 1952.[2]
  • Schulgeschichtliche Beiträge zum 19. und 20. Jahrhundert. Klinkhardt, Bad Heilbrunn 1995.
  • Die historische Dimension der Pädagogik in Wissenschaft und Lehrerbildung. Naumann, Würzburg 1979.

Literatur Bearbeiten

  • Dörte Balcke: Albert Reble und die Lehrerbildung. Eine Positionsbestimmung im erziehungswissenschaftlichen Diskurs in der Bundesrepublik Deutschland. 1. Auflage. Julius Klinkhardt Verlag, Bad Heilbrunn 2022, ISBN 978-3-7815-2499-6 (Zugleich: Augsburg, Univ., Diss., 2021).
  • Wilhelm Brinkmann (Hrsg.): Erkennen und Handeln: Pädagogik in theoretischer und praktischer Verantwortung; Albert Reble (1910-200) zum Gedenken. Ergon-Verlag, Würzburg 2007, ISBN 978-3-89913-542-8.
  • Herwig Schulz-Gade: Erziehungswissenschaftliche Theorie und pädagogisches Ethos: Studien zur Pädagogik Albert Rebles. 1. Auflage. Ergon-Verlag, Würzburg 2003, ISBN 3-89913-279-3 (Zugleich: Kiel, Univ., Diss., 2001).

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Kurzbio (Memento vom 12. Februar 2013 im Webarchiv archive.today)
  2. Besprechung und Kurzbiografie (Memento vom 27. März 2016 im Internet Archive)