Agnes von Pyrmont

deutsche Burgfrau

Agnes von Pyrmont, auch Agnes von Heinzenberg (* um 1208 in Heinzenberg; † 1276 in Großlittgen-Kloster Himmerod) war eine Burgfrau in Cochem und Stifterin des Klosters Himmerod.

Leben Bearbeiten

 
Grabstein der Agnes von Heinzenberg

Agnes von Pyrmont erscheint erstmals in einer Urkunde vom 13. Oktober 1274 als Gemahlin des Burggrafen von Cochem, Kuno III. von Pyrmont. In der Urkunde heißt es:

„Burggraf Kuno von Cochem und seine Frau Agnes schenken den von der Abtei Springiersbach („Sprenkirsbach“) angekauften Hof zu Klotten („Clottene“) mit Wingerten und allem Zubehör dem Kloster Himmerod zur Ausgabe von zweijährlichen Pitanzien.“

Burggraf von Cochem und Ehefrau Agnes: [1]

Auf einer Grabplatte aus der Zeit, um die Wende des 14. Jahrhunderts, die sich am Eingang zur Klosterkirche von Himmerod befindet, wird unter einem Dreipassbogen das Bildnis einer Frau dargestellt. In der dazugehörigen Inschrift finden sich die Worte: DOMINA AGNES HEINCINBERCH QUONDAM BURGGRAVIA IN COIGME (deutsch: Die Herrin Agnes von Heinzenberg, ehemalige Burggräfin in Cochem).

Nach ihrem Tod im Jahre 1276 wurde Agnes von Pyrmont in Himmerod beerdigt.

Literatur Bearbeiten

  • Alfons Friderichs (Hrsg.): Agnes von Heinzenberg, In: Persönlichkeiten des Kreises Cochem-Zell, Kliomedia, Trier 2004, ISBN 3-89890-084-3, S. 149.
  • Ernst Wackenroder (Autor): Die Kunstdenkmäler des Kreises Wittlich = Kunstdenkmäler der Rheinprovinz 12.4), Düsseldorf 1934, Neudruck Trier 1982, Grabstein der Agnes von Heinzenberg, S. 983–984.
  • Ambrosius Schneider (Autor): Die Cistercienserabtei Himmerod im Spätmittelalter, Himmerod Festgabe zum 50. Jahrestag, Himmerod 1972.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Agnes von Pyrmont – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Agnes von Pyrmont in der Rheinland-Pfälzischen Personendatenbank

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Landeshauptarchiv Koblenz / Bestand 96 - Himmerod, Zisterzienserkloster / Urkunde 395 - Burggraf Kuno von Cochem und seine Frau Agnes schenken den, von der Abtei Springiersbach (\"Sprenkirsbach\") angekauften, Hof zu Klotten (\"Clottene\") mit Wingerten und allem Zubehör dem Kloster Himmerod zur Ausgabe von zweijählichen Pitanzien@1@2Vorlage:Toter Link/www.archivdatenbank.lha-rlp.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.