Ziechenweber, auch Bettziechenweber oder Ziechner, sind Bezeichnungen für einen ehemaligen Handwerksberuf. Sie webten leinene Kissenbezüge und Bettdecken.[1] Die „Fraternitas der Kölner Bettziechenweber“, der erste zünftige Zusammenschluss, fand 1149 statt. In Frankfurt a. M. wurden sie Decklakener genannt und seit Mitte des 14. Jh. oft erwähnt. Auch Frauen fanden in diesem Handwerk reichlich Beschäftigung.

Literatur Bearbeiten

  • Rudi Palla: Das Lexikon der untergegangenen Berufe. Eichborn, Frankfurt am Main 1994, ISBN 3-8289-4152-4.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Zieche bedeutet im süddeutsch-österreichischen Sprachraum Bettbezug, Überzug etc. siehe Duden