Wilhelm von Bandemer

Gutsbesitzer und preußischer Politiker

Wilhelm Rudolf Hans von Bandemer (* 17. September 1861 auf Gut Weitenhagen, Landkreis Stolp, Pommern; † 29. Dezember 1914 in Berlin) war preußischer Gutsbesitzer und Politiker.

Familie Bearbeiten

Er entstammte dem pommerschen Uradelsgeschlecht von Bandemer und war der Sohn von Alfred von Bandemer (1821–1891),[1] Gutsherr auf Weitenhagen u. Kgl. preußischer Referendar a. D., und der Malvine von Puttkamer a.d.H. Versin (1867–1947), Cousine der Fürstin Johanna von Bismarck geb. von Puttkamer a.d.H. Versin.

Der Kgl. preuß. Rittmeister Wilhelm von Bandemer heiratete am 5. Juni 1889 auf Gut Plauth (Landkreis Rosenberg, Westpreußen) Eugenie von Puttkamer a.d.H. Plauth (* 26. März 1867 auf Gut Klein-Gansen (heute Ortsteil von Kołczygłowy), Pommern; † 5. August 1947 in Hoyersmühlen bei Ostenholz, Samtgemeinde Schwarmstedt, Niedersachsen), die Tochter des Reichstagsabgeordneten Bernhard von Puttkamer, Gutsherr auf Dampen, Plauth und Gallnau, und der Marie von Zitzewitz a.d.H. Langeböse.

Das Paar hatte folgende Kinder:

  • Malwine (* 1890)
  • Irene (* 1895)
  • Dorothea (* 1900)
  • Wera (* 1904)
  • Rüdiger (* 1906)
  • Ina (* 1907)

Leben Bearbeiten

Bandemer war königlich preußischer Rittmeister der Landwehr-Kavallerie a. D. und Gutsherr auf Weitenhagen. Er war außerdem seit 1902 Ehrenritter[2] des Johanniterordens und Mitglied des Preußischen Herrenhauses.

Literatur Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser 1903. Der in Deutschland eingeborene Adel (Uradel). In: "Der Gotha". Letzte Ausgabe 1942. Vierter Jahrgang Auflage. Adelige Häuser nach alphabetischer Ordnung. Justus Perthes, Gotha 10. November 1902, S. 80 (uni-duesseldorf.de [abgerufen am 1. November 2021]).
  2. Liste der Mitglieder der Balley Brandenburg des Ritterlichen Ordens St. Johannis vom Spital zu Jerusalem 1905. In: Johanniterorden (Hrsg.): MV und Status der Ritter. Gedruckt bei Julius Sittenfeld, Berlin 1905, S. 131–221 (kit.edu [abgerufen am 1. November 2021]).