Wilhelm Mühlhausen

Mitglied des Provinziallandtages der Provinz Hessen-Nassau

Wilhelm Mühlhausen (* 14. September 1893 in Hannoversch-Münden; † im 20. Jahrhundert) war ein deutscher Lehrer und Abgeordneter des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau.

Wilhelm Mühlhausen war der Sohn des Schuhmachermeisters Heinrich August Mühlhausen und dessen Gemahlin Sophie Karoline Haesing. Er hatte eine Lehrerausbildung absolviert und war in Melsungen an einer Schule tätig. Mühlhausen engagierte sich politisch, trat in die SPD ein und erhielt 1919 ein Mandat für den Kurhessischen Kommunallandtag des Regierungsbezirks Kassel, aus dessen Mitte er zum Abgeordneten des Provinziallandtages der Provinz Hessen-Nassau bestimmt wurde. 1920 zog er berufsbedingt nach Ronsdorf (Stadtteil von Wuppertal). Dadurch verlor er seine Mandate in beiden Parlamenten.

Siehe auch

Bearbeiten

Literatur

Bearbeiten
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 270.
  • Dieter Pelda: Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933 (= Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. Bd. 22 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 8). Elwert, Marburg 1999, ISBN 3-7708-1129-1, S. 141.
Bearbeiten