Wikipedia:Technische Wünsche/Über das Projekt/Gründe für den Wechsel in einen veränderten Arbeitsmodus/Bedenken

Bedenken, die zum veränderten Arbeitsmodus geäußert wurden Bearbeiten

Probleme, die wenige Leute betreffen, haben nur noch eine geringere Chance, umgesetzt zu werden als im bisherigen Modell. Denn in der Vergangenheit gab es mehrere Gewinnerwünsche, während nun ein einziges Thema gewinnt. Bearbeiten

Themenschwerpunkte können genauso „beliebte“ Probleme beinhalten, deren Lösung vielen Leuten hilft, als eben auch Probleme, von deren Lösung nicht so viele Menschen etwas haben. An welchen Problemen innerhalb eines Themas gearbeitet wird, richtet sich nicht nur danach, wie viele Leute direkt davon betroffen sind, sondern vor allem danach, welcher Nutzen dem Wikiprojekt dadurch insgesamt entsteht. Hinzu kommt, dass es voraussichtlich einfacher wird, solche Probleme umzusetzen als bisher, weil man nicht mehr so viel „Anlauf“ braucht – denn die grundsätzliche Einarbeitung in einen Themenschwerpunkt ist ja schon geschehen.

Es gibt Themen, die einfach generell weniger Menschen interessieren als andere Themen, beispielsweise „Audio“. Bearbeiten

Ob sich dies bewahrheitet, hängt auch davon ab, wie der Themenschwerpunkt formuliert ist. Dem Team Technische Wünsche ist es wichtig, die Themenschwerpunkte so zu beschreiben, dass der Nutzen für die Wikiprojekte daraus klar hervorgeht. Insofern ist es durchaus denkbar, dass vermeintlich unbeliebte Themen doch viele Stimmen erhalten. Im Beispiel „Audio“ war es auf der Tech on Tour etwa so, dass viele der Teilnehmenden dieses Thema für wichtig erachteten, nachdem sie eine Erklärung dazu gehört hatten.

Es dauert lange, bis Probleme gelöst sind. Bearbeiten

Das stimmt. Der angepasste Arbeitsmodus ist weder schneller noch langsamer als der bisherige. Das Projektteam nutzt Methoden der agilen Softwareentwicklung, aber dennoch ist die Entwicklungsdauer lang, weil die technischen Lösungen im Projekt Technische Wünsche in Mediawiki umgesetzt werden und nicht als Helferlein oder Scripte. Das hat den Vorteil, dass die Funktionen nachhaltig umgesetzt werden und allen Wikiprojekten zur Verfügung stehen, also beispielsweise Wikipedien mit verschiedenen Schriftsystemen, Schreibrichtungen u.v.m.. Allerdings sind Mediawiki-Entwicklungen in der Regel auch langwieriger, weil es sich um eine alte und komplexe Software handelt, die viel Einarbeitungs- und Koordinationsaufwand mit sich bringt, um nur einige Gründe zu nennen.

Die Beschränkung auf zwei Jahre für einen Themenschwerpunkt führt dazu, dass Probleme letztlich doch nicht umgesetzt werden. Bearbeiten

Es stimmt, dass das in der Vergangenheit der Fall war und auch künftig passieren kann, denn die Ressourcen im Projekt sind beschränkt. Allerdings ist nicht zu befürchten, dass Projekte plötzlich fallen gelassen werden, weil die zwei Jahre abgelaufen sind. Probleme, die die zwei Jahre sprengen würden, würden darüber hinaus ohnehin nicht aufgenommen.