Wikipedia:Redaktion Religion/Historisch-kritische Methode/Bibliographie

Hauptartikel: Historisch-kritische Methode (Theologie)

Geschichte der historisch-kritischen Methode Bearbeiten

  • Hans-Joachim Kraus: Geschichte der historisch-kritischen Erforschung des Alten Testaments von der Reformation bis zur Gegenwart. (1956) 4. Aufl. (Nachdr. der 3., erw. Aufl. 1982) Neukirchener Verl., Neukirchen-Vluyn 1988 (620 S.) ISBN 3-7887-0701-1
  • Werner Georg Kümmel: Das Neue Testament. Geschichte der Erforschung seiner Probleme. (1958) 2. Aufl. Alber, Freiburg/München 1970 (612 S.)
  • Hans Werner Seidel: Die Erforschung des Alten Testaments in der katholischen Theologie seit der Jahrhundertwende (1962). Hrsg. v. Christoph Dohmen. Athenäums Monographien Theologie 86. Hain, Frankfurt a.M. 1993 ISBN 3-445-09149-8
  • Henning Graf Reventlow: Epochen der Bibelauslegung. 4 Bde. Beck, München 1990-2001. Bd. 4: Von der Aufklärung bis zum 20. Jahrhundert, 2001 ISBN 3-406-34988-9. (Forscherportraits)
  • Karl-Heinz Michel: Anfänge der Bibelkritik. Quellentexte aus Orthodoxie und Aufklärung. Brockhaus, Wuppertal 1985 ISBN 3-417-29314-6
  • Klaus Scholder: Ursprünge und Probleme der Bibelkritik im 17. Jahrhundert. Ein Beitrag zur Entstehung der historisch-kritischen Theologie. Chr. Kaiser, München 1966
  • Gottfried Hornig: Die Anfänge der historisch-kritischen Theologie. Johann Salomo Semlers Schriftverständnis und seine Stellung zu Luther. Forschungen zur systematischen Theologie und Religionsphilosophie 8. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1961
  • Henning Graf Reventlow: Bibelautorität und Geist der Moderne. Die Bedeutung des Bibelverständnisses für die geistesgeschichtliche und politische Entwicklung in England von der Reformation bis zur Aufklärung. Forschungen zur Kirchen- und Dogmengeschichte 30. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1980 (716 S.) ISBN 3-525-55135-5
  • Henning Graf Reventlow, Walter Sparn, John Woodbridge (Hrsg.): Historische Kritik und biblischer Kanon in der deutschen Aufklärung. Wolfenbütteler Forschungen 41. Harrassowitz, Wiesbaden 1988 ISBN 3-447-02884-X
  • Stephen Neill, Tom Wright: The Interpretation of the New Testament, 1861-1986. University Press, Oxford 2. Aufl. 1988.
  • William Baird: History of New Testament Research. 2 Bde. Fortress Press, Minneapolis 1992/2003 (Bd. 1: From Deism to Tübingen, ISBN 0-8006-2626-5; Bd. 2: From Jonathan Edwards to Rudolf Bultmann, ISBN 0-8006-2627-3) (einzelne Forscherportraits)
  • Marius Reiser: Die Prinzipien der biblischen Hermeneutik und ihr Wandel unter dem Einfluss der Aufklärung. In: Moisés Mayordomo (Hrsg.): Die prägende Kraft der Texte. Hermeneutik und Wirkungsgeschichte des Neuen Testaments. Ein Symposium zu Ehren von Ulrich Luz. Stuttgarter Bibelstudien 199. Verl. Kath. Bibelwerk, Stuttgart 2005, S. 65-102. ISBN 3-460-04991-X (sehr materialreiche neuere Einführung)
  • Rochus Leonhardt: Grundinformation Dogmatik. Ein Lehr- und Übungsbuch für das Studium der Theologie. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 3. Auflage 2008, S. 179-199, bes. 188-191. ISBN 3-525-06305-1 (kurzer Überblick mit Literaturhinweisen)

Historisch-kritische Methodenlehren Bearbeiten

Diese Methodenbücher beschreiben das Vorgehen bei der Bibelauslegung Schritt für Schritt.


Altes Testament

  • Klaus Koch: Was ist Formgeschichte? Methoden der Bibelexegese. (1964) 5. Aufl. Neukirchen-Vluyn 1989.
  • Georg Fohrer et al.: Exegese des Alten Testaments. Einführung in die Methodik. UTB 267. (1973) 6., durchges. Aufl., Quelle & Meyer, Heidelberg 1993 ISBN 3-8252-0267-4
  • Odil Hannes Steck: Exegese des Alten Testaments. Leitfaden der Methodik. Ein Arbeitsbuch für Proseminare, Seminare und Vorlesungen. 14., durchges. u. erw. Aufl. Neukirchener, Neukirchen-Vluyn 1999 ISBN 3-7887-1586-3 (immer noch das Standardwerk, ohne die neueren Ansätze)
  • Gottfried Adam / Otto Kaiser u.a.: Einführung in die exegetischen Methoden. Kaiser/Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2000 ISBN 3-579-02651-8 (bearb. Neuaufl. einer zwanzig Jahre alten Methodenlehre, knapp, zu AT S. 13-70)
  • Helmut Utzschneider/Stefan Ark Nitsche: Arbeitsbuch literaturwissenschaftliche Bibelauslegung. Eine Methodenlehre zur Exegese des Alten Testaments. Kaiser/Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2001 ISBN 3-579-00409-3 (berücksichtigt auch die neueren "synchronen" Methoden)
  • Manfred Dreytza/Walter Hilbrands/Hartmut Schmid: Das Studium des Alten Testaments. Eine Einführung in die Methoden der Exegese. Bibelwissenschaftliche Monographien 10. R. Brockhaus, Wuppertal 2002 ISBN 3-417-29471-1
  • Christof Hardmeier: Textwelten der Bibel entdecken. Grundlagen und Verfahren einer textpragmatischen Literaturwissenschaft der Bibel. Band 1/1. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 2003 ISBN 3-579-05449-X (Einführung in die textpragmatische Bibelauslegung, Transformation der bisherigen historisch-kritischen Methode)
  • Uwe Becker: Exegese des Alten Testaments. Ein Methoden- und Arbeitsbuch. UTB 2664. Mohr Siebeck, Tübingen 2005 ISBN 3-8252-2664-6 (knappe Übersicht; ohne neuere Methoden; weiterführende Literaturangaben)
  • Siegfried Kreuzer/Dieter Vieweger/Friedhelm Hartenstein/Jutta Hausmann/Wilhelm Pratscher: Arbeitsbuch Prosemniar I: Altes Testament. Kohlhammer, 2. überarb. u. erw. Aufl., Stuttgart 2005 ISBN 3-17-019063-6 (Darstellung der klassischen Arbeitsschritte mit ergänzenden Beiträgen zu: Biblische Archäologie; Soziologische und Sozialgeschichtliche Auslegung; Ikonographie; Feministische Exegese; Tiefenpsychologie und Textauslegung)


Neues Testament

  • Heinrich Zimmermann: Neutestamentliche Methodenlehre. Darstellung der historisch-kritischen Methode. 7. Aufl. neubearb. v. Klaus Kliesch. Kath. Bibelwerk, Stuttgart 1982
  • Klaus Berger: Exegese des Neuen Testaments. Neue Wege vom Text zur Auslegung. UTB 658, 2., durchgesehene Auflage, Quelle & Meyer, Heidelberg 1984 ISBN 3-494-02070-1
  • Gerhard Lohfink: Jetzt verstehe ich die Bibel. Ein Sachbuch zur Formkritik. 13. Aufl. Kath. Bibelwerk, Stuttgart 1986 ISBN 3-460-30632-7
  • Klaus Haacker: Neutestamentliche Wissenschaft. Eine Einführung in Fragestellungen und Methoden. (1981) 2. Aufl. R. Brockhaus, Wuppertal 1985 (eher knapp)
  • Dieter Lührmann: Die Auslegung des Neuen Testaments. Zürcher Grundrisse zur Bibel. (1984) 2. Aufl. Zürich 1987
  • Wilhelm Egger: Methodenlehre zum Neuen Testament. Einführung in linguistische und historisch-kritische Methoden. Herder, Freiburg 1987 ISBN 3-7462-0441-0 (Klassiker; bezieht linguistische Methoden ein)
  • Grant R. Osborne: The Hermeneutical Spiral. A Comprehensive Introduction to Biblical Interpretation. InterVarsity, Downers Grove 1991 ISBN 0-8308-1288-1 (ein Beispiel für ein recht detailliertes engl. Methodenbuch)
  • Hans Conzelmann / Andreas Lindemann: Arbeitsbuch zum Neuen Testament. UTB 52. (1975) 12. Aufl. Tübingen 1998 ISBN 3-8252-0052-3 (Klassiker; rein historisch-kritisch; mehreren Generationen von ev. Theologiestudenten bekannt)
  • Willi Marxsen: Einleitung in das Neue Testament. Eine Einführung in ihre Probleme. Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 1978 (4. Aufl.) ISBN 3-579-04444-3
  • Thomas Söding: Wege der Schriftauslegung. Methodenbuch zum Neuen Testament. Unter Mitarb. v. Christian Münch. Herder, Freiburg/Basel/Wien 1998 ISBN 3-451-26545-1 (sehr fundiert)
  • Wolfgang Fenske: Arbeitsbuch zur Exegese des Neuen Testaments. Ein Proseminar. Kaiser/Gütersloher Verlagshaus, Gütersloh 1999 ISBN 3-579-02624-0
  • Heinz-Werner Neudorfer / Eckhard J. Schnabel (Hrsg.): Das Studium des Neuen Testaments. Band 1: Eine Einführung in die Methoden der Exegese. Bibelwissenschaftliche Monographien 5. Brockhaus, Wuppertal; Brunnen, Gießen/Basel 1999 ISBN 3-417-29434-7
  • Martin Meiser / Uwe Kühneweg u.a.: Proseminar II. Neues Testament - Kirchengeschichte. Ein Arbeitsbuch. Kohlhammer, Stuttgart/Berlin/Köln 2000 ISBN 3-17-015531-8
  • Martin Ebner / Bernhard Heininger: Exegese des Neuen Testaments. Ein Arbeitsbuch für Lehre und Praxis. Schöningh, Paderborn 2005 ISBN 3-8252-2677-8 (didaktisch ausgefeilt, ziemlich unkonventionell)
  • Udo Schnelle: Einführung in die neutestamentliche Exegese. 6. neubearb. Aufl. UTB 1253. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2005 ISBN 3-525-03230-7 (knappe Übersicht; wird im ev. Theologiestudium häufig verwendet)

Zum Problem der historisch-kritischen Methode in der Theologie Bearbeiten

  • Ernst Troeltsch: Ueber historische und dogmatische Methode in der Theologie (1900). In: Gesammelte Schriften II, Aalen 1922, 729-753. Auch in: Friedemann Voigt (Hg.): Ernst Troeltsch Lesebuch. Ausgewählte Texte. UTB 2452. Mohr Siebeck, Tübingen 2003, 2-25. ISBN 3-8252-2452-X
Klassiker und immer wieder zitiert. Troeltsch benennt drei Merkmale der historisch-kritischen Methode: Kritik, Analogie und Korrelation. Durch das historische Denken gebe es keine absoluten Wahrheiten mehr, auch müsse alles in der Bibel innerweltlich erklärt werden. Er fordert ein ausschließlich historisches Arbeiten in der Theologie.
  • Adolf Schlatter: Atheistische Methoden in der Theologie. BFChTh 9. Bertelsmann, Gütersloh 1905. Auch in: Adolf Schlatter, Atheistische Methoden in der Theologie, hg. v. Heinzpeter Hempelmann. Wuppertal 1985; sowie Adolf Schlatter, Die Bibel verstehen. Aufsätze zur biblischen Hermeneutik, hg. v. Werner Neuer. Brunnen, Gießen/Basel 2002, 131-148. ISBN 3-7655-1281-8 (klassische Formulierung des Problems)
  • Karl Barth: Der Römerbrief. 1922. (Vorwort: "Kritischer müssten mir die Historisch-Kritischen sein!")
  • Rudolf Bultmann: Ist voraussetzungslose Exegese möglich?. Theologische Zeitschrift 13 (1957), 409-417. Auch in: Glauben und Verstehen III. Tübingen 2. Aufl. 1966, 142-150; sowie in: Neues Testament und christliche Existenz. Theologische Aufsätze. Ausgewählt, eingel. und hrsg. v. Andreas Lindemann. UTB 2316. Mohr Siebeck, Tübingen 2002, 258-266. ISBN 3-8252-2316-7
  • Hans Georg Gadamer: Wahrheit und Methode. Grundzüge einer philosophischen Hermeneutik (1960). Gesammelte Werke I. 6. Aufl. Mohr (Siebeck), Tübingen 1990. ISBN 3-16-145613-0 (sein philosophisches Hauptwerk, das die Grenzen der Anwendung einer Methode des Verstehens aufzeigen soll, hat auch die historisch-kritische Methode in der Theologie im Blick)
  • Gerhard Ebeling: Die Bedeutung der historisch-kritischen Methode für die protestantische Theologie und Kirche. In: ders., Wort und Glaube I. Tübingen 2. Aufl. 1962, 1-49.
  • Hellmuth Frey: Um den Ansatz theologischer Arbeit. In: O. Betz u.a. (Hgg.): Abraham, unser Vater. Juden und Christen im Gespräch über die Bibel. Festschrift für Otto Michel zum 60. Geburtstag. AGJU 5. Brill, Leiden/Köln 1963, 153-180. Auch in: Hellmuth Frey/Hans-Jürgen Peters: Geistliche Schriftauslegung. Brunnen, Gießen 2001, 11-39. ISBN 3-7655-9092-4
  • Ernst Käsemann: Vom theologischen Recht historisch-kritischer Exegese. In: Zeitschrift für Theologie und Kirche 64 (1967), 259-281.
  • Karl Lehmann: Der hermeneutische Horizont der historisch-kritischen Exegese. In: J. Schreiner (Hg.): Einführung in die Methoden der biblischen Exegese, 1971, 40-80.
  • Ferdinand Hahn: Probleme historischer Kritik. In: ZNW 63 (1972), 1-17.
  • Friedrich Mildenberger: Die Gegenläufigkeit von historischer Methode und kirchlicher Anwendung als Problem der Bibelauslegung. In: Theologische Beiträge 3 (1972), 57ff.
  • J. M. Hollenbach / H. Staudinger (Hg.): Moderne Exegese und historische Wissenschaft. Trier 1972, 49ff. (Kritik von Profanhistorikern an den exegetischen Methoden)
  • Paul Ricoeur: Skizze einer abschließenden Zusammenfassung. In: Xavier Léon-Dufour (Hg.): Exegese im Methodenkonflikt. Zwischen Geschichte und Struktur. Kösel, München 1973, 188-199. (drei Illusionen der historisch-kritischen Methode)
  • Gerhard Maier: Das Ende der historisch-kritischen Methode. Brockhaus, Wuppertal 1974. 5. Aufl. 1984. (evangelikal)
  • K. Buchheim: Der historische Christus. Geschichtswissenschaftliche Überlegungen zum Neuen Testament. München 1974. (kritische Sicht eines Profanhistorikers auf die Exegese)
  • Karl Lehmann: Über das Verhältnis der Exegese als historisch-kritischer Wissenschaft zum dogmatischen Verstehen. In: Rudolf Pesch/Rudolf Schnackenburg (Hgg.): Jesus und der Menschensohn. Für Anton Vögtle. Freiburg/Basel/Wien 1975, 421-434.
  • Walter Wink: Bibelauslegung als Interaktion. Über die Grenzen historisch-kritischer Methode. UB 622. 1976.
  • Armin Sierszyn: Die Bibel im Griff? Historisch-kritische Denkweise und biblische Theologie. 1978. Hänssler Verlag, Holzgerlingen 2001. ISBN 3-7751-3685-1 (evangelikal)
  • Hans Weder: Zum Problem einer "christlichen Exegese". Ein Versuch, einige methodologische und hermeneutische Anfragen zu formulieren. In: New Testament Studies 27 (1981), 64-82.
  • H. W. Schmidt: Grenzen und Vorzüge historisch-kritischer Exegese. Eine kleine Verteidigungsrede. In: Evangelische Theologie 45 (1985), 469-481.
  • Karl-Heinz Michel: Sehen und Glauben. Schriftauslegung in der Auseinandersetzung mit Kerygmatheologie und historisch-kritischer Forschung. Brockhaus, Wuppertal 1982.
  • Ferdinand Hahn: Die historisch-kritische Methode - Voraussetzung, Aporien und Anwendungsmöglichkeiten. In: H. Riedlinger (Hg.): Die historisch-kritische Methode und die heutige Suche nach einem lebendigen Verständnis der Bibel, 1985, 54-71.
  • H. Riedlinger: Der Übergang von der geschichtlichen zur geistlichen Bibelauslegung in der christlichen Theologie. In: ders. (Hg.): Die historisch-kritische Methode und die heutige Suche nach einem lebendigen Verständnis der Bibel, 1985, 89-115.
  • Joseph Ratzinger: Schriftauslegung im Widerstreit. Zur Frage nach Grundlagen und Weg der Exegese heute. In: Joseph Ratzinger (Hg.): Schriftauslegung im Widerstreit. Quaestiones Disputatae 117. Freiburg 1989, 15-44.
  • Walter Kasper: Prolegomena zur Erneuerung der geistlichen Schriftauslegung. In: Hubert Frankemölle/Karl Kertelge (Hgg.), Vom Urchristentum zu Jesus. FS Joachim Gnilka. Freiburg 1989, 508-526.
  • Christoph Dohmen: Muss der Exeget Theologe sein? oder: Vom rechten Umgang mit der Heiligen Schrift. In: Trierer Theologische Zeitschrift 99 (1990), 1-14.
  • Gerhard Maier: Biblische Hermeneutik. Brockhaus, Wuppertal 1990. 5. Aufl. 2003 (S. 213-331) ISBN 3-417-29355-3 (evangelikal)
  • Ferdinand Hahn: Der Ertrag der historisch-kritischen Bibelauslegung für Glauben und Kirche. In: A. Raffelt (Hg.): Begegnung mit Jesus? Was die historisch-kritische Methode leistet, 1991, 67-84.
  • Erich Gräßer: Die historisch-kritische Methode als Verstehenshilfe. Beispiel: Die Leben-Jesu-Forschung. In: A. Raffelt (Hg.): Begegnung mit Jesus? Was die historisch-kritische Methode leistet, 1991, 29ff.
  • Thomas Söding: Geschichtlicher Text und heilige Schrift - Fragen zur theologischen Legitimität historisch-kritischer Exegese. In: Th. Sternberg (Hg.): Neue Formen der Schriftauslegung? Quaestiones Disputatae 140. Herder, Freiburg i.Br. 1992, 75-130.
  • Thomas Söding: Historische Kritik und theologische Interpretation. Erwägungen zur Aufgabe und zur theologischen Kompetenz historisch-kritischer Exegese. In: Theologie und Glaube 80 (1992), 27-59.
  • Thomas Söding: Zugang zur Heiligen Schrift. Der Ort der historisch-kritischen Exegese im Leben der Kirche. Glaube und Leben 66 (1993), 47-70.
  • Die Interpretation der Bibel in der Kirche (HTML) Dokument der Päpstlichen Bibelkommission von 1993, Abschnitt I.A. zur historisch-kritischen Methode (knappe Beschreibung; Leistungen und Grenzen)
  • Karl Kertelge: Historisch-kritische Schriftauslegung. Methoden und theologischer Stellenwert. In: H.-J. Fabry u.a., Bibel und Bibelauslegung. Das immer neue Bemühen um die Botschaft Gottes, 1993, 62ff.
  • Ulrich Wilckens: Schriftauslegung in historisch-kritischer Forschung und geistlicher Betrachtung. In: Wolfhart Pannenberg/Theodor Schneider (Hgg.): Verbindliches Zeugnis II. Schriftauslegung - Lehramt - Rezeption. Göttingen/Freiburg 1995, 13-66. (ökumenische Konsultation; Position der ev. Seite)
  • Thomas Söding: Wissenschaftliche und kirchliche Schriftauslegung. Hermeneutische Überlegungen zur Verbindlichkeit der Heiligen Schrift. In: Wolfhart Pannenberg/Theodor Schneider (Hgg.): Verbindliches Zeugnis II. Göttingen/Freiburg 1995, 72-121. (ökumenische Konsultation; Position der kath. Seite)
  • Ferdinand Hahn: Die Bedeutung der historisch-kritischen Methode für die evangelische und die katholische Exegese. In: Münchener Theologische Zeitschrift 48 (1997), 231-237.
  • Manfred Oeming: Biblische Hermeneutik. Eine Einführung. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1998 (S. 31-46, bes. 42ff zu Leistungen und Grenzen der historisch-kritischen Methode) ISBN 3534125525
  • Rochus Leonhardt: Unklarheit über die Klarheit der Schrift. Skeptische Überlegungen zum protestantischen Schriftprinzip. In: Berliner Theologische Zeitschrift 16 (1999), 157-183.
  • Rochus Leonhardt/Martin Rösel: Reformatorisches Schriftprinzip und gegenwärtige Schriftauslegung. Ein interdisziplinärer Gesprächsbeitrag zur zeitgemässen Schrifthermeneutik. In: Theologische Zeitschrift 56 (2000), 298-324. (Vorteile und Nachteile des methodischen Atheismus der Exegese; Plädoyer für rezeptionsgeschichtlichen Ansatz)
  • Jörg Disse: Theologische und historisch-kritische Exegese. Eine philosophisch-theologische Grundlegung. In: Alexius J. Bucher (Hg.): Welche Philosophie braucht die Theologie? Eichstätter Studien 47. F. Pustet, Regensburg 2002, 111-134. Thesen (HTML)
  • Christina Metzdorf: Die Tempelaktion Jesu. Patristische und historisch-kritische Exegese im Vergleich. WUNT II/168. Mohr Siebeck, Tübingen 2003. ISBN 3-16-148190-9 (Vergleich der Bibelauslegung in der Alten Kirche mit derjenigen im 19./20. Jh.)
  • Susanne Klinger: Status und Geltungsanspruch der historisch-kritischen Methode in der theologischen Hermeneutik. Forum Systematik 15. Kohlhammer, Stuttgart 2003. ISBN 3-17-017371-5 (am Beispiel der Auferstehung Jesu, systematisch-theologisch)
  • Erik Müller: Offenbarung und Methode - Theo-Logie und Historie im Widerstreit?. Pontes 13. Lit-Verlag, Münster/Hamburg/London 2003 ISBN 3-8258-6400-6 (philosophische und geschichtstheoretische Arbeit)
  • Jörg Lauster: Prinzip und Methode. Die Transformation des protestantischen Schriftprinzips durch die historische Kritik von Schleiermacher bis zur Gegenwart. Hermeneutische Untersuchungen zur Theologie 46. Mohr Siebeck, Tübingen 2004 ISBN 3-16-148305-7
  • Joachim Kügler: Die Gegenwart ist das Problem! Thesen zur Rolle der neutestamentlichen Bibelwissenschaft in Theologie, Kirche und Gesellschaft. In: Ulrich Busse (Hg.), Die Bedeutung der Exegese für Theologie und Kirche. Quaestiones Disputatae 215. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2005, 10-37 (die bisherige Bibelwissenschaft habe sich weitgehend irrelevant für Kirche und Gesellschaft erwiesen)

Populärwissenschaftliche Radikalkritik

  • Gerhard Bergmann: Alarm um die Bibel. Warum die Bibelkritik der modernen Theologie falsch ist. Schriftenmissions-Verlag, Gladbeck 1963. 5. Aufl. 1974. (Aufruf führte ab 1966 zur evangelikalen Protestbewegung gegen "die moderne Theologie")
  • Eta Linnemann: Original oder Fälschung. Historisch-kritische Theologie im Licht der Bibel. Christliche Literatur-Verbreitung, Bielefeld 2. Aufl. 1999. Online (PDF) vgl. auch "Wissenschaft oder Meinung?" und "Bibelkritik auf dem Prüfstand"