Werner Zirngibl (* 4. September 1956 in München) ist ein ehemaliger deutscher Tennisspieler.[1] Er spielte für Deutschland im Davis Cup.

Werner Zirngibl Tennisspieler
Nation: Deutschland Deutschland
Geburtstag: 4. September 1956
1. Profisaison: 1973
Rücktritt: 1982
Einzel
Karrierebilanz: 43:71
Karrieretitel: 1
Höchste Platzierung: 86 (11. Juni 1979)
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 22:55
Höchste Platzierung: 162 (3. Januar 1979)
Grand-Slam-Bilanz
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Leben und Karriere Bearbeiten

Zirngibl begann 1973 an Profiturnieren teilzunehmen. Den einzigen Sieg bei einem Grand-Prix-Turnier feierte er am 12. Juni 1978 in Brüssel, als er gegen den Argentinier Ricardo Cano in vier Sätzen gewann. Seine höchste Platzierung in der Weltrangliste erreichte er mit Rang 86 im Juni 1979. Zuvor hatte er beim Turnier in Roland Garros die zweite Runde erreicht. Konstantere Erfolge wies Zirngibl als Doppelspieler auf: 1978 erreichte er mit verschiedenen Partnern bei fünf Turnieren das Viertelfinale. An der Seite von Andreas Maurer schied er im April 1979 in Monte Carlo erst im Halbfinale aus.

Drei Wochen davor, am 17. März 1979, bestritt Zirngibl in Augsburg das einzige Davis-Cup-Spiel seiner Karriere. In der Viertelfinalbegegnung der Europazone besiegte er zusammen mit seinem Doppelpartner Ulrich Pinner das israelische Doppel Shlomo Glickstein und Meir Wertheimer in vier Sätzen.

Heute arbeitet Zirngibl in München als Orthopäde und Sportmediziner.

Erfolge Bearbeiten

Einzel Bearbeiten

Turniersiege Bearbeiten

Nr. Datum Turnier Belag Finalgegner Ergebnis
1. 18. Juni 1978 Belgien  Brüssel Sand Argentinien  Ricardo Cano 1:6, 6:3, 6:4, 6:3

Publikationen Bearbeiten

  • Kompressionssyndrome im Bereich der unteren Extremität, von Werner Zirngibl, München, Univ., Diss., 1990, 80 Seiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Biographische Daten von Werner Zirngibl in: Wer ist Wer – Das deutsche Who's Who 2000/2001. 39. Ausgabe, Schmidt-Römhild, Verlagsgruppe Beleke, Lübeck 2000, S. 1581, ISBN 978-3-7950-2029-3.