Der Wer’wolf MkII ist ein in Namibia entwickeltes und seit 1998 gebautes Mine Protected Vehicle. Es wird vom Unternehmen Windhoeker Maschinenfabrik in Windhoek gebaut, das zur staatseigenen August 26 Holding gehört, die sich wiederum in Besitz des Verteidigungsministeriums befindet.[2] Es wird seit 2015 durch den Wer’wolf MkIII ersetzt.[3]

Wer’wolf MkII

Wer’wolf MkII in Windhoek (2015)

Allgemeine Eigenschaften
Besatzung 2–4 (1)
Länge 5,86 m
Breite 2,335 m
Höhe 2,65 m
Masse 17,272 Tonnen[1]
Beweglichkeit
Antrieb
Federung Radaufhängung (4×4)
Geschwindigkeit 125 km/h[1]
Leistung/Gewicht 13,4 kW/Tonne
Reichweite 960 km

Aufbau Bearbeiten

Der Wer’wolf MkII baut auf einem Fahrgestell, Achse und Motor von MAN auf. Er bietet in der Standardausführung Platz für vier Besatzungsmitglieder inklusive Fahrer. Aufgrund der modularen Bauweise sind Konfigurationen als Mannschaftstransportwagen für bis zu zehn Besatzungsmitglieder möglich.[4]

Das 17,272 Tonnen schwere Fahrzeug hat eine Länge von 5,86 Metern, eine Breite von 2,335 Metern und eine Höhe von 2,65 Metern.[1] Seine Panzerung hält bis zu 7,62 × 51 mm NATO und Landminen von bis zu 14 Kilogramm (unter dem Fahrzeug) bzw. bis 21 Kilogramm (unter den Reifen) stand.[5]

Varianten Bearbeiten

Der Wer’wolf MkII wird nicht nur als Mannschaftstransportwagen gebaut, sondern ist auch in den folgenden Konfigurationen möglich und für nachstehende Einsatzbereiche ausgelegt:[6]

Eine weitere Variante wurde von der Windhoeker Maschinenfabrik gemeinsam mit Henrik Ehlers Consult entwickelt.[7]

Nutzer Bearbeiten

Zudem sind Bilder aufgetaucht, die den Einsatz durch Peschmerga-Kämpfer zeigen.[11]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d Wer’wolf MkII. Mechanical Demining Equipment Catalog, 2006, S. 216.
  2. WER’WOLF MKII Mine Protected Vehicle. Johan Dippenaar, India Trial Report, 2002. (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive)
  3. Windhoeker Maschinenfabrik unveils new Mk III armoured vehicle. DefenceWeb, 27. Oktober 2014.
  4. Archivlink (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive)
  5. RUACANA POWERLINE MINE CLEARING. Windhoeker Maschinenfabrik, November 2000. (Memento vom 5. März 2016 im Internet Archive)
  6. Wer’wolf MkII. Specops. (Memento des Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.specops.pl Abgerufen am 8. September 2016.
  7. HEC Wolf (Memento vom 1. April 2010 im Internet Archive)
  8. P. ya Nangoloh: AN EXPOSÉ ABOUT NUJOMA’S CIA CONNECTIONS: PART 14. In: NamRights. 19. September 2007, archiviert vom Original am 2. Oktober 2015; abgerufen am 18. November 2016.
  9. John Grobler: Defence company sued. In: The Namibian. 19. September 2005, abgerufen am 18. November 2016.
  10. Werewolf Sales. In: Africa Research Bulletin: Political, Social and Cultural Series. Band 43, Nr. 9. Blackwood Publishing, Oktober 2006, S. 16803A–16803C, doi:10.1111/j.1467-825X.2006.00572.x (deepdyve.com [abgerufen am 18. November 2016]).
  11. SK Peshmerga. In: Kurdistan sky scrapers forum. Archiviert vom Original am 30. Dezember 2014; abgerufen am 8. September 2016.