Wennedach

Ortsteil von Ochsenhausen, Baden-Württemberg, Deutschland

Wennedach ist ein Teilort der Stadt Ochsenhausen im Landkreis Biberach in Oberschwaben.

Wennedach
Koordinaten: 48° 7′ N, 9° 55′ OKoordinaten: 48° 6′ 53″ N, 9° 54′ 39″ O
Höhe: 583 m ü. NN
Einwohner: 202 (2007)
Postleitzahl: 88416
Vorwahl: 07352

Geschichte Bearbeiten

 
Wennedach mit Kapelle St. Simon und Judas Thaddäus (2006)

Eine erste urkundliche Erwähnung des Ortes oberhalb des Rohrbachs, erfolgte im Jahre 1275. Der Name könnte auf die Ansiedlung einer nichtalemannischen Gruppe, vielleicht romanischen Ursprungs deuten. Inmitten des Ortes, ungefähr 250 m südlich der Kapelle befindet sich ein kreisrunder (30 × 35 m) Hügel mit bergseitigem Graben, auf dem eine 1439 erwähnte Burg stand. Im Jahre 1442 verkauften die Erben Heinrichs von Freyberg und Walter von Stadion den Ort samt Untertanen an das Kloster der Zisterzienserinnen in Heggbach, bei dem er auch bis 1806 verblieb. Von 1806 bis zum Jahre 1918 waren die Wennedacher Untertanen des Königreichs Württemberg. In dieser Zeit erhielt Wennedach einen Anschluss und Bahnhof an die Bahnstrecke der Öchsle-Schmalspurbahn.

Später wurde Wennedach dann ein Teil der Gemeinde Reinstetten. Am 1. Dezember 1971 wurde Reinstetten nach Ochsenhausen eingemeindet.[1]

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Persönlichkeiten Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Commons: Wennedach – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 525.