Der Wahlkreis Sömmerda war ein Landtagswahlkreis zur Landtagswahl in Thüringen 1990, der ersten Landtagswahl nach der Wiedergründung des Landes Thüringen. Er hatte die Wahlkreisnummer 11.

Wahlkreis 11: Sömmerda
Staat Deutschland
Bundesland Thüringen
Region Landkreis Sömmerda
Wahlkreisnummer 11
Wahlberechtigte 48.872
Wahlbeteiligung 72,5 %
Wahldatum 14. Oktober 1990
Wahlkreisabgeordneter
Name
Partei CDU
Stimmanteil 51,4 %

Der Wahlkreis umfasste den kompletten damaligen Landkreis Sömmerda mit folgenden Städten und Gemeinden: Bachra, Beichlingen, Büchel, Buttstädt, Dermsdorf, Ellersleben, Eßleben-Teutleben, Frömmstedt, Frohndorf, Gangloffsömmern, Griefstedt, Großbrembach, Großmonra, Großneuhausen, Günstedt, Guthmannshausen, Hardisleben, Henschleben, Herrnschwende, Kindelbrück, Kleinbrembach, Kleinneuhausen, Kölleda, Leubingen, Mannstedt, Olbersleben, Orlishausen, Ostramondra, Ottenhausen, Rastenberg, Riethgen, Roldisleben, Rothenberga, Rudersdorf, Schallenburg, Scherndorf, Schillingstedt, Schwerstedt, Sömmerda, Sprötau, Straußfurt, Tunzenhausen, Vogelsberg, Waltersdorf, Weißensee, Werningshausen und Wundersleben.

Ergebnisse

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Die Landtagswahl 1990 fand am 14. Oktober 1990 statt und hatte folgendes Ergebnis für den Wahlkreis Sömmerda:

Direktkandidat Partei
(Kürzel)
Erststimmen
(%)
Zweitstimmen
(%)
Dietmar Werner CDU 51,4 50,1
Chr. L - 00,3
DFD - 01,0
REP 01,0 00,7
DBU - 00,3
DSU 02,0 01,6
F.D.P. 09,4 09,4
LL-PDS 07,3 07,0
NPD - 00,2
NFGRDJ 05,4 04,8
SPD 22,6 23,6
UFV 01,5 00,9

Es waren 48.872 Personen wahlberechtigt. Die Wahlbeteiligung lag bei 72,5 %. Als Direktkandidat wurde Dietmar Werner (CDU) gewählt. Er erreichte 51,4 % aller gültigen Stimmen.

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