Der Vosso ist ein Fluss in der norwegischen Kommune Voss in der Provinz (Fylke) Vestland.

Vosso
Bolstadelva
Vosso bei Bolstad

Vosso bei Bolstad

Daten
Gewässerkennzahl NO: 062.Z
Lage Vestland (Norwegen)
Flusssystem Vosso
Abfluss über Vosso → Nordsee
Zusammenfluss von Raundalselva und Strandaelva
60° 37′ 50″ N, 6° 25′ 51″ O
Mündung in den Bolstadfjord (Veafjord)Koordinaten: 60° 38′ 26″ N, 5° 57′ 2″ O
60° 38′ 26″ N, 5° 57′ 2″ O
Mündungshöhe m

Einzugsgebiet 1638 km²
Durchflossene Seen Vangsvatnet, Evangervatnet
Kleinstädte Vossvangen
Gemeinden Bolstadøyri
Abfluss aus dem Evangervatnet

Abfluss aus dem Evangervatnet

Verlauf Bearbeiten

Der Vosso entsteht bei der Ortschaft Vossavangen aus dem Zusammenfluss dem Fluss Raundalselvi aus dem Osten und dem Fluss Strandaelvi aus dem Norden. Kurz nach dem Zusammenfluss durchfließt der Vosso den See Vangsvatnet und kurz darauf das Seimsvatnet. Anschließend führt der Fluss weiter in Richtung Nordwesten, wo er in seinem Lauf den See Evangervatnet durchquert und ab da den Namen Bolstadelva trägt. Schließlich mündet der Fluss in den Bolstadfjorden, einer Verlängerung des Vikafjorden.[1]

Das Einzugsgebiet des Flusses umfasst etwa 1640 km².[2]

Nutzung Bearbeiten

Traditionell war der Lachsfang von großer Bedeutung am Fluss, der Bestand ging Ende der 1980er-Jahre allerdings stark zurück. Der Fluss wurde deshalb 1992 unter besonderen Schutz gestellt.[3] Durch den Rückgang des Lachsbestands übernahm die Meerforelle die Rolle als am meist gefangene Fischart. Entlang des Flusses befinden sich das Kraftwerk Oksebotn und das Kraftwerk Evanger.[4]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Vosso. In: Norgeskart. Kartverket, abgerufen am 17. Februar 2021 (norwegisch).
  2. Nedbørfelt. NVE, abgerufen am 17. Februar 2021 (norwegisch).
  3. Thrond O. Haugen, Torstein Kristensen, Tom Ole Nilsen, Henning Andre Urke: Vandringsmønsteret til laksesmolt i Vossovassdraget med vekt på detaljert kartlegging av åtferd i innsjøsystema og effektar av miljøtilhøve. In: unit.no. Abgerufen am 17. Februar 2021 (englisch).
  4. Svein-Gunnar Selland, Knut A Rosvold: Vosso. In: Store norske leksikon. Abgerufen am 17. Februar 2021 (norwegisch).