Vilius Gabšys

litauischer Basketballspieler

Vilius Gabšys (* 26. April 1979 in Kaunas)[1] ist ein ehemaliger litauischer Basketballspieler.

Basketballspieler
Basketballspieler
Vilius Gabšys
Spielerinformationen
Geburtstag 26. April 1979 (45 Jahre und 9 Tage)
Geburtsort Kaunas, Litauische Sozialistische Sowjetrepublik
Größe 199 cm
Position Flügelspieler
Vereine als Aktiver
1997–2001 Litauen Kauno Atletas
2001–2002 RusslandRussland Metallurg-Universität Magnitogorsk
2002–2003 Israel Hapoel Tel Aviv
2003–2004 Litauen Kauno Atletas
2004–2005 Deutschland Schwelmer Baskets
2005–2006 Belgien Royal Atomia Brüssel
2006–2007 Litauen Mažeikių Mažeikiai
2007–2008 Litauen Kauno Aisčiai-Atletas
2008–2009 Litauen Alytaus Alytus
2009–2010 OsterreichÖsterreich Swans Gmunden
2010–2011 Litauen Mažeikių Mažeikiai
2011 Kasachstan BK Astana

Werdegang Bearbeiten

Gabšys wechselte nach seinen Basketball-Anfängen in Kaunas für ein Jahr nach Russland,[2] im Sommer 2002 wurde der treffsichere Distanzschütze vom israelischen Erstligisten Hapoel Tel Aviv verpflichtet.[3] Er wurde im Verlauf der Saison 2002/03 in 19 Spielen eingesetzt und erreichte einen Punkteschnitt von 3,4 je Begegnung.[4] Er trat mit Tel Aviv auch im europäischen Vereinswettbewerb FIBA Europe Champions Cup an.[1]

2003/04 spielte er in seinem Heimatland in der höchsten Liga (LKL),[2] in der Saisonvorbereitung 2004/05 nahm der deutsche Bundesliga-Aufsteiger Schwelmer Baskets den Litauer unter Vertrag.[5] Gabšys war einer der besten Korbschützen Schwelms in der Bundesliga (14,6 Punkte/Spiel),[6] mehr als der letzte Tabellenplatz sprang für ihn und die Mannschaft in der Bundesliga-Spielzeit 2004/05 aber nicht heraus.[7] Er setzte seine Laufbahn in Belgien fort, stand 2005/06 in Diensten von Royal Atomia Brüssel.[8]

Nach drei Stationen in der ersten litauischen Liga,[2] bei denen er besonders in der Saison 2008/09 überzeugte und für Alytus 15,6 Punkte pro Spiel erzielte,[9] ging Gabšys wieder ins Ausland: Er spielte beim österreichischen Bundesligisten Swans Gmunden[10] und wurde mit der Mannschaft 2010 Staatsmeister.[11] Sein letzter Arbeitgeber im Berufsbasketball war 2011 BK Astana in Kasachstan.[12]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Vilius Gabsys. In: FIBA. Abgerufen am 10. Dezember 2021.
  2. a b c Vilius Gabšys. In: basketnews.lt. Abgerufen am 10. Dezember 2021.
  3. Hapoel TA Snaps Up Sharp-shooting Gabsys. In: Haaretz. 21. August 2002, abgerufen am 10. Dezember 2021.
  4. Vilius Gabsys. In: basket.co.il. Abgerufen am 10. Dezember 2021.
  5. Der Exot zeigt keine Angst. In: Die Tageszeitung. 22. Oktober 2004, abgerufen am 10. Dezember 2021.
  6. Union Baskets Schwelm 2004/2005. In: BBL GmbH. Abgerufen am 10. Dezember 2021.
  7. Alle Saisons im Überblick. In: Basketball Bundesliga GmbH (Hrsg.): 50 Jahre Basketball Bundesliga. Köln, ISBN 978-3-7307-0242-0, S. 205–209.
  8. Le tournoi des 4 nations accueille les Lionnes. In: Le Soir. 8. Juli 2005, abgerufen am 10. Dezember 2021.
  9. Vilius Gabšys. In: LKL. Abgerufen am 10. Dezember 2021.
  10. Gabsys rettete Gmunden den Sieg und sich den Arbeitsplatz. In: nachrichten.at. 2. Dezember 2009, abgerufen am 10. Dezember 2021.
  11. Gmunden-Schwäne basteln bereits am neuen Meisterteam. In: nachrichten.at. 1. Juni 2010, abgerufen am 10. Dezember 2021.
  12. Vilius Gabsys. In: asia-basket.com. Abgerufen am 10. Dezember 2021.