Viktor Hufnagl

Viktor Hufnagl (* 13. August 1922 in Neukirchen; † 23. Jänner 2007 in Wien) war ein österreichischer Architekt.

Leben Bearbeiten

Er studierte Architektur an der Akademie der bildenden Künste bei Clemens Holzmeister in Wien und war seit 1956 als freischaffender Architekt tätig. Seine zentralen Themen waren der Schul- und Wohnbau. Hufnagl war Ehrenmitglied des Wiener Künstlerhauses und erhielt 1997 den Kulturpreis des Landes Oberösterreich.

Am 23. Januar 2007 starb er in einem Wiener Krankenhaus an den Folgen eines grippalen Infekts. Sein Grab befindet sich im Urnenhain der Feuerhalle Simmering (Abteilung 7, Ring 3, Gruppe 3, Nummer 21). Es zählt zu den ehrenhalber gewidmeten bzw. ehrenhalber in Obhut genommenen Grabstellen der Stadt Wien.^[1]

Werke Bearbeiten

Foto	Baujahr	Name	Standort	Beschreibung
BW	1952–1954	VS Reiterndorf, Bad Ischl	Standort
BW	1955–1960	Hauptschule Strobl am Wolfgangssee	Standort	Anmerkung: ^[2]
BW	1960–1963	Volksschule und Sonderschule Concordiastraße Bad Ischl	Standort	Neubau und Inneneinrichtung (zusammen mit Heinz Karbus)
BW	1962–1965	VS Erweiterung, Gschwand bei Gmunden	Standort
BW	1962–1965	VS Hallstatt	Standort
BW	1963–1967	Wohnhausanlage Münsterfeldsiedlung	Münsterstraße 24–31, Altmünster Standort
ja	1964–1969	Hauptschule Altmünster, Neubau HERIS-ID: 101125 Objekt-ID: 117437	Marktstraße 29 Standort
ja	1964–1968	Hauptschule Weiz HERIS-ID: 113896 Objekt-ID: 132282	Offenburgergasse 21 Standort	Österreichischer Bauherrenpreis 1968, Denkmalschutz Anmerkung: ^[3]
ja	1970–1973	Bundesschulzentrum Wörgl HERIS-ID: 72087 Objekt-ID: 85304 TKK: 6206	Innsbrucker Straße 34 Standort
ja	1976–1980	Wohnhausanlage Am Schöpfwerk, Wien Wiener Wohnen: 935, 933, 936, …	Standort	Hauptartikel: Am Schöpfwerk f1
ja	1979–1981	Kirche Am Schöpfwerk, Wien HERIS-ID: 28908 Objekt-ID: 25519	Lichtensterngasse 4 Standort	Hauptartikel: Kirche zum Akathist der Allerheiligsten Gottesmutter Maria (Wien) f1
ja	1983	Wohnhausanlage Gerasdorfer Straße 61	Gerasdorfer Straße 61, 1210 Wien Standort	Österreichischer Bauherrenpreis 1984
ja	1986–1987	Josef-Hala-Hof Wiener Wohnen: 297	Schulgasse 19 Standort
BW	1991–1993	Wohnhausanlage Brünner Straße 209–211	Brünner Straße 209–211, Wien 21 Standort
BW	1993	Wohnanlage Zschokkegasse	Zschokkegasse 91, 1220 Wien Standort
ja	1993–1995	Wohnhausanlage Otto-Felix-Kanitz-Hof Wiener Wohnen: 1527	Kummergasse 7 Standort	mit Josef Fürstl

Ausstellungen Bearbeiten

Geometrien des Lebens. Materialien zu Viktor Hufnagl (1922–2007). Österreichische Gesellschaft für Architektur, Franz Josefs Kai 3 in Wien, Raum für zeitgenössische Kunst, 17. September 2022 – 30. Oktober 2022.^[4]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Viktor Hufnagl – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Literatur von und über Viktor Hufnagl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Viktor Hufnagl. In: architektur im netz, nextroom.at.
Nachruf Viktor Hufnagl

Einzelnachweise Bearbeiten

↑ www.friedhoefewien.at – Ehrenhalber gewidmete Gräber im Friedhof Feuerhalle Simmering (PDF 2016), abgerufen am 7. März 2018
↑ Neue Architektur in Österreich 1945–1970. R. Bohmann-Verlag, Wien 1969, S. 84–85.
↑ Neue Architektur in Österreich 1945–1970. R. Bohmann-Verlag, Wien 1969, S. 156f.
↑ Ausstellung 2022 Geometrien des Lebens. Österreichische Gesellschaft für Architektur, abgerufen am 31. August 2022.

Personendaten
NAME	Hufnagl, Viktor
KURZBESCHREIBUNG	österreichischer Architekt
GEBURTSDATUM	13. August 1922
GEBURTSORT	Neukirchen
STERBEDATUM	23. Januar 2007
STERBEORT	Wien

[1] www.friedhoefewien.at – Ehrenhalber gewidmete Gräber im Friedhof Feuerhalle Simmering (PDF 2016), abgerufen am 7. März 2018

[2] Neue Architektur in Österreich 1945–1970. R. Bohmann-Verlag, Wien 1969, S. 84–85.

[3] Neue Architektur in Österreich 1945–1970. R. Bohmann-Verlag, Wien 1969, S. 156f.

[4] Ausstellung 2022 Geometrien des Lebens. Österreichische Gesellschaft für Architektur, abgerufen am 31. August 2022.

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