Victor Emanuel Range
Die Victor Emanuel Range (ehemaliger Name: Victor Emanuelgebirge) ist eine Kalkstein-Bergkette im Neuguinea-Hochland im westlichen Papua-Neuguinea. Die Bergkette liegt im Telefomin District im äußersten Süden der Provinz Sandaun von Papua-Neuguinea im Grenzgebiet zur Westprovinz.
Victor Emanuel Range Victor Emanuelgebirge (ehemaliger Name) | |
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Kartenausschnitt mit Victor Emanuelgebirge (im Bild unten) aus dem Grossen Deutschen Kolonialatlas: Deutsch-Neuguinea (westliches Blatt) | |
Höchster Gipfel | Mount Wamtakin (3577 m) |
Lage | Papua-Neuguinea |
Koordinaten | 5° 14′ S, 141° 57′ O |
Gestein | Kalkstein |
Das Gebirge wurde von dem italienischen Naturforscher Luigi Maria d’Albertis nach dem König von Italien Viktor Emanuel II. benannt, als er 1876 den Verlauf des Fly River kartografierte,[1] der in diesem Bereich entspringt. Im Norden der Bergkette entspringen ebenfalls die Oberläufe des Sepik River. Das Gebirge steigt bis auf 3310 Meter an.[2] Der höchste Punkt ist der Mount Wamtakin (5° 12′ S, 141° 53′ O ), 3577 Meter über dem Meeresspiegel.[3]
Weiterhin ist auch der Mount Kweirok (3508 m; 5° 16′ S, 141° 55′ O ) Teil des Gebirgszugs.[4]
Die Victor Emanuel Range erreicht eine Länge von etwa 25,5 km grob in Ost-West-Richtung. Im Westen schließen sich die Tirpitz Mountains und weiter westlich die Star Mountains im Grenzgebiet zum indonesischen Teils Neuguineas an.[5] Im Norden und Osten schließen sich weitere Gebirgsketten des Neuguinea-Hochlands an, Richtung Süden fällt das Gelände zum Großen Papua-Plateau deutlich ab.
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ John Fryer Keane: Three years of a wanderer's life. Vol. 1. Ward and Downey. (1887). Seite 132.
- ↑ Jackson Rannells, Elesallah Matatier: PNG fact book: a one-volume encyclopedia of Papua New Guinea (3rd ed.). Oxford University Press. 2005. Seite. 238. ISBN 0-19-555091-9.
- ↑ Mount Wamtakin auf Peakery.com (engl.), abgerufen am 20. Mai 2022.
- ↑ Mount Kweirok auf Peakery.com (engl.), abgerufen am 20. Mai 2022.
- ↑ Papua New Guinea handbook. Pacific Publications. 1976. Seite. 241.