Völken (Eggenthal)

Ortsteil von Eggenthal

Völken gehört zur Siedlungsgruppe Holzstetten und ist ein Ortsteil der oberschwäbischen Gemeinde Eggenthal im Landkreis Ostallgäu in Bayern.

Völken
Gemeinde Eggenthal
Koordinaten: 47° 54′ N, 10° 28′ OKoordinaten: 47° 54′ 0″ N, 10° 27′ 44″ O
Postleitzahl: 87653
Vorwahl: 08347
Völken, Häuser und Kapelle im Winter
Völken, Häuser und Kapelle im Winter

Lage Bearbeiten

Der Weiler[1] liegt westlich von Eggenthal.

Geschichte Bearbeiten

Völken wird erstmals Ende des 18. Jahrhunderts im Eggenthaler Kirchenbuch erwähnt. Der Ortsname dürfte auf einen schon älteren Hofnamen zurückgehen. Der Weiler gehörte mit den Holzstettener Siedlungen zur Ronsberger Herrschaft von Stein. Nach deren Teilung gelangte er mit den umliegenden Orten 1749 an das Kloster Kempten unter Fürstabt Engelbert von Syrgenstein.[2][3]

Bis zum 1. Mai 1978 gehörte Völken zur bis dahin selbstständigen Gemeinde Bayersried im Altlandkreis Marktoberdorf. Bayersried wurde dann im Zuge der Gebietsreform nach Eggenthal eingemeindet.

Kirchlich gehörte der Ort bis 1495 zur Pfarrei Baisweil. Seit 1495 gehört Völken zur Eggenthaler Pfarrei St. Afra.

Baudenkmäler Bearbeiten

In der Ortsmitte befindet sich eine Kapelle aus der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts, die unter Denkmalschutz steht.

Literatur Bearbeiten

  • Aegidius Kalb und Ewald Kohler (Hrsg.): Ostallgäu - Einst und Jetzt. Allgäuer Zeitungsverlag, Kempten 1984, ISBN 3-88006-103-3, S. 1072.
  • Anton von Steichele, Alfred Schröder, Friedrich Zoepfl: Das Bistum Augsburg: historisch und statistisch beschrieben, Band II. B. Schmid’sche Verlagsbuchhandlung, Augsburg 1864, S. 344.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Völken – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Völken in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 18. August 2018.
  2. Walter Brandmüller: Geistiges Leben im Kempten des 17. und 18. Jahrhunderts. In: Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 43 (1980), S. 620 f.
  3. Johann Baptist Haggenmüller: Geschichte der Stadt und der gefürsteten Grafschaft Kempten, S. 294.