Uma Ana Ulo (Uma Analu, Uma Ana Ulu) ist ein osttimoresischer Ort und Suco im Verwaltungsamt Venilale (Gemeinde Baucau).

Uma Ana Ulo
Daten
Fläche 9,08 km²[1]
Einwohnerzahl 2.455 (2022)[2]
Chefe de Suco Vicente de Sousa Boavida
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Caihula 1690
Nuno Doco 101
Osso-Gui-Gui 241
Venilale 495
Der Suco Uma Ana Ulo
Uma Ana Ulo (Osttimor)
Uma Ana Ulo (Osttimor)
Uma Ana Ulo
Koordinaten: 8° 35′ S, 126° 23′ O

Der Ort Bearbeiten

Der Ort Uma Ana Ulo liegt im Westen des Sucos, an der Überlandstraße zwischen den Orten Baucau und Venilale. Hier befindet sich eine medizinische Station, eine Grundschule und eine Sekundärschule.[3]

Der Suco Bearbeiten

Uma Ana Ulo
Orte Position[4] Höhe
Betunau 8° 35′ 46″ S, 126° 23′ 5″ O 605 m
Caihula 8° 35′ 20″ S, 126° 24′ 24″ O 409 m
Nuno Doco 8° 34′ 55″ S, 126° 23′ 24″ O 513 m
Osso-Gui-Gui 8° 34′ 57″ S, 126° 24′ 39″ O 372 m
Uma Ana Ulo 8° 35′ 30″ S, 126° 23′ 14″ O ?
Venilale 8° 34′ 57″ S, 126° 22′ 52″ O 599 m

In Uma Ana Ulo leben 2.455 Einwohner (2022), davon sind 1.228 Männer und 1.227 Frauen. Im Suco gibt es 466 Haushalte.[2] Etwa 85 % der Einwohner geben Waimaha als ihre Muttersprache an, daneben spricht eine kleine Minderheit Midiki. Beide gehören zu den Kawaimina-Sprachen. Außerdem sprechen über 10 % als Muttersprache Makasae, etwa 5 % Tetum Prasa und eine kleine Minderheit Adabe.[5]

Vor der Gebietsreform 2015 hatte Uma Ana Ulo eine Fläche von 10,88 km².[6] Nun sind es 9,08 km².[1] Der Suco liegt im Norden des Verwaltungsamts Venilale. Westlich liegt der Suco Uma Ana Ico und südlich die Sucos Baha Mori und Bado-Ho’o. Im Norden grenzt Uma Ana Ulo an das Verwaltungsamt Baucau mit seinen Sucos Gariuai und Uailili.[7]

An der Überlandstraße im Westen des Sucos liegen die Orte Nuno Doco (Nunudoco), Uma Ana Ulo und Betunau (Betonau, die Aldeia Betunau liegt im Suco Uma Ana Ico), westlich der Straße befindet sich die Ortschaft Venilale (Venilalo). Im Zentrum des Sucos liegen die Dörfer Osso-Gui-Gui (Osso Guigui) und Caihula. In Caihula befindet sich die zweite Grundschule des Sucos.[3][7]

Im Suco befinden sich die vier Aldeias Caihula, Nuno Doco, Osso-Gui-Gui und Venilale.[8]

Geschichte Bearbeiten

In Uma Ana Ulo gab es Ende 1979 ein indonesisches Lager für Osttimoresen, die zur besseren Kontrolle von den Besatzern umgesiedelt werden sollten.[9]

Politik Bearbeiten

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Vicente de Sousa Boavida zum Chefe de Suco gewählt[10] und 2009 und 2016 in seinem Amt bestätigt.[11][12]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Uma Ana Ulo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2022.
  3. a b UNMIT: Timor-Leste District Atlas version02, August 2008 (Memento vom 3. Dezember 2011 im Internet Archive) (PDF; 499 kB)
  4. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  5. Ergebnisse des Zensus 2010 für den Suco Uma Ana Ulo (tetum; PDF; 8,6 MB)
  6. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento vom 5. Januar 2017 im Internet Archive) (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  7. a b Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  8. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  9. „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ (Memento vom 28. November 2015 im Internet Archive) (PDF; 1,3 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 – Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016@1@2Vorlage:Toter Link/www.mj.gov.tl (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2023. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis., abgerufen am 17. Juni 2020.

f1  Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap