Uabubo ist ein osttimoresischer Suco im Verwaltungsamt Ossu (Gemeinde Viqueque).

Uabubo
Feierlichkeiten in Uaibubo (2020)
Daten
Fläche 45,39 km²[1]
Einwohnerzahl 2.707 (2022)[2]
Chefe de Suco Joanico Maria Alves da Cruz
(Wahl 2016)
Aldeias Einwohner (2015)[1]
Buanurac 1230
Dauborobaha 537
Laritame 324
Leque-Buti 92
Ossogori 197
Uai-Lia 337
Der Suco Uabubo.
Buanurac (Osttimor)
Buanurac (Osttimor)
Buanurac
Koordinaten: 8° 44′ S, 126° 26′ O

Geographie Bearbeiten

Uabubo
Orte Position[3] Höhe
Buanurac 8° 43′ 34″ S, 126° 26′ 29″ O ?
Daesi 8° 43′ 55″ S, 126° 26′ 2″ O 450 m
Dalirisi 8° 44′ 4″ S, 126° 26′ 10″ O 450 m
Samalogo 377 m
 
Frau in der lokalen Tracht mit einer Babadok-Trommel
 
Männer in lokaler Tracht mit Suriks

Uabubo liegt im Norden des Verwaltungsamts Ossu. Vor der Gebietsreform 2015 hatte Uabubo eine Fläche von 25,76 km².[4] Nun sind es 45,39 km².[1] Im Südosten gab Uatubo Gebiete an den Suco Ossorua ab, inklusive den Ortschaften Samaliurai, Darenau und Uaitau. Dafür erhielt Uabubo vom Suco Ossu de Cima fast dessen gesamten Norden, über den Fluss Cuha hinaus, mit dessen Nebenfluss Caimalulo als Südgrenze zu Ossu de Cima im Westen und dem Suco Builale im Westen. Südlich von Uabubo befinden sich die Sucos Uaguia und Ossorua und im Nordosten der Suco Nahareca. Im Norden grenzt Uabubo an das Verwaltungsamt Venilale (Gemeinde Baucau) mit den Sucos Uai Oli und Uatu Haco. Im Osten reicht Uabubo bis an das Verwaltungsamt Uato-Lari mit seinem Suco Afaloicai.[5]

Im Osten von Uabubo entspringen der Aetalabere und zwei weitere Quellflüsse des Seiçals, der nach Norden abfließt. Zwischen den beiden kleineren Quellflüssen liegen mehrere kleine Ortschaften in direkter Nachbarschaft zueinander. Dies sind Samalogo, Buanurac (Boanurac, Buanarak, Buanurak), Daesi und Dalirisi. Das Siedlungszentrum hat eine Grundschule.[6]

Im Suco befinden sich die sechs Aldeias Buanurac, Dauborobaha, Laritame, Leque-Buti, Ossogori und Uai-Lia (Wai-Lia).[7]

Einwohner Bearbeiten

In Uabubo leben 2.707 Einwohner (2022), davon sind 1.339 Männer und 1.363 Frauen. Im Suco gibt es 535 Haushalte.[2] Über 97 % der Einwohner geben Makasae als ihre Muttersprache an. Minderheiten sprechen Tetum Prasa, Tetum Terik oder Sa'ane.[8]

Geschichte Bearbeiten

 
Ritualplatz

Während der Operation Donner 1999 flohen mehrere Einwohner Buanuracs aus Angst vor den pro-indonesischen Milizen aus dem Ort.[9]

Politik Bearbeiten

Bei den Wahlen von 2004/2005 wurde Joanico Maria Alves da Cruz zum Chefe de Suco gewählt[10] und 2009 und 2016 in seinem Amt bestätigt.[11][12]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Uabubo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Direcção-Geral de Estatística: Ergebnisse der Volkszählung von 2015, abgerufen am 23. November 2016.
  2. a b Institutu Nasionál Estatístika Timor-Leste: Final Main Report Census 2022, abgerufen am 18. Mai 2023.
  3. Atlanten der zwölf Gemeinden und der Sonderverwaltungsregion Osttimors, Stand 2019 (Direcção-Geral de Estatística DGE).
  4. Direcção Nacional de Estatística: Population Distribution by Administrative Areas Volume 2 English (Memento des Originals vom 5. Januar 2017 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/dne.mof.gov.tl (Zensus 2010; PDF; 22,6 MB)
  5. Karte des Verwaltungsamts Ossu, Ministerium für Staatsadministration, 2015.
  6. Timor-Leste GIS-Portal (Memento vom 30. Juni 2007 im Internet Archive)
  7. Jornal da Républica mit dem Diploma Ministerial n.° 199/09 (Memento vom 3. Februar 2010 im Internet Archive) (portugiesisch; PDF; 323 kB)
  8. Jornal da República: Diploma Ministerial n.° 16/2017, mit Korrekturen vom 9. Mai 2017, abgerufen am 12. März 2019.
  9. „Chapter 7.3 Forced Displacement and Famine“ (Memento des Originals vom 28. November 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.cavr-timorleste.org (PDF; 1,3 MB) aus dem „Chega!“-Report der CAVR (englisch)
  10. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2004/2005 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  11. Secretariado Técnico de Administração Eleitoral STAE: Eleições para Liderança Comunitária 2009 - Resultados (Memento vom 4. August 2010 im Internet Archive)
  12. Jornal da República: Lista Naran Xefe Suku Eleito 2016, 2. Dezember 2016, abgerufen am 17. Juni 2020.

f1  Karte mit allen Koordinaten: OSM | WikiMap