Triphenylphosphinselenid

chemische Verbindung

Triphenylphosphinselenid ist ein Derivat des Triphenylphosphins.

Strukturformel
Strukturformel von Triphenylphosphinselenid
Kristallsystem

monoklin

Raumgruppe

P21/c (Nr. 14)Vorlage:Raumgruppe/14

Gitterparameter

a=1847,1 pm, b=966,7 pm, c=1812,0 pm und ß=106,87°[1]

Allgemeines
Name Triphenylphosphinselenid
Summenformel (C6H5)3PSe
Kurzbeschreibung

weiße Kristalle[2]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer 3878-44-2
EG-Nummer 223-406-1
ECHA-InfoCard 100.021.279
PubChem 298720
ChemSpider 263833
Wikidata Q21099564
Eigenschaften
Molare Masse 341,25 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Schmelzpunkt

186–189 °C[2]

Löslichkeit
Dipolmoment

1,61·10−29 C·m−1[4]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
Gefahrensymbol Gefahrensymbol Gefahrensymbol

Gefahr

H- und P-Sätze H: 301+331​‐​373​‐​410
P: 273​‐​304+340​‐​309+310[2]
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet.
Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa).

Darstellung

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Triphenylphosphinselenid kann durch erhitzen von Selen mit Triphenylphosphin dargestellt werden. Die dabei erhaltene Masse wird im Anschluss mit Ether gewaschen, in Schwefelkohlenstoff gelöst und in kochendem Ethanol umkristallisiert, wodurch „lange weiße Nadeln von lebhaftem Seideglanz“ erhalten werden.[3]

 

Eigenschaften

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Triphenylphosphinselenid bildet weiße monokline Kristalle. Diese schmelzen bei 186–189 °C[2] und sind in diversen Lösungsmitteln gut löslich.[3]

Einzelnachweise

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  1. P. W. Codding, K. A. Kerr: Triphenylphosphine selenide. In: Acta Crystallographica Section B Structural Crystallography and Crystal Chemistry. Band 35, Nr. 5, 15. Mai 1979, S. 1261–1263, doi:10.1107/S0567740879006129.
  2. a b c d e f Datenblatt Triphenylphosphinselenid bei Merck, abgerufen am 18. Januar 2021.
  3. a b c d e A. Michaelis, A. Michaelis, H. v Soden: Ueber die Verbindungen der Elemente der Stickstoffgruppe mit den Radicalen der aromatischen Reihe. Ueber Triphenylphosphin und einige Derivate desselben. In: Justus Liebigs Annalen der Chemie. Band 229, Nr. 3, 1885, S. 295–334, doi:10.1002/jlac.18852290304.
  4. K. A. Jensen: Dipolmomente der höheren Isologen der Sulfoxyde und Aminoxyde. In: Zeitschrift für anorganische und allgemeine Chemie. Band 250, Nr. 3–4, 12. Februar 1943, S. 268–276, doi:10.1002/zaac.19432500306.