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Tressange
Tressange (Frankreich)
Tressange (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Grand Est
Département (Nr.) Moselle (57)
Arrondissement Thionville
Kanton Algrange
Gemeindeverband Portes de France-Thionville
Koordinaten 49° 24′ N, 5° 59′ OKoordinaten: 49° 24′ N, 5° 59′ O
Höhe 316–392 m
Fläche 9,36 km²
Einwohner 2.383 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 255 Einw./km²
Postleitzahl 57710
INSEE-Code

Tressange (deutsch Tressingen) ist eine französische Gemeinde mit 2383 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Moselle in der Region Grand Est (bis 2015 Lothringen). Sie gehört zum Arrondissement Thionville.

Geographie Bearbeiten

Die Ortschaft liegt zehn Kilometer nordwestlich von Thionville (deutsch Diedenhofen) und sechs Kilometer südlich der Grenze zu Luxemburg auf einer Höhe zwischen 316 und 392 m über dem Meeresspiegel, die mittlere Höhe beträgt 346 m. Das Gemeindegebiet umfasst 9,36 km². Zur Gemeinde gehören die Ortsteile Bure und Ludelange.

Geschichte Bearbeiten

Tressingen gehörte zum Herzogtum Bar,[1] das 1766 von Frankreich annektiert worden war.

Nach dem Frieden von Frankfurt vom 10. Mai 1871 kam Tressingen zusammen mit den beiden benachbarten Weilern Lüdelingen und Beuern (Bure) sowie siebzehn weiteren Orten von Französisch-Lothringen durch Gebietsaustausch an Deutschland[2], wo es dem Bezirk Lothringen im Reichsland Elsaß-Lothringen zugeordnet wurde.

Nach dem Ersten Weltkrieg bestimmte 1919 der Versailler Vertrag die Abtretung der Ortschaft an Frankreich.

Wappen Bearbeiten

Beschreibung: In Blau und Silber gespalten, vorn ein goldener gebogener Fisch pfahlgestellt und ein goldenes Stechkreuz mit Querbalken an den Armen, dass am Spalt zweimal wiederholt wird, hinten drei rote Sparren. Der Lachs steht für das ehemalige Herzogtum Bar, die Sparren für die Herrschaft der Familie Bassompierre.[3]

Bevölkerungsentwicklung Bearbeiten

Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 2019
Einwohner 1844 1937 1713 1927 2012 1986 1955 2220

Siehe auch Bearbeiten

Belege Bearbeiten

  1. Eugen H. Th. Huhn: Deutsch-Lothringen. Landes-, Volks- und Ortskunde, Stuttgart 1875, S. 325 (Google Books)
  2. Vollständiges geographisch-topographisch-statistisches Orts-Lexikon von Elsass-Lothringen. Enthaltend: die Städte, Flecken, Dörfer, Schlösser, Gemeinden, Weiler, Berg- und Hüttenwerke, Höfe, Mühlen, Ruinen, Mineralquellen u. s. w. mit Angabe der geographischen Lage, Fabrik-, Industrie- u. sonstigen Gewerbethätigkeit, der Post-, Eisenbahn- u. Telegraphen-Stationen u. geschichtlichen Notizen etc. Nach amtlichen Quellen bearbeitet von H. Rudolph. Louis Zander, Leipzig 1872, Sp. 77–78 unten (online).
  3. Wappenbeschreibung auf genealogie-lorraine.fr (französisch)

Weblinks Bearbeiten

Commons: Tressange – Sammlung von Bildern