Thomas Wilbrandt

deutscher Komponist und Dirigent

Thomas Wilbrandt (* 1952 in Bielefeld) ist ein deutscher Komponist und Dirigent.

Er studierte mit Franco Ferrara, Hans Swarowsky und Bruno Maderna in Rom, Wien und Salzburg und war Assistent von Herbert von Karajan bei den Berliner Philharmonikern.[1]

1980 hat er die Berliner Kammer-Akademie gegründet,[2] ein Orchester aus 40 Musikern, die sich ursprünglich aus den Mitgliedern der Berliner Philharmoniker zusammensetzten. Mit diesem Ensemble hat er unter anderem die Mozart-Serie für RCA/Victor eingespielt.

Neben seinen Tätigkeiten als internationaler Dirigent bei Sinfonieorchestern wie den Berliner Philharmonikern und dem Philharmonia Orchestra aus London hat sich Wilbrandt verstärkt auf eigene Projekte und Aufnahmen eigener Werke konzentriert, die stilistisch vorrangig der Avantgarde und der elektronischen Musik zuzuordnen sind.

Sein erstes größeres Projekt war „The Electric V.“ aus dem Jahr 1984, welches eine Einspielung von Vivaldis Vier Jahreszeiten als Mischung von akustischem Orchester mit elektronischen Instrumenten ist. Dies wurde auch zwischen 1987 und 1990 ebenfalls unter dem Titel „The Electric V.“ verfilmt.

Weiterhin hat Wilbrandt gelegentlich Musikstücke für Filme komponiert. Insbesondere ist hier „History (Repeats Itself)“ aus dem Soundtrack zu Natural Born Killers von Oliver Stone zu nennen.

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Einzelnachweise

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  1. Zurück in die Zukunft bei crescendo.de
  2. Manfred Sack: „Die neuen Schallplatte“ über Wolfgang Amadeus Mozart: „Sinfonien“. In: Die Zeit, Nr. 25/1982