Thomas Busin

schweizerischer Tischtennisspieler

Thomas Busin (* 5. Juni 1958[1] in St. Gallen) ist ein schweizerischer Tischtennisspieler. Er ist vielfacher nationaler Meister und erster Tischtennisprofi der Schweiz.

Werdegang Bearbeiten

Thomas Busin begann seine Karriere beim Verein Young Stars Zürich. Sein Germanistik-Studium an der Universität Zürich beendete er 1981, um fortan seinen Lebensunterhalt als Tischtennisprofi zu verdienen. Er ist der erste schweizerische Tischtennisprofi. 1981 wechselte er in die deutsche Bundesliga zu Eintracht Frankfurt, wo er ein Jahr lang blieb. Danach ging er in die Schweiz zum TTC Wil zurück. An der Universität Zürich nahm er wieder ein Studium in den Fächern Pädagogik, Philosophie und Publizistik auf.

Zwischen 1977 und 1991 wurde Busin siebenmal im Einzel und zehnmal im Doppel (mit Jurek Barcikowski und Stefan Renold) Schweizerischer Meister. Von 1977 bis 1989 wurde er für die Teilnahme an allen sieben Weltmeisterschaften nominiert. Zudem vertrat er die Schweiz bei mehreren Europameisterschaften.

Sein größter internationaler Erfolg war der Gewinn der Studentenweltmeisterschaft 1981 im Mixed mit einer Koreanerin.

Turnierergebnisse Bearbeiten

[2]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
SUI Weltmeisterschaft 1989 Dortmund FRG Qual Qual keine Teiln. 34
SUI Weltmeisterschaft 1987 New Delhi IND Qual Qual keine Teiln. 36
SUI Weltmeisterschaft 1985 Göteborg SWE letzte 64 Qual Qual 30
SUI Weltmeisterschaft 1983 Tokio JPN letzte 128 Qual Qual 29
SUI Weltmeisterschaft 1981 Novi Sad YUG letzte 64 letzte 64 letzte 64 31
SUI Weltmeisterschaft 1979 Pyongyang PRK letzte 128 letzte 64 Qual 25
SUI Weltmeisterschaft 1977 Birmingham ENG letzte 128 letzte 64 Qual 30

Literatur Bearbeiten

  • Manfred Schäfer: Thomas Busin in Frankfurt - Man muß einfach manches tun, was gegen die Norm ist, Zeitschrift DTS, 1981/18 Seite 30
  • Oliver Hartmann: Das Ping-Pong wurde zum Peng-Peng, Zeitschrift DTS, 1988/6 Seite 30–31

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Zeitung "Walliser Volksfreund", 8. Oktober 1985 Online (abgerufen am 17. Juli 2022)
  2. Thomas Busin Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank auf ittf.com (abgerufen am 28. Januar 2014)