Sven Decker

deutscher Jazzmusiker

Sven Decker (* 1979 in Merzig) ist ein deutscher Jazzmusiker (Tenor- und Sopransaxophon, Klarinette, Bassklarinette, Komposition).

Leben und Wirken Bearbeiten

Decker gehörte als Schüler der LandesSchülerBigband und dem LandesJugendJazzOrchester des Saarlandes an. Von 2000 bis 2005 studierte er Jazz-Saxophon an der Folkwang Hochschule Essen bei Hugo Read und Wollie Kaiser. Daneben war er Mitglied in Christof Thewes’ Avantgarde Bigband Little Bigband und in Gunter Hampels New Next Generation (2002–2004). Mit Katrin Scherer gründete er 2003 das von der Jazzthetik gepriesene Trio Ohne 4 gespielt drei (mit Bernd Oezsevim), 2005 die kleine Bigband U.F.O. unidentified flying orchestra mit Musikern aus dem Ruhrgebiet. Im gleichen Jahr entstand sein eigenes Quartett Feinkost Decker. Auch gehört er zu Jan Klares The Dorf, André Nendzas A. Tronic und Katrin Scherers The Bliss. Mit Scherer zusammen komponierte er 2010 für ein gemeinsames Programm mit dem Grubenklangorchester reloaded. Zu hören ist er u. a. auch auf Heidi Bayers Album KORSH (2022).

Preise und Auszeichnungen Bearbeiten

Mit Blanke Entsetzen erhielt er 2001 den zweiten Preis beim Hochschulwettbewerb in Rostock. Sowohl mit Ohne 4 gespielt 3 (2005) als auch mit U.F.O. (2008) erhielt er den Förderpreis des jazzwerkruhr. 2013 kam er mit Ohne 4 gespielt drei auf den 2. Platz im Finale des Neuen Deutschen Jazzpreises.

Diskographische Hinweise Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Besprechung