Susanne Vill

deutsche Musikwissenschaftlerin, Theaterwissenschaftlerin, Regisseurin, Sopranistin und Hochschullehrerin

Susanne Vill (* 14. Januar 1947 in Heidelberg)[1] ist eine deutsche Musikwissenschaftlerin, Theaterwissenschaftlerin, Regisseurin, Sopranistin und Hochschullehrerin.

Leben Bearbeiten

Ihre Ausbildung absolvierte Susanne Vill zunächst an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main, 1975 erfolgte die Promotion in Musikwissenschaft mit einer Arbeit über Gustav Mahler.[2] 1986 wurde Vill an der Ludwig-Maximilians-Universität München in Theaterwissenschaft habilitiert.[3]

Schließlich wirkte Vill von 1988 bis 2012 fast 24 Jahre als Universitätsprofessorin, in erster Linie an der Universität Bayreuth (Forschungsinstitut für Musiktheater) und an der Universität Wien.

Sie war mit dem Verwaltungsdirektor der Oper Zürich, Hannes Strasser (1924–1998) verheiratet.

Vill absolvierte auch ein Gesangsstudium. Ihre umfangreiche Konzerttätigkeit im Sopranfach schlug sich auch in Radioaufzeichnungen bei verschiedenen Rundfunkanstalten nieder.

Weblinks Bearbeiten

Publikationen (Auswahl) Bearbeiten

  • als Herausgeberin: „Das Weib der Zukunft“. Frauengestalten und Frauenstimmen bei Richard Wagner. Metzler, Stuttgart u. a. 2000, ISBN 3-476-45217-4.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Uwe Steffens, Pipers Enzyklopädie des Musiktheaters, Index.
  2. Susanne Vill: Vermittlungsformen verbalisierter und musikalischer Inhalte in der Musik Gustav Mahlers (=Frankfurter Beiträge zur Musikwissenschaft.6). Schneider, Tutzing 1979, ISBN 3-7952-0226-4, (Zugleich: Frankfurt (Main), Universität, Dissertation, 1975).
  3. Susanne Vill: Die Vermittlung des Ausdrucks. Kommunikative Kompetenz in der Operninterpretation. Mit Interpretationsanalysen von Plácido Domingo als Andrea Chénier, Francisco Araiza als Des Grieux und René Kollo als Tristan. Susanne Vill, Wien 2018, ISBN 978-3-9504577-0-4, (München, Ludwig-Maximilians-Universität, Habilitationsschrift, 1985).