Straight Shooter

Film von Thomas Bohn (1999)

Straight Shooter ist ein deutscher Actionfilm von Regisseur Thomas Bohn aus dem Jahr 1999.

Film
Titel Straight Shooter
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1999
Länge 88 Minuten
Altersfreigabe
Stab
Regie Thomas Bohn
Drehbuch Thomas Bohn
Produktion Joseph Vilsmaier
Hanno Huth
Musik Ulrich Reuter
Kamera Peter von Haller
Schnitt Norbert Herzner
Besetzung

Handlung Bearbeiten

Die Tochter des ehemaligen Fremdenlegionärs Volker Bretz ist an Leukämie gestorben. Bretz gibt dem in der Nähe befindlichen Kernkraftwerk Atar II die Schuld. Er versucht die Abschaltung der Anlage durch Erpressung durchzusetzen. Der ausgebildete Scharfschütze mit dem Kampfnamen Straight Shooter bedroht Politiker und bekannte Personen der Wirtschaft. Die deutschen Behörden holen den US-Amerikaner Frank Hector, der in England als Zuhälter und Betreiber eines Nachtclubs lebt, nach Deutschland zu Hilfe, weil Hector der Ausbilder und militärische Vorgesetzte von Bretz in der Fremdenlegion war.

Kritik Bearbeiten

Für den Filmdienst ist der Film ein „in suggestiven (Genre-)Bildern durchaus spannend entwickelter Thriller, der zugunsten einer atmosphärischen Stimmigkeit weitgehend auf eine Handlungslogik verzichtet. Der Versuch, dem permanenten Einsatz von Gewalt und Gegengewalt einen philosophisch-„moralischen“ Überbau beizuordnen, scheitert indes kläglich“.[1]

„Straight Shooter ist ein kompromißloser Psychokrimi über das Duell zweier Männer, die einst zusammen durch die Hölle gingen und Jahre später – auf verschiedenen Seiten des Gesetzes – erneut zusammengeführt werden.“[2]

Hintergrund Bearbeiten

Für Produzent Joseph Vilsmaier war dies das erste Projekt, an dem er „nur“ als Produzent beteiligt war. Bisher hatte er immer auch als Kameramann und/oder als Regisseur mitgewirkt, außer bei Filmen seiner Ehefrau Dana Vávrová, für die er auch ausschließlich als Produzent fungierte.

Regisseur Bohn wollte Harvey Keitel für die Rolle des amerikanischen Ausbilders verpflichten. Keitel war vom Drehbuch sehr begeistert und hätte die Rolle auch gerne angenommen, wenn ihn ein anderes zwischenzeitliches Engagement nicht verhindert hätte.

Gedreht wurde der Film in Köln, Düsseldorf und Duisburg.

Soundtrack Bearbeiten

  1. Münchner SymphonikerTheme (Original Score Version)
  2. Such a SurgeUnter Null
  3. Front 242Headhunter 2000 (Space Frog Remix)
  4. Syrinx 2600 – O-On
  5. Project PitchforkSin
  6. Saafi BrothersOn Air
  7. Einstürzende NeubautenFür wen sind die Blumen
  8. Guano Apes360° Alien Drop (Kaleve Remix)
  9. Münchner Symphoniker – Liebe & Tod (Original Score Version)
  10. Armageddon DildosStraight Shooter
  11. Project Pitchfork – Teardrop
  12. Münchner Symphoniker – Der Shooter (Original Score Version)
  13. HIMYour Sweet 666
  14. WolfsheimSleep Somehow (Remix)[3]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Straight Shooter. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 30. Juni 2021.
  2. Dirk Jasper Filmlexikon (Memento vom 4. Januar 2009 im Internet Archive)
  3. Straight Shooter. amazon.de, abgerufen am 19. April 2017.