Stickney Island

Insel in Australien

Stickney Island ist eine Insel im Spencer-Golf im Süden Australiens im Bundesstaat South Australia. Sie gehört zur Gruppe der Sir-Joseph-Banks-Inseln und wird vom Sir Joseph Banks Group Conservation Park verwaltet.[2]

Stickney Island
Luftaufnahme von Stickney Island
Luftaufnahme von Stickney Island
Gewässer Große Australische Bucht
Inselgruppe Sir-Joseph-Banks-Inseln
Geographische Lage 34° 41′ S, 136° 16′ OKoordinaten: 34° 41′ S, 136° 16′ O
Stickney Island (Südaustralien)
Stickney Island (Südaustralien)
Länge 1,85 km
Breite 900 m
Fläche 70 ha[1]dep1
Höchste Erhebung 30 m
Einwohner unbewohnt

Die Insel wurde am 21. Februar 1802 durch Matthew Flinders nach einem Dorf in Lincolnshire benannt.[1][3]

Geographie Bearbeiten

Stickney Island liegt rund 21 Kilometer östlich der Eyre-Halbinsel. Die nächstgelegene größere Insel ist Spilsby Island, rund 6 Kilometer östlich gelegen. Die Form der Insel wird durch zwei Buchten bestimmt, wobei die größere Bucht im Südosten der Insel sich zu einer ausgeprägten Landspitze, genannt Linklater Point, hinzieht. Abgesehen von den beiden Buchten fällt der Meeresboden um die Insel steil ab.[1]

Flora und Fauna Bearbeiten

Die Insel ist in Teilen mit Buschland überzogen, hauptsächlich bestehend aus Nitraria billardierei und Atriplex paludosa. Den Großteil der Insel macht jedoch offenes Grasland aus, da die Insel in der Vergangenheit häufig als ergänzender Weideplatz für Schafe der nahegelegenen Insel Spilsby Island verwendet wurde.[1]

Die Vegetation wird zudem durch eine Population von Chinchillakaninchen niedrig gehalten. Diese Kaninchen wurden durch einen Pächter der Insel freigelassen, der hoffte, damit sein Einkommen durch Fleisch und Felle aufbessern zu können.[1] Neben Schafen und Kaninchen wurden früher außerdem Rinder und Pferde auf der Insel gehalten.

Es finden sich zudem verschiedene Vogelarten, wie der Gemeine Star.[4] Außerdem wurden in den 1970er und 1980er Jahren bis zu 67 Nester von Hühnergänsen festgestellt.[5]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d e Tony Robinson, Peter Canty, Trish Mooney, Penny Rudduck: South Australia's offshore islands. Australian Heritage Commission, 1996, ISBN 978-0-644-35011-2, S. 259–260 (englisch, gov.au [PDF; 33,3 MB; abgerufen am 3. August 2019]). South Australia's offshore islands (Memento des Originals vom 18. März 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.environment.sa.gov.au
  2. Tony Robinson, Peter Canty, Trish Mooney, Penny Rudduck: South Australia's offshore islands. Australian Heritage Commission, 1996, ISBN 978-0-644-35011-2, S. 146 (englisch, gov.au [PDF; 33,3 MB; abgerufen am 4. August 2019]). South Australia's offshore islands (Memento des Originals vom 18. März 2022 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.environment.sa.gov.au
  3. Matthew Flinders: A voyage to Terra Australis. S. 134 (englisch, archive.org [abgerufen am 4. August 2019]).
  4. Feral animals on offshore islands database. (XLSX; 261 kB) Department of the Environment, Februar 2016, abgerufen am 4. August 2019 (englisch).
  5. A. C. Robinson, L. B. Delroy: Monitoring of cape barren goose populations in South Australia. Department of Environment and Planning, Adelaide September 1986, S. 46–48 (englisch, asn.au [PDF; 311 kB; abgerufen am 4. August 2019]).