Stefan Behrisch

deutscher Jazzmusiker

Stefan Behrisch (* 1971 in Köln) ist ein deutscher Komponist, Arrangeur und Dirigent, der in zahlreichen musikalischen Kontexten und Stilen aktiv ist.

Leben und Wirken Bearbeiten

Behrisch zog nach Berlin, um Mathematik zu studieren, wechselte dann aber zur Musik.[1] Schließlich studierte er Komposition, Arrangement, Klavier und Gitarre in den Jazzstudiengängen am Conservatorium van Amsterdam und der Musikhochschule Köln.

Behrisch unterstützte Paul Kuhn und George Gruntz. Er arrangierte für Max Mutzke und die NDR Radiophilharmonie sowie für Howard Shore, aber auch für Marcus Miller, Sarah Connor, Montserrat Caballé und Helene Fischer.[1]

Für die Oper Köln schuf er eine Kinderfassung des gesamten Opernzyklus Der Ring des Nibelungen.[2] Er war an Orchesterproduktionen mit Jacob Collier, Snarky Puppy, Vince Mendoza und Michael Gibbs beteiligt.

Seine Orchester-Arrangements für das Album What Heat von Bokanté wurden für einen Grammy nominiert.

Auch orchestrierte er Filmmusiken für die Spielfilme Poll (2010), The Catcher Was a Spy (2018), 100 Dinge (2018) und Mia and Me: The Hero of Centopia (2022).[3]

Seit 2021 ist Behrisch Professor für Komposition in der Fachrichtung Jazz/Rock/Pop an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden;[1] zuvor lehrte er ab 2011 an der SRH Berlin University of Applied Sciences.

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Andy Dallmann: Meine Musik soll den Menschen gefallen. In: Sächsische Zeitung. 21. November 2021, abgerufen am 7. Dezember 2023.
  2. Stephan Schwarz-Peters: Wagner fürs Publikum von heute. In: Oper-Magazin. 26. Oktober 2021, abgerufen am 7. Dezember 2023.
  3. Stefan Behrisch bei IMDb