Stangerode ist ein Ortsteil der Stadt Arnstein im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt. 2009 wurde Stangerode staatlich anerkannter Erholungsort.

Stangerode
Stadt Arnstein
Wappen von Stangerode
Koordinaten: 51° 39′ N, 11° 21′ OKoordinaten: 51° 39′ 27″ N, 11° 21′ 12″ O
Höhe: 203 m ü. NHN
Fläche: 9,65 km²
Einwohner: 313 (31. Dez. 2013)[1]
Bevölkerungsdichte: 32 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 2010
Postleitzahl: 06456
Vorwahl: 034742
KarteAlterodeArnstedtBräunrodeGreifenhagenHarkerodeQuenstedtSanderslebenStangerodeSyldaUlzigerodeWelbslebenWiederstedtLandkreis Mansfeld-Südharz
Karte
Lage von Stangerode in Arnstein
Blick auf Stangerode
Blick auf Stangerode

Geographie Bearbeiten

Stangerode liegt am östlichen Harzrand ca. 13 km südwestlich von Aschersleben. In der Ortsmitte mündet die Leine in die Eine.

 
Stangerode, Luftaufnahme (2018)

Geschichte Bearbeiten

1216 wurde Stangerode erstmals als Stangerod urkundlich erwähnt. Einem früher verbreiteten Volksbrauch entsprechend ist hier die Sage vom Kuttenzins verwurzelt. Der Ort lag im verpfändeten sächsischen Amt Arnstein und gelangte 1815 an das Königreich Preußen.

Am 1. Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Stangerode, Alterode, Bräunrode, Greifenhagen, Harkerode, Quenstedt, Sylda, Ulzigerode und Welbsleben sowie die Stadt Sandersleben (Anhalt) zur neuen Stadt Arnstein zusammen.[2] Die Verwaltungsgemeinschaft Wipper-Eine, zu der Stangerode gehörte, wurde aufgelöst.

Wappen Bearbeiten

Blasonierung: „In Gold ein roter Stein, begleitet von zwei grünen bewurzelten Laubbäumen.“

Wahrzeichen Stangerodes ist der sogenannte „Mordstein“, an dessen Stelle in grauer Vorzeit der Legende nach ein Mönch ermordet wurde. Bereits ein früheres Siegel zeigt diesen Stein zwischen zwei Laubbäumen. Die Gemeinde beschloss im Jahr 1995, den Stein und die beiden Laubbäume in das Wappen des Ortes aufzunehmen. Das Wappen wurde vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet.

Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten

Wirtschaftliche Grundlage der Gemeinde sind der Tourismus und die Land- und Forstwirtschaft.

Verkehr Bearbeiten

Zur Bundesstraße 242, die Hasselfelde und Mansfeld verbindet, sind es in südlicher Richtung ca. 11 km. Durch den Ort führt die Landesstraße 228, die Aschersleben mit Abberode verbindet.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. arnstein-harz.de – Einwohnerzahl der Stadt Arnstein zum 31.12.2013. (PDF) Abgerufen am 21. Februar 2023.
  2. StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010

Weblinks Bearbeiten

Commons: Stangerode – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien