Die Southern California Striders sind ein amerikanischer Leichtathletikverein mit Schwerpunkt in Los Angeles. Bei den Striders trafen und treffen sich die vorherigen Gegner der UCLA und USC.

Sie wurden ursprünglich 1955 von fünf Spitzensportlern gegründet, nämlich Mal Whitfield, George Rhoden, Meredith Gourdine, Lang Stanley und George Brown.[1] Zu der Zeit gab es nur wenige Leichtathletikvereine, da kaum jemand nach dem College weiter mit einer wenig lukrativen Sportart wie Leichtathletik als Spitzensport weiter betreiben wollte.[2] Die Striders bestanden fast nur aus Spitzensportlern (Frauen spielten damals im amerikanischen Collegesport keine Rolle und damit auch nicht im Nach-College Spitzensport), sodass sie „America’s finest Olympic Track and Field Stars“ genannt wurden.[3] Zwischen 1957 und 1965 gewannen sie 8-mal die amerikanische Mannschaftsmeisterschaft der AAU.[4] Die Mitgliederlisten lesen sich wie die Ergebnislisten der amerikanischen Meisterschaften. Rafer Johnson, Ralph Boston, Bill Toomey, Mike Larrabee, Bob Seagren, John Rambo, John Smith, Fortune Gordien, Ronnie Ray Smith, Marshall Clark[5], Otis Burrell, Charles Dumas, Ed Caruthers, Leon Coleman, Donald Quarrie, Adolph Plummer, Chuck Smith, Ulis Williams, Rex Cawley, Wayne Collett, Ralph Mann, Ron Whitney, Geoff Vanderstock, Jim Cerveny, Paul Wilson, Ron Morris, Dick Railsback, John Pennel, Bob Day, Dave Volz,[6] Parry O’Brien, Dallas Long, Peter Shmock[7], Rink Babka, Ben Plucknett, Ed Burke, Hal Connolly, Larry Young, Mike Manley und Max Truex. Der letzte der Liste war Ben Plucknett (1981).

Der Vereinspräsident war Dr. Jerry Bornstein[8], der mit anderen Ärzten den Verein finanzierte. Als industrielle Vereinssponsoren üblich wurden und in der Folge die Amateurbedingungen aufgehoben wurden, verlor der Verein an Bedeutung. Heute ist er der erfolgreichste Verein im amerikanischen Seniorensport.[9]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Archivierte Kopie (Memento vom 26. August 2011 im Internet Archive) aufgerufen 7. Juni 2016
  2. Arnd Krüger: Amerikanischer Sport zwischen Isolationismus und Internationalismus. In: Leistungssport. 18 (1988), 1, S. 43–47; 2, S. 47–50 aufgerufen 7. Juni 2016
  3. http://www.johnborksales.com/new_page_4.htm aufgerufen am 7. Juni 2016
  4. Archivierte Kopie (Memento vom 25. August 2016 im Internet Archive) aufgerufen am 7. Juni 2016
  5. Archivierte Kopie (Memento vom 30. Mai 2011 im Internet Archive) aufg. 7. Juni 2016
  6. http://www.usatf.org/statistics/champions/OlympicTrials/HistoryOfTheOlympicTrials.pdf aufg. 7. Juni 2016
  7. https://web.archive.org/web/20160607154101/http://www.sports-reference.com/olympics/athletes/sh/pete-shmock-1.html aufg. 7-06.2016
  8. http://scjewishsportshof.com/bornstein-jerry.html aufg. 7. Juni 2016
  9. http://www.scstriders.org/History.html