Silvio Germann (* 1989 in Grosswangen)[1] ist ein Schweizer Koch.

Silvio Germann (2017)

Werdegang Bearbeiten

Nach der Ausbildung ab 2005 in Sempach ging Germann 2008 zum Gasthaus zum Mostkrug und 2009 zum Restaurant Epoca Flims (17 Gault-Millau-Punkte).[2]

2012 wechselte er zum Restaurant Schloss Schauenstein zu Andreas Caminada in Fürstenau (drei Michelinsterne).[3]

Von 2014 bis 2015 schickte ihn Andreas Caminada nach Brasilien, Spanien, Österreich und Schweden, um sich für die Idee eines neuen Sharing-Dishes-Konzeptes vorzubereiten.[4]

2015 wurde er Küchenchef im Igniv (rätoromanisch für „Nest“) des Patrons Andreas Caminada im Grand Resort Bad Ragaz, das 2016 mit einem Michelinstern[4] und 2020 mit zwei Michelinsternen ausgezeichnet wurde.[5] Das Sharing-Erlebnis bestand aus rund 20 Einzelgerichten in vier Gängen; mit Surprise-Komponenten können es bis zu 27 verschiedene Gerichte werden. Die Gerichte werden in Schalen, auf Platten und in Schüsseln serviert und sollen von den Gästen geteilt werden.[2]

Im Oktober 2022 übernahm Silvo Germann das Restaurant Mammertsberg in Freidorf.[6]

Auszeichnungen Bearbeiten

  • 2016: Ein Michelinstern für das Restaurant Igniv in Bad Ragaz
  • 2020: Zwei Michelinsterne für das Restaurant Igniv in Bad Ragaz

Weblinks Bearbeiten

Commons: Silvio Germann – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Kunst des Teilens | Lifestyle by V-ZUG AG. 2. Oktober 2017, abgerufen am 25. November 2023 (deutsch).
  2. a b Silvio Germann, Chef de Cuisine im IGNIV by Andreas Caminada in Bad Ragaz. Abgerufen am 27. Juni 2021.
  3. Beda Hanimann: Jung, verführerisch, weltstädtisch. Abgerufen am 27. Juni 2021.
  4. a b Denise Muchenberger: Silvio Germann: Auf Sterne-Kurs - Falstaff. Abgerufen am 27. Juni 2021 (Schweizer Hochdeutsch).
  5. Zweiter Stern für Bad Ragazer Spitzenkoch. Abgerufen am 27. Juni 2021.
  6. Ida Sandl: «Ich bin noch nicht fertig mit meiner Karriere»: Andreas Caminadas Musterschüler kocht ab Herbst im Freidorfer Restaurant Mammertsberg. In: St. Galler Tagblatt (online), 15. Februar 2022.