Segelfluggelände Eßweiler
Das Segelfluggelände Eßweiler liegt in der Gemeinde Eßweiler im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz, etwa 1,5 km nordöstlich von Eßweiler.
| Segelfluggelände Eßweiler | ||||
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| Kenndaten | ||||
| Flugplatztyp | Segelfluggelände | |||
| Koordinaten | ||||
| Höhe über MSL | 380 m (1.247 ft) | |||
| Verkehrsanbindung | ||||
| Entfernung vom Stadtzentrum | 1,5 km nordöstlich von Eßweiler | |||
| Basisdaten | ||||
| Betreiber | Luftsportverein Eßweiler e. V. | |||
| Start- und Landebahn | ||||
| 05/23 | 1000 m × 30 m Gras | |||
Flugbetrieb Bearbeiten
Das Segelfluggelände ist mit einer 1000 m langen und 30 m breiten Start- und Landebahn aus Gras (Richtung 05/23) ausgestattet.[1][2][3] Die Start- und Landebahn weist von Südwesten nach Nordosten einen Höhenunterschied von etwa 50 m auf. Daher dürfen Landungen nur in Richtung 05 durchgeführt werden.[1]
Das Segelfluggelände besitzt eine Betriebszulassung für Segelflugzeuge, Motorsegler und Ultraleichtflugzeuge.[1][3] Der Start von Segelflugzeugen erfolgt per Windenstart oder Flugzeugschlepp.[1][3] Flugzeugschleppstarts dürfen nur in Richtung 23 durchgeführt werden.[2]
Das Segelfluggelände hat keine festgelegten Betriebszeiten (PPR).[1] Der Halter und Betreiber des Segelfluggeländes ist der Luftsportverein Eßweiler e. V.[1]
Geschichte Bearbeiten
Vom 2. September 2019 bis zum 21. Dezember 2020 war der Rettungshubschrauber Christoph 66 der ADAC Luftrettung am Segelfluggelände Eßweiler stationiert.[4] Er wurde danach an den Flugplatz Imsweiler verlegt.[5] Er flog im ersten Jahr 1519 Einsätze.[6]
Zwischenfälle Bearbeiten
Am 1. Juli 2001 kam ein Segelflugzeug bei der Landung zu weit und kollidierte hinter dem Pistenende mit Bäumen. Der Pilot wurde schwer verletzt. Das Segelflugzeug wurde komplett zerstört.[7]
Weblinks Bearbeiten
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ a b c d e f Für Gäste. Luftsportverein Eßweiler e. V., abgerufen am 11. Mai 2024.
- ↑ a b Flugplatzbetriebsordnung des Segelfluggeländes Eßweiler. (PDF) Luftsportverein Eßweiler e. V., abgerufen am 11. Mai 2024.
- ↑ a b c Flieger-Taschenkalender 2024. Schiffman Luftfahrtverlag, Rösrath 2024, ISBN 978-3-935220-71-2, S. GLD 35.
- ↑ Hubschrauber der ADAC Luftrettung ab Montag in Eßweiler. Süddeutsche Zeitung, 30. August 2019, abgerufen am 11. Mai 2024.
- ↑ „Christoph 66“ von Eßweiler nach Imsweiler verlegt. rth.info – Faszination Luftrettung, 22. Dezember 2020, abgerufen am 11. Mai 2024.
- ↑ Ein Jahr Westpfalz: „Christoph 66“ fliegt 1519 Einsätze. ADAC Luftrettung, 3. September 2020, abgerufen am 11. Mai 2024.
- ↑ Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (Hrsg.): Jahresbericht 2001 – Unfälle und schwere Störungen beim Betrieb ziviler Luftfahrzeuge (ausgenommen Luftsportgeräte). Braunschweig April 2002, S. 85 (bfu-web.de [PDF; abgerufen am 11. Mai 2024]).
