Schweizer Parlamentswahlen 1967/Resultate Nationalratswahlen

Die Nationalratswahlen der 38. Legislaturperiode fanden am 29. Oktober 1967 statt. Auf dieser Seite findet sich eine Übersicht über die Resultate in den Kantonen (Parteien, Stimmen, Wähleranteil, Sitze, Gewählte).

Anmerkungen zu den Wählerzahlen Bearbeiten

In den Mehrpersonenwahlkreisen (bei den Wahlen 1967 waren dies 21 Kantone mit total 196 von 200 Sitzen) hat jeder Wähler so viele Stimmen, wie in seinem Kanton Sitze zu vergeben sind (im Kanton Zürich 35, im Kanton Schaffhausen 2). Diese Stimmen kann er an beliebige Kandidierende der sich zur Wahl stellenden Listen vergeben (Panaschieren). Eine Stimme für einen Kandidaten ist gleichzeitig eine Stimme für dessen Partei. Hat ein Wähler nicht alle seine Stimmen an Kandidierende vergeben, gehen diese Stimmen als sogenannte «Zusatzstimmen» an die von ihm gewählte Liste. Wenn der Wähler keine Liste auswählt, sondern einen so genannten «Wahlzettel ohne Parteibezeichnung» – auch Blankoliste genannt – verwendet, verfallen nicht benutzte Stimmen (sog. leere Stimmen).

Um zu überkantonal vergleichbaren Ergebnissen zu kommen, muss zuerst die Anzahl fiktiver Wähler pro Kanton und Partei berechnet werden. Ein Aargauer «Wähler» kann aber auch aus 13 Personen bestehen, die nur je einen Kandidaten der betreffenden Partei auf ihrer Liste aufgeführt haben.

Das Bundesamt für Statistik benutzt daher den Begriff «fiktiver Wähler» für den Wähler, da ein effektiver Wähler auch nur ein Teilwähler sein kann. Die Zahl der Wähler entspricht der Anzahl gültiger Wahlzettel. Auf Kantonsebene ist die Summe aller Parteistimmen (Summe der Kandidatenstimmen von Kandidierenden einer Partei plus Zusatzstimmen = leere Felder einer Parteiliste) Berechnungsgrundlage. Beispiel: Partei A erzielt im Kanton X 12000, Partei B 27000 und Partei C 48000 von 87000 Parteistimmen. Die Anzahl gültiger Wahlzettel beträgt 25000. Somit hat Partei A in diesem Kanton 3448,28 (12000:87000 × 25000), Partei B 7758,62 (27000:87000 × 25000) und Partei C 13793,10 (48000:87000 × 25000) fiktive Wähler. Alle drei Parteien zusammen total 25000 Wähler.

Kanton Aargau (13 Sitze) Bearbeiten

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 22'359 28,3 % −2,9 % 4 0 Arthur Schmid junior

Ernst Haller

Walter Schmidt

Louis Lang

Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei 16'016 20,2 % −2,7 % 3 0 Julius Binder

Paul Schib

Karl Trottmann

Freisinnig-Demokratische Volkspartei 12'202 15,4 % −4,1 % 2 −1 Rudolf Wartmann

Peter Grünig

Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei 11'599 14,7 % +0,3 % 2 0 Walter Baumann

Hans Roth

Landesring der Unabhängigen 9'254 11,7 % +6,2 % 2 +1 Heinrich Staehelin

Alfred Rasser

Team 1967 AG1 3'183 4,0 % +4,0 %
Evangelische Volkspartei 2'104 2,7 % −0,1 %
Freie Stimmberechtigte und parteilose Wahler 2'104 2,7 % −0,0 %
Christlich-demokratische Volkspartei AG2 299 0,4 % +0,4 %

Listenverbindungen bestanden zwischen FDP und Team 67 sowie zwischen LdU und EVP.

AG1 
Volle Listenbezeichnung: Team 1967 – Liberale Aargauer für eine moderne Schweiz
AG2 
Hierbei handelte es sich um eine Kleinstpartei.[1] Nicht zu verwechseln mit der späteren Christlichdemokratischen Volkspartei – dem Namen, den die KCV ab 1971 tragen sollte.

Kanton Appenzell Ausserrhoden (2 Sitze) Bearbeiten

Da sich für die 2 Sitze im Kanton Appenzell Ausserrhoden nur 2 Kandidaten bewarben, wurden diese in stiller Wahl gewählt.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Freisinnig-Demokratische Partei stille Wahl 1 0 Jakob Langenauer
Sozialdemokratische Partei stille Wahl 1 0 Erwin Schwendinger

Kanton Appenzell Innerrhoden (1 Sitz) Bearbeiten

Im Kanton Appenzell Innerrhoden galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Appenzell Innerrhoden angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Raymond Broger KCV 1'017 96,2 % gewählt
Vereinzelte 40 3,8 %

Kanton Basel-Landschaft (5 Sitze) Bearbeiten

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 9'555 33,1 % −1,5 % 2 0 Paul Wagner

Fritz Waldner

Freisinnig-Demokratische Partei 6'574 22,8 % −0,9 % 1 0 Karl Flubacher
Bürger-, Gewerbe- und Bauernpartei 4'197 14,5 % −0,8 % 1 0 Walter Degen
Christlichsoziale Volkspartei 3'989 13,8 % −0,8 % 1 0 Josef Tschopp
Landesring der Unabhängigen 3'120 10,8 % +10,8 %
Wiedervereinigungsfreundliche Liste Aktion Kanton Basel 1'454 5,0 % −6,8 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP, BGB und CSP.

Kanton Basel-Stadt (8 Sitze) Bearbeiten

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 9'718 29,5 % −2,5 % 3 0 Edmund Wyss

Andreas Gerwig

Helmut Hubacher

Radikal-demokratische Partei (FDP) 5'540 16,8 % −8,2 % 2 0 Alfred Schaller

Arnold Schneider

Liberal-demokratische Bürgerpartei 5'507 16,7 % +5,0 % 1 0 Peter Dürrenmatt
Landesring der Unabhängigen 5'184 15,8 % +4,5 % 1 0 Walther Allgöwer
Katholische und christlichsoziale Volkspartei 3'934 12,0 % −1,2 % 1 0 Albin Breitenmoser
Partei der Arbeit 2'244 6,8 % +0,0 %
Nationale Aktion gegen die Überfremdung 774 2,4 % +2,4 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Bern (33 Sitze) Bearbeiten

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 59'297 34,4 % −1,7 % 12 0 Max Weber

Hans Dübi

Reynold Tschäppät

Ernst Wüthrich

Emil Schaffer

Ernst Jaggi

Richard Müller

Fritz Grütter

Heinz Bratschi

Ernst Bircher

Adolf Blaser

Fred Rubi

Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei 53'317 30,9 % −1,3 % 10 −1 Walther Hofer

Hans Tschanz

Rudolf Etter

Fritz Marthaler

Henri Geiser

Erwin Freiburghaus

Armin Haller

Walter Augsburger

Hans Tschumi

Hans Weber

Freisinnig-Demokratische Partei 30'088 17,4 % −0,1 % 6 0 Otto Fischer

Simon Kohler

Erich Weisskopf

Otto Wenger

Fritz Blatti

Karl Glatthard

Landesring der Unabhängigen 12'831 7,4 % +3,5 % 2 0 Jakob Bächtold

Casimir Huber

Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei 10'925 6,3 % −0,3 % 2 0 Jean Wilhelm

Walter Rohner

Evangelische Volkspartei 4'856 2,8 % +0,9 % 1 +1 Paul Aebischer
Parti libéral-radical indépendant BE1 1'117 0,6 % +0,6 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

BE1 
auf Deutsch (sinngemäss): Unabhängige Freisinnige Partei. Abspaltung von der Bernjurassischen FDP, die sich in der Jurafrage für die Gründung eines eigenständigen Kantons Jura einsetzte.

Kanton Freiburg (6 Sitze) Bearbeiten

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei 16'153 47,7 % −6,5 % 3 0 Louis Barras

Max Aebischer

Franz Hayoz

Freisinnig-Demokratische Partei 8'641 25,5 % +2,6 % 2 0 Pierre Glasson

Gérard Glasson

Sozialdemokratische Partei 6'024 17,8 % +4,9 % 1 0 Jean Riesen
Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei 3'068 9,1 % −1,1 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Genf (10 Sitze) Bearbeiten

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Partei der Arbeit 7'454 20,9 % +1,9 % 2 0 Jean Vincent

Roger Dafflon

Freisinnig-Demokratische Partei 6'618 18,5 % −1,5 % 2 0 Henri Schmitt

François Revaclier

Sozialdemokratische Partei 5'706 16,1 % −8,9 % 2 0 André Chavanne

Jean Ziegler

Christlichsoziale Partei 4'970 13,9 % −1,8 % 1 −1 Charles Primborgne
Liberale Partei 4'938 13,8 % −3,1 % 2 0 Olivier Reverdin

Raymond Deonna

Landesring der Unabhängigen 4'337 12,1 % +12,1 % 1 +1 Alfred Gehrig
Vigilance 1'696 4,7 % +4,7 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP und Liberalen. Aufgrund dieser Listenverbindung gewannen die Liberalen zwei Sitze und die CSP totz leicht mehr Stimmen nur einen.

Kanton Glarus (2 Sitze) Bearbeiten

Da sich für die 2 Sitze im Kanton Glarus nur 2 Kandidaten bewarben, wurden diese in stiller Wahl gewählt.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Allgemeine Bürgerliche Volkspartei (FDP) stille Wahl 1 0 Jacques Glarner
Sozialdemokratische Partei stille Wahl 1 0 David Baumgartner

Kanton Graubünden (5 Sitze) Bearbeiten

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservative und christlichsoziale Volkspartei 10'728 40,4 % −1,2 % 2 0 Ettore Tenchio

Donat Cadruvi

Demokratische Partei 8'841 33,3 % +3,9 % 2 0 Leon Schlumpf

Georg Brosi

Freisinnig-Demokratische Partei 3'980 15,0 % −0,4 % 1 0 Josias Grass
Sozialdemokratische Partei 2'989 11,3 % −2,3 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Luzern (9 Sitze) Bearbeiten

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei 30'146 48,6 % −1,0 % 5 0 Franz Joseph Kurmann

Josef Duss

Josef Leu

Hans Korner

Alfons Müller-Marzohl

Liberale Partei Luzern (FDP) 20'966 33,8 % −2,5 % 3 0 Alfred Ackermann

Hans Rudolf Meyer

Werner Kurzmeyer

Sozialdemokratische Partei 5'674 9,1 % +0,0 % 1 0 Anton Muheim
Landesring der Unabhängigen 5'291 8,5 % +3,5 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Neuenburg (5 Sitze) Bearbeiten

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 8'157 34,5 % −4,6 % 2 0 André Sandoz

René Felber

Freisinnig-Demokratische Partei 5'535 23,4 % −2,6 % 1 −1 Adrien Favre
Liberale Partei 5'398 22,8 % +0,5 % 1 0 Gaston Clottu
Partei der Arbeit 4'565 19,3 % +6,7 % 1 +1 Jean-Pierre Dubois

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP und Liberalen.

Kanton Nidwalden (1 Sitz) Bearbeiten

Im Kanton Nidwalden galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Nidwalden angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
August Albrecht CVP 3'505 69,6 % gewählt
Germann Murer FDP 1'460 29,0 %
Vereinzelte 68 1,4 %

Kanton Obwalden (1 Sitz) Bearbeiten

Im Kanton Obwalden galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Obwalden angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Hans Gasser CVP 1'534 97,8 % gewählt
Vereinzelte 34 2,2 %

Kanton Schaffhausen (2 Sitze) Bearbeiten

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei 6'299 42,0 % −3,2 % 1 0 Walther Bringolf
Freisinnig-Demokratische Partei 6'031 40,3 % −2,8 % 1 0 Hermann Wanner
Landesring der Unabhängigen 2'652 17,7 % +6,0 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Schwyz (3 Sitze) Bearbeiten

Da sich für die 3 Sitze im Kanton Schwyz nur 3 Kandidaten bewarben, wurden diese in stiller Wahl gewählt.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Christlichsoziale Partei stille Wahl 1 0 Karl Bachmann
Arbeiter- und Angestelltenunion (SP) stille Wahl 1 0 Josef Diethelm
Liberale Volkspartei (FDP) stille Wahl 1 +1 Joachim Weber

Kanton Solothurn (7 Sitze) Bearbeiten

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Freisinnig-demokratische Partei 20'529 44,4 % +2,6 % 3 0 Josef Grolimund

Josef Hofstetter

Daniel Müller

Sozialdemokratische Partei 13'948 30,2 % −3,4 % 2 0 Hermann Berger

Otto Stich

Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei 11'698 25,3 % +0,7 % 2 0 Leo Schürmann

Louis Rippstein

Parteilose 53 0,1 % +0,1 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton St. Gallen (13 Sitze) Bearbeiten

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei 30'264 47,8 % +0,3 % 6 0 Kurt Furgler

Andreas Zeller

Anton Stadler

Walter Hagmann

Remigius Bärlocher

Hans Schregenberger

Freisinnig-Demokratische Partei 17'808 28,1 % +0,7 % 4 0 Paul Bürgi

Hans Hofer

Alfred Hummler

Ernst Grob

Sozialdemokratische Partei 10'646 16,8 % −1,4 % 2 0 Mathias Eggenberger

Florian Vetsch

Landesring der Unabhängigen 4'607 7,3 % +0,4 % 1 0 Walter Gerosa

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Tessin (7 Sitze) Bearbeiten

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Freisinnig-Demokratische Partei 15'562 41,0 % +0,2 % 3 0 Brenno Galli

Franco Masoni

Libero Olgiati

Konservativ-Demokratische Partei 14'053 37,0 % +0,2 % 3 0 Enrico Franzoni

Ugo Gianella

Arrigo Caroni

Sozialdemokratische Partei 5'958 15,7 % −3,3 % 1 0 Didier Wyler
Partei der Arbeit 1'351 3,6 % +3,6 %
Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei 1'032 2,7 % −0,7 %

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

Kanton Thurgau (6 Sitze) Bearbeiten

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Sozialdemokratische Partei und Gewerkschaften 8'587 27,4 % −0,8 % 2 0 Albert Bauer

Alfred Abegg

Katholische Volkspartei und Christlichsoziale 8'345 26,7 % −0,2 % 1 0 Josef Harder
Bauernpartei 7'589 24,3 % −0,7 % 2 0 Hanspeter Fischer

Walter Ballmoos

Freisinnig-Demokratische Partei 6'765 21,6 % +1,7 % 1 0 Otto Keller

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP und Bauern (BGB). Aufgrund dieser Listenverbindung gewann die Bauernpartei zwei Nationalratssitze und die KCV trotz leicht mehr Stimmen nur einen.

Kanton Uri (1 Sitz) Bearbeiten

Im Kanton Uri galt das Majorzsystem ohne stille Wahlen. Wählbar waren daher grundsätzlich alle Schweizer Stimmberechtigten, ob sie sich nun für die Wahlen im Kanton Uri angemeldet hatten oder nicht.

Kandidat/in Partei Stimmen % gewählt?
Alfred Weber FDP 4'010 95,2 % gewählt
Vereinzelte 203 4,8 %

Kanton Waadt (16 Sitze) Bearbeiten

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Freisinnig-Demokratische Partei 18'560 31,9 % +0,1 % 6 0 Georges-André Chevallaz

André Martin

Édouard Debétaz

Pierre Freymond

Raymond Junod

Jean-Jacques Cevey

Sozialdemokratische Partei 15'153 26,1 % −1,9 % 4 0 Pierre Graber

Gilbert Baechtold

Marcel Brawand

Alfred Bussey

Partei der Arbeit 8'328 14,3 % +2,0 % 2 0 Armand Forel

André Muret

Liberaldemokratische Partei 7'365 12,7 % −1,8 % 2 0 Georges Thévoz

Georges Jaccottet

Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei 5'076 8,7 % +0,7 % 1 0 Pierre Teuscher
Christlichsoziale Partei 2'755 4,7 % −0,7 % 1 0 Roger Mugny
Parti unitaire romand 901 1,5 % +1,5 %

Eine Listenverbindung bestand zwischen FDP, Liberalen, BGB und CSP.

Kanton Wallis (7 Sitze) Bearbeiten

Im Kanton Wallis gab es drei Kantonalparteien innerhalb der KCV Schweiz: KCV Unterwallis, KVP Oberwallis, CSP Oberwallis. Da es sich bei diesen Parteien nicht bloss um regionale Listen, sondern um eigenständige Parteien mit grossem Eigenleben handelte, werden sie hier separat aufgeführt.

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei 25'213 57,9 % −6,2 % 5 0
-KCV Unterwallis 12'666 29,1 % −5,4 % 3 0 Rudolphe Tissières

Felix Carruzzo

Armand Bochatay

-Christlichsoziale Volkspartei Oberwallis 6'298 14,5 % +3,4 % 1 0 Hans Wyer
-Konservative Volkspartei Oberwallis 6'250 14,4 % −4,1 % 1 0 Innozenz Lehner
Freisinnig-Demokratische Partei 7'978 18,3 % −2,3 % 1 0 Aloys Copt
Sozialistische Volkspartei VS1 5'105 11,7 % +11,7 % 1 +1 Karl Dellberg
Sozialdemokratische Partei 3'203 7,4 % −7,8 % 0 −1
Mouvement social indépendant VS2 1'411 3,2 % +3,2 %
Landesring der Unabhängigen 609 1,4 % +1,4 %

Listenverbindungen bestanden zwischen allen KCV-Listen sowie zwischen «Sozialistischer Volkspartei» und Mouvement social indépendant. Eine Unterlistenverbindung bestand zwischen KVPO und CSPO.

VS1 
Liste des langjährigen SP-Nationalrats Karl Dellberg, von seiner eigenen Partei nicht mehr nominiert worden war.
VS2 
auf Deutsch: Unabhängige Sozialbewegung

Kanton Zug (2 Sitze) Bearbeiten

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei 4'301 51,0 % ZG1 1 0 Alois Hürlimann
Freisinnig-Demokratische Partei 4'140 49,0 % 1 0 Andreas Brunner

Es bestanden keine Listenverbindungen zwischen verschiedenen Parteien.

ZG1 
1967 hatte im Kanton Zug eine stille Wahl stattgefunden.

Kanton Zürich (35 Sitze) Bearbeiten

Partei Stimmen % Sitze (+/-) Gewählte Nationalräte
Landesring der Unabhängigen 42'065 23,0 % +9,8 % 9 +4 Walter König

Rudolf Suter

William Vontobel

Werner Schmid

Karl Ketterer

Max Bill

Fritz Tanner

Theodor Kloter

Walter Biel

Sozialdemokraten 40'600 22,2 % −5,1 % 8 −2 Otto Schütz

Hermann Leuenberger

Ueli Götsch

Rudolf Welter

Max Arnold

Walter Renschler

Gallus Berger

Ernst Weber

Freisinnige Partei 27'108 14,8 % −1,4 % 5 −1 Robert Eibel

Ernst Bieri

Walter Raissig

Theodor Gut

Ulrich Meyer

Bauern-, Gewerbe- und Bürgerpartei 23'743 13,0 % −0,8 % 5 0 Erwin Akeret

Ernst Gugerli

Jakob Vollenweider

Otto Bretscher

Hans Conzett

Christlichsoziale Partei 19'638 10,7 % −1,8 % 4 −1 Paul Eisenring

Karl Hackhofer

Anton Heil

Adelrich Schuler

Evangelische Volkspartei 8'768 4,8 % −0,9 % 2 0 Willy Sauser

Ernst Schmid

Nationale Aktion gegen die Überfremdung 5'501 3,0 % +3,0 % 1 +1 James Schwarzenbach
Demokratische Partei 5'429 3,0 % −2,0 % 1 −1 Rudolf Ott
Partei der Arbeit 4'781 2,6 % +0,5 %
Liste für freie Meinungsäusserung im Parlament ZH1 4'437 2,4 % +2,4 %
Vereinigte Bürgerparteien 546 0,3 % +0,3 %
Schweizervolk-Partei 264 0,1 % +0,1 %

Listenverbindungen bestanden zwischen FDP, BGB, CSP, EVP und DP sowie zwischen LdU und «Liste für freier Meinungsäusserung». Eine Unterlistenverbindung bestand zwischen EVP und DP.

ZH1 
Liste von Nationalrat Marcel Beck, der kurz nach den vorangegangenen Wahlen von 1963 aus der Demokratischen Partei ausgetreten war.[2]

Quellen Bearbeiten

Soweit nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben auf die amtlichen Schlussresultate im Bundesblatt sowie die Tabelle des Bundesamt für Statistik «Nationalratswahlen 1967: Stärke der Parteien, Wahlbeteiligung und fiktive Wählende, nach Kantonen».

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Thuner Tagblatt 12. August 1967 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 6. März 2021.
  2. Neue Zürcher Nachrichten 2. Dezember 1963 Ausgabe 02 — e-newspaperarchives.ch. Abgerufen am 7. März 2021.