Schweizer Meisterschaften im Skilanglauf 1981

Die Schweizer Meisterschaften im Skilanglauf 1981 fanden vom 1. Februar 1981 bis zum 8. Februar 1981 in Gonten und in Urnäsch statt. Ausgetragen wurden bei den Männern die Distanzen 15 km, 30 km und 50 km die 4 x 10 km Staffel. Bei den Frauen fanden die Distanzen 5 km, 10 km und 20 km, sowie die 4 x 5 km Staffel statt. Erfolgreichster Skilangläufer war der Obergomser Konrad Hallenbarter, der neben zwei Einzelrennen (15 km und 30 km) auch mit der Obergomser Staffel gewann. Zudem wurde er im 50-km-Lauf Zweiter hinter Franz Renggli. Bei den Frauen waren die Pontresiner Brigitte Stebler und Karin Thomas am erfolgreichsten mit je einen Einzeltitel und den Sieg in der Staffel.[1]

Männer Bearbeiten

50 km Bearbeiten

Platz Name Verein Zeit (std)
01 Franz Renggli Grenzwachtkorps Splügen 2:25:11,04
02 Konrad Hallenbarter SC Obergoms 2:28:08,55
03 Heinz Gähler Grenzwachtkorps Splügen 2:30:22,44
04 André Rey Les Cetnets 2:33:52,95
05 Fabrizio Valentini Grenzwachtkorps Splügen 2:36:08,61
06 Joos Ambühl SC Davos 2:36:21,21
07 Alois Kälin SC Einsiedeln 2:36:46,56
08 Pierre-Eric Rey Les Cetnets 2:37:41,31
09 Claudy Rosat La Brevine 2:38:36,85
10 Pius Schnider Flühli 2:39:24,27

Datum: Sonntag, 1. Februar 1981 in Gonten
[2]

Das erste Rennen der Meisterschaft mit 79 Läufer, gewann der Splügener Grenzwächter Franz Renggli mit fast drei Minuten Vorsprung auf den bis dahin international erfolgreichsten Schweizer der Saison 1980/81 Konrad Hallenbarter und fünf Minuten Vorsprung auf den Splügener Heinz Gähler. Es war sein zweiter Schweizer Meistertitel nach seinem Sieg im Jahr 1976 über 15 km.

15 km Bearbeiten

Platz Name Verein Zeit (min)
01 Konrad Hallenbarter SC Obergoms 44:47,53
02 Franz Renggli Grenzwachtkorps Splügen 45:11
03 Alfred Schindler Linthal 45:42
04 Francis Jacot La Sagne 45:50
05 Heinz Gähler Grenzwachtkorps Splügen 45:58
06 Markus Fähndrich Horw 46:05
07 Gaudenz Ambühl SC Davos 46:15
08 Roland Mercier Le Locle 46:25
09 Joos Ambühl SC Davos 47:06
10 Sylvain Guernat La Chaux-de-Fonds 47:10

Datum: Mittwoch, 4. Februar 1981 in Urnäsch
[3]

Vorjahressieger Konrad Hallenbarter konnte nach seinem zweiten Platz drei Tage zuvor beim 50-km-Lauf seinen Titel verteidigen mit 24 Sekunden Vorsprung auf Franz Renggli.

30 km Bearbeiten

Platz Name Verein Zeit (std)
01 Konrad Hallenbarter SC Obergoms 1:28:42,58
02 Paul Grünenfelder Mels 1:29:09
03 Alfred Schindler Linthal 1:32:33
04 Josef Grünenfelder Mels 1:34:05
05 Alois Oberholzer Einsiedeln 1:35:17
06 Pius Schneider Flühli 1:35:42
07 Heinz Gähler Grenzwachtkorps Splügen 1:35:51
08 Fritz Pfeuti Sangernboden 1:36:03
09 Edgar Brunner Horw 1:37:41
10 Andy Grünenfelder Domat-Ems 1:38:09

Datum: Freitag, 6. Februar 1981 in Urnäsch
[4]

Auch dieses Rennen gewann der beste Schweizer Skilangläufer der Saison Konrad Hallenbarter mit 37 Sekunden auf dem Melser Paul Grünenfelder. Aufgrund der schwierigen Witterungsverhältnisse kam es zu überraschende Platzierungen, da die Nationalmannschaftsläufer wegen Vertrgsverhältnissen das Material nicht wechseln durften. Der Mitfavorit Franz Renggli belegte mit 12 Minuten und 19 Sekunden Rückstand nur den 21. Platz. Der mehrfache Schweizer Meister Edi Hauser errang den 15. Platz.

4 x 10 km Staffel Bearbeiten

Datum: Sonntag, 8. Februar 1981 in Urnäsch
[5]

Frauen Bearbeiten

20 km Bearbeiten

Platz Name Verein Zeit (std)
01 Brigitte Stebler SC Bernina Pontresina 1:06:13,13
02 Monika Germann Frutigen 1:06:50,07
03 Gaby Scheidegger Zürich-Altstetten 1:07:48,29
04 Karin Thomas SC Bernina Pontresina 1:08:18,52
05 Christine Brügger Lachen 1:08:48,61
06 Käthi Aschwanden Isenthal 1:09:11,23
07 Annegret Schindler Linthal 1:10:33,11
08 Heidi Brunner St. Moritz 1:12:09,83
09 Rosmarie Kurz Winterthur 1:12:10,02
010 Christine Stebler Pontresina 1:14:38,24

Datum: Sonntag, 1. Februar 1981 in Gonten
[6][7]

Das Rennen über 20 km gewann erstmals die 21-Jährige Studentin Brigitte Stebler. Die Läuferinnen Goerel Bieri, Evi Kratzer, sowie die Vorjahressiegerin Cornelia Thomas waren nicht am Start.

5 km Bearbeiten

Platz Name Verein Zeit (min)
01 Karin Thomas SC Bernina Pontresina 16:54,06
02 Monika Germann Frutigen 17:14
03 Käthi Aschwanden Isenthal 17:27
04 Brigitte Stebler SC Bernina Pontresina 17:47
05 Doris Süess Giswil 18:00
06 Annegreth Schindler Linthal 18:03
07 Anita Zanolari Pontresina 18:29
08 Barbara Giovanoli St. Moritz 18:34
09 Barbara Strupler Bern 18:47
010 Annelies Lengacher Thun 18:50

Datum: Mittwoch, 4. Februar 1981 in Urnäsch
[3][8]

10 km Bearbeiten

Platz Name Verein Zeit (min)
01 Käthi Aschwanden Isenthal 38:09,80
02 Christine Brügger Lachen 39:48
03 Annegreth Schindler Linthal 40:03
04 Monika Germann Frutigen 40:12
05 Gaby Scheidegger Zürich-Altstetten 40:47
06 Karin Thomas Pontresina 40:51
07 Marianne Huguenin La Brévine 41:22
08 Irene Spögler Zermatt 41:38
09 Loraine Yersin Château-d’Oex 41:56
010 Aria Repo Einsiedeln 42:53

Datum: Freitag, 6. Februar 1981 in Urnäsch
[4][9]

3 x 5 km Staffel Bearbeiten

Datum: Sonntag, 8. Februar 1981 in Urnäsch
[5][10]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Hallenbarter, Hauser und der SC Obergoms kämpfen um Meistertitel Walliser Volksfreund vom 31. Januar 1981, S. 10
  2. Renggli über 50 km fast drei Minuten vor Koni Hallenbarter Walliser Volksfreund vom 2. Februar 1981, S. 9
  3. a b Hans-Ueli Kreuzer Zwölfter Walliser Volksfreund vom 5. Februar 1981, S. 11
  4. a b Konis Mikro-Schuppenski und seine Klasse Walliser Volksfreund vom 7. Februar 1981, S. 9
  5. a b Obergoms... zum 14. Mal! Walliser Volksfreund vom 9. Februar 1981, S. 20
  6. Renggli vor Hallenbarter Walliser Bote vom 2. Februar 1981, S. 15
  7. Die Favorittinen fehlten-Brigitte Stebler siegte Freiburger Nachrichten vom 3. Februar 1981, Seite 9
  8. Klarer Ausgang bei den Damen Neue Zürcher Nachrichten vom 5. Februar 1981, Seite 11
  9. Käthi Aschwandens Krönung Neue Zürcher Nachrichten vom 7. Februar 1981, Seite 15
  10. Der 14. Titel für den SC Obergoms Thuner Tagblatt vom 9. Februar 1981, Seite 10