Schulerlebnispädagogik

schulischer Bereich der Erlebnispädagogik

Die Schulerlebnispädagogik (auch Schul-Erlebnis-Pädagogik; Abkürzung SEP) stellt den schulischen Bereich der Erlebnispädagogik dar. Sie verfolgt das Ziel, entsprechende Umsetzungsformen der Erlebnispädagogik für die Schule zu entwickeln. Grundlegende Ziele sind die Bildung und Stärkung der Selbst- und Partner-Kompetenz, die reflektierte Übernahme von Verantwortung im sozialen Bereich, die Entwicklung von Risikokompetenz und Wagnisfähigkeit, die Schaffung einer Klassengemeinschaft sowie der Erwerb von methodischen Kompetenzen zu diesen Zielsetzungen.[1][2]

Ausgangssituation Bearbeiten

Die schulischen Intentionen ergeben sich aus einer institutionsgerechten Übertragung der allgemeinen Zielsetzungen der Erlebnispädagogik: Ausgangsgedanke war die Reformierung des zu stark kopfbetonten, sitzgefesselten, reproduktiv orientierten Schulunterrichts mit zunehmendem Schulverdruss, Schulmüdigkeit und wachsender Schulverweigerung als Folge.[3] Eine Befragung von mehr als 3600 Kindern und Jugendlichen durch den Wagnisforscher Siegbert Warwitz erbrachte, dass 99 % der Schüler mehr Spannung und Abenteuer in der Schule erwarten, dass fast alles, was diese ermögliche, wegen Sicherheitsvorschriften verboten sei. Es herrsche ein TÜV-geprüfter, Risiko vermeidender Unterricht vor. Entsprechend bewerten 82 % der 10- bis 18-Jährigen ihren Schulunterricht als langweilig. Selbst der Sportunterricht erhält noch mit 58 % der Antworten dieses vernichtende Urteil.[4][5]

Bei der Schulerlebnispädagogik geht es entsprechend um die Wiedergewinnung der Komplexität des Lernens, wie sie bereits Johann Heinrich Pestalozzi mit seinem dreidimensionalen Ansatz des Lernens mit „Kopf, Herz und Hand“ postuliert und realisiert hatte und einer entsprechenden Rhythmisierung des Unterrichtstages. Hierbei erweisen sich andere Länder bereits als fortschrittlicher.[6]

Schulerlebnispädagogik setzt entsprechend bei ihren Erneuerungsbestrebungen, auch im gesamtgesellschaftlichen Interesse, dabei an, neue Sinnorientierungen für die Lernenden in das Bildungsgeschehen einzubringen,[7] insbesondere den Erlebnischarakter des Lernens durch die „kreativen Momente der Selbsttätigkeit und des Wagens“ stärker in den Vordergrund zu rücken.[8]

Die Umsetzung von Erneuerungen lässt sich zum Beispiel durch eine sinnvolle Einteilung des Tagesablaufs in Phasen des Lernens, des Entspannens und der Integration des Spielens bewerkstelligen.[9][10]

Abgrenzung zur Erlebnispädagogik Bearbeiten

 
Teamtraining in der Turnhalle einer Schule

Die Erlebnispädagogin Annette Reiners grenzt Schul-Erlebnis-Pädagogik von anderen Angeboten ab: „Erlebnispädagogik ist nicht Schulung in speziellen Sportarten, wie sie von kommerziellen Sportorganisationen angeboten werden. Sie ist nicht gleichzusetzen mit Extremsportarten, Sportunterricht und Fitnesstraining, paramilitärischen Aktivitäten oder Überlebenstraining.“ Abenteuer und risikohaltige Unternehmungen finden nicht ohne pädagogische (Vor-/Während-/Nach)betreuung statt, sondern ausschließlich im Rahmen einer kompetent betriebenen Wagniserziehung[11]

Die Ziele liegen in der Erziehung und der Sozial-, Sach- und Selbstbildung: Der „Erwerb individueller Regulationsfähigkeit, die das Vermögen des Individuums einschließt, aktiv seine eigene Biografie und sein Verhältnis zur Umwelt unter den Bedingungen erhöhter Ungewissheit und Unsicherheit zu gestalten, … [der] Beitrag des Bildungswesens zur Entwicklung der Humanressourcen in einer sich wandelnden globalisierten Gesellschaft sowie die Förderung von gesellschaftlicher Teilhabe und Chancengleichheit“ (Autorenteam Bildungsberichterstattung 2008)[12]. Bildung, Lernen und Erziehung sind wesentliche Begriffe der Schul-Erlebnis-Pädagogik. Daraus resultierend kommt ihr eine hilfreiche Rolle im Erziehungs- und Bildungsprozess zu, die von Hartmut von Hentig folgendermaßen zusammengefasst wird: „Die Antwort auf unsere behauptete oder tatsächliche Orientierungslosigkeit ist Bildung – nicht Wissenschaft, nicht Information, nicht die Kommunikationsgesellschaft, nicht moralische Aufrüstung, nicht der Ordnungsstaat“ (Hartmut von Hentig).[13]

Definition, Merkmale und Kritik Bearbeiten

  • Ganzheitliches Lernen: Die Schul-Erlebnis-Pädagogik will nicht bei den Defiziten ansetzen, sondern bei den Fähigkeiten der Heranwachsenden. Die den Lernenden gestellte Aufgabe oder gesetzte Situation macht ein Handeln notwendig. Es werden alle Sinne angesprochen, im Gegensatz zu theoretischen Lernsituationen. Somit sind nicht nur kognitive, sondern auch emotionale und aktionale Lernebenen (Annette Reiners) berücksichtigt. Es wird davon ausgegangen, „dass das Ganze mehr als die Summe seiner Teile ist, dass es also Phänomene gibt, die nicht als Folge eines Teilbereichs erklärbar sind“.[14]
  • Lerntransfer und Reflexion: „Der Reflexion kommt eine zentrale Bedeutung zu. Ohne diese scheint der Transfer der gemachten Erlebnisse und Erfahrungen in den Alltag nur begrenzt möglich“ (König/König).
  • Natur und Ökologie: „Da die in der Erlebnispädagogik bereitgestellten Räume außerdem dem Abenteuerdrang des Menschen entsprechen, besitzen sie gleichzeitig Aufforderungscharakter, der verbunden mit Überraschungselementen, Erfolgserlebnissen etc. zur Eigeninitiative und Eigenaktivitäten motiviert“ (Annette Reiners).
  • Authentizität: „Die Situationen müssen ernsthaft, direkt, konkret und authentisch, das heißt „nicht aufgesetzt“ sein; die an die Gruppe übertragene Verantwortung muss real und nicht spielerisch sein“ (Annette Reiners).
  • Herausforderungscharakter: Die Schul-Erlebnis-Pädagogik bietet einen Erfahrungsraum, in dem zum Experimentieren und Lernen aufgefordert wird. Damit wird ein großes Lernpotenzial für den einzelnen Schüler angeboten. „Persönliche Eigenschaften des Einzelnen treten in der Herausforderung, in Situationen des Nicht-Ausweichen-Könnens, im Erlebnis gegenseitiger Abhängigkeit stärker hervor als sonst“ (König/König).
  • Gruppenorientierung: Die gesamte Gruppe stellt ein Lernfeld dar, in dem Kooperations-, Team-, Kommunikations- und Konfliktlösungsfähigkeiten geprobt, angewendet und gelernt werden können. Ein wesentlicher Akzent der SEP liegt auf dem Erlernen sozialer Kompetenzen.
  • Prinzip der Freiwilligkeit: „Selbstverantwortung und Selbstbestimmung sollten jederzeit gegeben sein. Der Einzelne entscheidet selbst, ob er die Herausforderung annehmen möchte“ (König/König).

E-Kette Bearbeiten

Vom Ereignis über das Erlebnis zu Erfahrung und Erkenntnis: Mit Hilfe der E-Kette wird der Prozess des erlebnispädagogischen Lernens beschrieben. Sie besagt, dass aus einem Ereignis mit Hilfe einer Emotion ein Erlebnis werden kann. Das Ereignis sollte einen Charakter haben, der sich aus den sonstigen Alltagsereignissen der Schüler durch Naturerlebnis und Natursport, durch die Gruppe, durch besondere Herausforderungen heraushebt. Mit dem Erlebnis ist ein Vorgang verbunden, der auf die beteiligte Person wirkt und so werden Ereignisse individuell bearbeitet und verarbeitet. In diesem Zusammenhang kann Erfahrung entwickelt werden. Reflexion und Unterstützung, adäquat angeleitet von außen, können zu einem sich fortsetzenden Lernprozess führen, der eine wirksame Erkenntnis nach sich zieht und damit individuelle Entwicklung ermöglicht „Wissen wird aus den Erfahrungen aufgebaut (Konstruktion) und kann durch pädagogische Experten bereichert werden (Instruktion)“ (Michl).

Lernzonenmodell Bearbeiten

In dem Lernzonenmodell wird der Prozess des Lernens durch den Wechsel unterschiedlicher Zonen verdeutlicht. Die innere, sogenannte Komfortzone ist gekennzeichnet von Alltäglichem, das ohne herausragende Herausforderungen abläuft: „Sicherheit, Geborgenheit, Ordnung, Bequemlichkeit, Entspannung, Genuss“ (Michl 2009). Die Lernzone, die auch „Wachstumszone“ (Michl) genannt wird, stellt eine besondere Herausforderung, die das Bestehende erweitern kann, in Frage stellt oder modifiziert. Lernen finde statt, wenn die Lernenden entsprechend begleitet und unterstützt werden. Motivation und angemessene Aufgabenstellung wirken dabei lernförderlich: „Abenteuer, Unbekanntes, Unsicherheit, Problem, Herausforderung, Unerwartetes, Risiko, Unplanbares“ (Michl). In der äußeren, sogenannten Panikzone setzt eine Blockade ein: „Notfall, Verletzung, objektive Gefahr, Unfall“ (Michl). Verunsicherungen und Panik können entstehen, verhindern Lernen und können auch das Gegenteil bewirken. „In diesem Bereich können wir nicht lernen, sondern bleiben immer nur frustriert. Alles, was darin liegt, ist unserer Persönlichkeit zu fern und zu fremd und nicht zu bewältigen“ (Senninger).

Erlebnispädagogische Waage Bearbeiten

Das Bild einer Waage verdeutlicht das Verhältnis zwischen Reflexion und Transfer, Ereignis und Erlebnis (siehe Heckmair / Michl). Auf der einen Seite dieser Waage befinden sich die Ereignisse, die von den Schul-Erlebnis-Pädagogen angeboten werden. In der gegenüberliegenden Waagschale befinden sich Reflexion, Transfer und Erfahrung. Die Persönlichkeit des Einzelnen stellt das Standbein der Waage dar. Die Ereignisse werden vom Individuum zu einem Erlebnis verarbeitet (vgl. die vorher beschriebene E-Kette). Für den Schüler kann das Ereignis zu einem inneren Erlebnis werden und er kann damit den Gehalt des Ereignisses zu einer wertvollen eigenen Erfahrung gestalten. Wenn lediglich Ereignisse unreflektiert angeboten und umgesetzt werden, so neigt sich die Waagschale zur Freizeitpädagogik. Wenn hauptsächlich auf die Auswertung von Erlebnissen Wert gelegt wird, neigt sich die Waagschale in den Bereich der psychologischen Arbeit zur Selbsterfahrung. Aufgabe ist es, aus dem Erleben eine Lernsituation zu gestalten und die Balance zwischen den Waagschalen herzustellen. „Wie kann ich eine Unternehmung, ein Programm gestalten, wie müssen das Verhalten und die Haltung der Leitung sein, damit für die Teilnehmer ein Erlebnis zur Erfahrung wird und dann im Alltag auch nachhaltig wirken kann?“ (Kreszmeier/Pfirter).

Lerntransfermodell Bearbeiten

Die verschiedenen Modelle beziehen sich auf unterschiedliche Formen der Reflexion und damit der Verarbeitung des Erlebten. Sie sind je nach Ereignis und Setting einsetzbar und finden damit ihren Wert in der adäquaten Anwendung.

Bei dem Modell „The mountains speak for themselves“ findet sich die Überzeugung, dass die Übertragung des Erlebten in Erfahrung und Gelerntes weitgehend automatisch erfolgt. Die Natur, wie beispielsweise die Berge, gelten als die stillen Meister. Es bleibt den Teilnehmenden überlassen, wie und ob sie ihre Erfahrungen reflektieren und verarbeiten. Die Aufgabe der Gruppenleitung liegt darin, entsprechende Situationen zu schaffen und damit nachhaltige Erlebnisse zu ermöglichen. Schwerpunktmäßig sollte nicht Beratung und Moderation bei der Auswertung angeboten werden.

Bei dem Modell Outward Bound Plus findet nach der erlebten Aktivität eine angeleitete Reflexion statt. Es gilt, die Reflexionsfähigkeit zu schulen und zu fördern und somit eine Einsicht in das eigene Handeln zu bewirken. Der Transfer vom Erlebnis zum Alltag soll anschließend geleistet werden. Auf die Aktion folgt die gedankliche Aufarbeitung. Die Aufgabe der Teamleitung wird darin gesehen, die Reflexion anzuregen und zu unterstützen. In diesem Modell geht es um die Förderung von Lernen im Anschluss an eine erworbene Erfahrung. Lernen findet schwerpunktmäßig in der Reflexionsphase statt, – nicht mehr, wie bislang, in der Aktionsphase. Kritisch daran wird gesehen, dass es möglich ist, dass sich Erfahrungen durch die anschließende Reflexion verändern und damit ein wesentliches Potenzial verloren geht, das in der direkten Erfahrung und individuellen Verarbeitung liegt.

Bei dem metaphorischen Modell findet sich der Akzent auf der erlebnisreich gestalteten Aktion. Diese wird nicht nur angeboten, sondern unter dem Blickwinkel der Isomorphie (Strukturgleichheit) geplant. Das bedeutet, umso mehr Erlebnisse in ihren Ausprägungen denen des Alltags ähneln, desto wirkungsvoller können sie auf alltägliche Situationen übertragen werden. Metaphern sind Alltagssituationen umso ähnlicher, je mehr Strukturelemente übereinstimmen (Schödlbauer). Arbeit mit Metaphern lassen eine Situation in einem neuen Blickwinkel sehen und helfen dabei, aus vorurteilsgeprägten Einschätzungen herauszukommen. Botschaften, die in den gewählten Bildern stecken, können mit allen Sinnen erfahren werden und verhelfen so zu Erkenntnissen. Es wird auf angeleitete Reflexion verzichtet, stattdessen wird darauf gesetzt, dass die Alltagsthemen in dem Setting auftauchen und mit Hilfe der Isomorphie hochkommen. Dadurch wird ein Transfer ermöglicht, der unterstützend neue Erfahrungen in den Alltag übertragen hilft.

Literatur Bearbeiten

  • Rainald Baig-Schneider: Die moderne Erlebnispädagogik. Geschichten, Merkmale und Methodik eines pädagogischen Gegenkonzepts, Ziel Verlag Augsburg 2012, ISBN 978-3-940562-58-6.
  • Michael Birnthaler (Hrsg.): Praxisbuch Erlebnispädagogik. Verlag Freies Geistesleben. Stuttgart 2010. ISBN 978-3-7725-1837-9.
  • Michael Birnthaler: Erlebnispädagogik und Waldorfschulen. Eine Grundlegung (= Menschenkunde und Erziehung. Band 93). Verlag Freies Geistesleben. Stuttgart 2008. ISBN 3-7725-1693-9.
  • Tina Blumenstock: Outdoor Education in Australien und Deutschland in schulbezogenem Vergleich. Wissenschaftliche Staatsexamensarbeit GHS Karlsruhe 2000.
  • Annette Boeger, Thomas Schut (Hrsg.): Erlebnispädagogik in der Schule – Wirkungen und Methoden. = Erlebnispädagogik in der Schule – Methoden und Wirkungen. Logos-Verlos, Berlin 2005. ISBN 3-8325-0946-1.
  • Thomas Eisinger: Erlebnispädagogik kompakt (Einführung in die Erlebnispädagogik; Profil des Erlebnispädagogen), Ziel Verlag, Augsburg 2016, ISBN 978-3-944708-32-4.
  • Torsten Fischer, Jens Lehmann: Studienbuch Erlebnispädagogik. Einführung in Theorie und Praxis (= UTB 3191 Erlebnispädagogik, Erziehungswissenschaft). Klinkhardt u. a., Bad Heilbrunn 2009, ISBN 978-3-7815-1646-5
  • Torsten Fischer, Jörg W. Ziegenspeck: Erlebnispädagogik: Grundlagen des Erfahrungslernens. Erfahrungslernen in der Kontinuität der historischen Erziehungsbewegung. 2., überarbeitete Auflage. Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2008, ISBN 978-3-7815-1582-6.
  • Torsten Fischer, Jörg W. Ziegenspeck: Handbuch Erlebnispädagogik. Von den Ursprüngen bis zur Gegenwart. Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2000, ISBN 3-7815-0998-2.
  • Rüdiger Gilsdorf, Günter Kistner: Kooperative Abenteuerspiele. Praxishilfe für Schule, Jugendarbeit und Erwachsenenbildung. 2 Bände. Kallmeyer, Seelze-Velber;
  • Rüdiger Gilsdorf: Von der Erlebnispädagogik zur Erlebnistherapie. Perspektiven erfahrungsorientierten Lernens auf der Grundlage systemischer und prozessdirektiver Ansätze. EHP, Bergisch Gladbach 2004, ISBN 3-89797-024-4 (Zugleich: Koblenz, Landau (Pfalz), Universität, Dissertation, 2004).
  • Rüdiger Gilsdorf, Kathi Volkert (Hrsg.): Abenteuer Schule. Sandmann, Alling 1999, ISBN 3-929221-61-6.
  • Norbert Gissel, Jürgen Schwier (Hrsg.): Abenteuer, Erlebnis und Wagnis. Perspektiven für den Sport in Schule und Verein? (= Schriften der Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft Band 134). Czwalina, Hamburg 2003, ISBN 3-88020-420-9.
  • Klaus Halter, Konrad Langenberg: Führung. Informationen (Outdoor-Training). sfb-Bildungszentrum, Dietikon (Zürich) 2007, URL: online (PDF; 2,2 MB) (PDF)
  • Bernd Heckmair, Werner Michl: Erleben und Lernen. Einführung in die Erlebnispädagogik (= Erleben & lernen. Band 2). 5. Auflage. E. Reinhardt, München u. a. 2004, ISBN 3-497-01705-1 (6., überarbeitete und erweiterte Auflage. ebenda 2008, ISBN 978-3-497-01963-2).
  • Hartmut von Hentig: Die Schule neu denken. Eine Übung in praktischer Vernunft. Eine zornige, aber nicht eifernde, eine radikale, aber nicht utopische Antwort auf Hoyerswerda und Mölln, Rostock und Solingen. Hanser, München u. a. 1993, ISBN 3-446-17553-9.
  • Willy Klawe, Wolfgang Bräuer: Erlebnispädagogik zwischen Alltag und Alaska. Praxis und Perspektiven der Erlebnispädagogik in den Hilfen zur Erziehung. 2. Auflage. Juventa-Verlag, Weinheim u. a. 2001, ISBN 3-7799-1391-7.
  • Hubert Kölsch, Franz-Josef Wagner: Erlebnispädagogik in der Natur. Ein Praxisbuch für Einsteiger (= Erleben & Lernen. Band 4). 2. Auflage. Mit Illustrationen von Barbara Hofmann. E. Reinhardt, München u. a. 2004, ISBN 3-497-01688-8.
  • Astrid Habiba Kreszmeier, Andrea Zuffellato: Lexikon Erlebnispädagogik. Theorie und Praxis der Erlebnispädagogik aus systemischer Perspektive. Ziel Verlag, Augsburg 2007, ISBN 978-3-937210-97-1.
  • Sabine Lang, Gregor Rehm (Hrsg.): Erleben denken lernen. Arbeitsbuch Erlebnispädagogik. Francke, Marburg 2010, ISBN 978-3-86827-126-3.
  • Thomas Lang: Brauchen Kinder Abenteuer (= Kinder sind Kinder. Band 13). 3., erweiterte Auflage. Reinhardt, München u. a. 2006, ISBN 3-497-01879-1.
  • Paffrat, Hartmut F.: Einführung in die Erlebnispädagogik. Ziel Verlag Augsburg 2012, ISBN 978-3-940562-81-4.
  • Werner Michl: Erlebnispädagogik (= UTB 3049 Profile). Reinhardt, München u. a. 2009, ISBN 978-3-497-02070-6.
  • Waltraut Neubert: Das Erlebnis in der Pädagogik (= Göttinger Studien zur Pädagogik. Band 3, ZDB-ID 521891-3). Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1925 (Zugleich: Göttingen, Universität, Dissertation, 1925).
  • Annette Reiners: Praktische Erlebnispädagogik. 2 Bände. Ziel Verlag, Augsburg;
    • Band 1: Bewährte Sammlung motivierender Interaktionsspiele. 8., überarbeitete Auflage, Nachdruck. 2011, ISBN 978-3-937210-93-3;
    • Band 2: Neue Sammlung handlungsorientierter Übungen für Seminar und Training. 2., überarbeitete Auflage, Nachdruck. 2011, ISBN 978-3-937210-90-2.
  • Thomas Schott: Kritik der Erlebnispädagogik (= Systematische Pädagogik. Bd. 5). 2., ergänzte und überarbeitete Auflage. ERGON-Verlag, Würzburg 2009, ISBN 978-3-89913-705-7.
  • Cornelia Schödlbauer, F. Hartmut Paffrath, Werner Michl (Hrsg.): Metaphern – Schnellstraßen, Saumpfade und Sackgassen des Lernens. Ziel Verlag, Augsburg 1999, ISBN 3-934214-00-2.
  • Teresa Segbers: Abenteuer Reise. Erfahrungen bilden auf Exkursionen. LIT-Verlag, Münster 2018, ISBN 978-3-643-13932-0.
  • Nadine Stumpf: Abenteuer im Schulsport. Was Kinder sich wünschen und wie man diese Wünsche realisieren kann. Wissenschaftliche Staatsexamensarbeit GHS Karlsruhe 2001.
  • Judith Völler: Abenteuer, Wagnis und Risiko im Sport der Grundschule. Erlebnispädagogische Aspekte. Wissenschaftliche Staatsexamensarbeit GHS Karlsruhe 1997.
  • Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten. 3., erweiterte Auflage. Verlag Schneider. Baltmannsweiler 2021. ISBN 978-3-8340-1620-1.
  • Siegbert A. Warwitz: Brauchen Kinder Risiken und Wagnisse? In: Grundschule. Bd. 34, Nr. 11, 2002, ISSN 0533-3431, S. 54–55.
  • Siegbert A. Warwitz: Wachsen im Wagnis. Vom Beitrag zur eigenen Entwicklung. In: Sache Wort Zahl. Nr. 93, 2008, ISSN 0949-6785, S. 25–37.
  • Björn Zielke: Nicht nur Klettern oder Urlaub! Erlebnispädagogik im Lichte der Hirnforschung (= Wissenschaftliche Beiträge aus dem Tectum-Verlag. Reihe: Pädagogik. Band 14). Tectum-Verlag, Marburg 2010, ISBN 978-3-8288-2228-3.

Weblinks Bearbeiten

Commons: Erlebnispädagogik – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikibooks: Erlebnispädagogik – Lern- und Lehrmaterialien (englisch)
Wikiversity: Erlebnispädagogik – Kursmaterialien (englisch)
Wiktionary: Erlebnis – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikiquote: Erlebnis – Zitate

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Hartmut von Hentig: Die Schule neu denken. 1993.
  2. Siegbert A. Warwitz: Wertschöpfungen im Wagnis. In: Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. 2., erw. Aufl., Schneider, Baltmannsweiler 2016, S. 280–295
  3. Hartmut von Hentig: Die Schule neu denken. 1993
  4. Siegbert A. Warwitz: Vom Sinn des Wagens. Warum Menschen sich gefährlichen Herausforderungen stellen. In: Deutscher Alpenverein (DAV) (Hrsg.): Berg. 2006, S. 105.
  5. Siegbert A. Warwitz: Brauchen Kinder Risiken und Wagnisse? In: Grundschule. Band 34. Nr. 11. 2002. S. 54–55.
  6. Tina Blumenstock: Outdoor Education in Australien und Deutschland in schulbezogenem Vergleich. Wissenschaftliche Staatsexamensarbeit GHS Karlsruhe 2000.
  7. Martin Scholz: Erlebnis-Wagnis-Abenteuer. Sinnorientierungen im Sport. Hofmann. Schorndorf 2005.
  8. Siegbert A. Warwitz: Das kreative Moment des Wagens – Magazin des Staatstheaters Hannover 2/2021.
  9. Annette Boeger, Thomas Schut (Hrsg.): Erlebnispädagogik in der Schule – Wirkungen und Methoden. 2005.
  10. Nadine Stumpf: Abenteuer im Schulsport. Was Kinder sich wünschen und wie man diese Wünsche realisieren kann. Wissenschaftliche Staatsexamensarbeit GHS Karlsruhe 2001.
  11. Siegbert A. Warwitz: Warnungen vor dem Wagnis. In: Ders.: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten. 3., erweiterte Auflage. Baltmannsweiler 2021. S. 32–39.
  12. Einzelnachweis fehlt
  13. Einzelnachweis fehlt
  14. Einzelnachweis fehlt