Die Schnirelmann-Dichte soll in der additiven Zahlentheorie die "Dichtheit" einer Folge quantifizieren. Sie ist stets wohldefiniert, auch wenn die asymptotische Dichte einer Folge nicht existiert.

Definition Bearbeiten

Sei   eine Menge natürlicher Zahlen. Dann ist ihre Schnirelmann-Dichte

 , wobei   die Anzahl der natürlichen Zahlen in A beschreibt, die n nicht überschreiten.

Aus der Definition folgt   und  . Es gilt also insbesondere

  und
 .
Damit sind die Schnirelmann-Dichten der geraden und ungeraden Zahlen jeweils   und  .

Satz von Mann Bearbeiten

Dieser Satz wurde 1942 von Henry Mann bewiesen:

Seien   Mengen natürlicher Zahlen und  . Dann gilt:
 

Waringsches Problem Bearbeiten

Sei  . Dann lässt sich das waringsche Problem wie folgt formulieren:
Für jedes   existiert ein  , sodass  .
Jede natürliche Zahl lässt sich also als Summe aus    -Potenzen darstellen.

Literatur Bearbeiten

  • Lew Schnirelmann: Über additive Eigenschaften von Zahlen. Math. Ann. 107, 649–690 (1933)
  • Henry Mann: A proof of the fundamental theorem on the density of sums of sets of positive integers. Ann. math. 43, 43, 523–527 (1942)