Samantha Geimer

US-amerikanische Autorin und Schauspielerin

Samantha Geimer (* 31. März 1963 in den Vereinigten Staaten als Samantha Jane Gailey) ist eine US-amerikanische Autorin, Schriftstellerin und Schauspielerin.[1]

Leben und Werdegang Bearbeiten

Samantha Gailey wurde 1963 in den Vereinigten Staaten geboren. Im Alter von dreizehn Jahren zog sie die Aufmerksamkeit des französischen Regisseurs Roman Polański auf sich und wurde daraufhin auf Drängen ihrer Mutter und Polánskis zu Fotoaufnahmen geschickt. Diese fanden im Haus des Schauspielers Jack Nicholson statt. Polański sagte ihr gegenüber, die Aufnahmen seien für das Modemagazin Vogue.

Doch soll Polański, statt Fotoaufnahmen zu machen, dem Mädchen Alkohol und Drogen gegeben und sie dann vergewaltigt haben. Auch nach mehr als drei Jahrzehnten beschäftigt die Tat noch immer Öffentlichkeit und Gerichte.[2]

Samantha Gailey zog sich aus der Öffentlichkeit zurück. Jahre später veröffentlichte sie The Girl: A Life in the Shadow of Roman Polánski, das ihre Erlebnisse mit Polánski genauer beschreibt. Auch sagte sie in der Öffentlichkeit später, Polánski verziehen und Verständnis für ihn zu haben.[3][4]

Werke Bearbeiten

Bücher Bearbeiten

  • The Girl: A Life in the Shadow of Roman Polański

Filmografie Bearbeiten

  • 2008: Roman Polánski: Wanted and Desired
  • 2008: The View (Fernsehserie, 1 Folge)
  • 2009: Access Hollywood (Fernsehserie, 1 Folge)
  • 2003–2010: Larry King Live (Fernsehserie, 2 Folgen)
  • 2012: Roman Polánski: Odd Man Out
  • 2013: Good Day L.A. (Fernsehserie, 1 Folge)
  • 2013: Le grand journal de Canal+ (Fernsehserie, 1 Folge)
  • 2013: 60 Minutes (Fernsehserie, 1 Folge)

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Missbrauchsopfer: Samantha Geimer hat Verständnis für Roman Polanski. In: Der Spiegel. 24. September 2013, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 10. November 2023]).
  2. Geimer, Samantha. Abgerufen am 10. November 2023.
  3. Samantha Geimer. Abgerufen am 10. November 2023 (deutsch).
  4. Roman Polanski: „Er wollte, dass ich es genieße“ – WELT. 21. September 2015, abgerufen am 10. November 2023.