Sándor Breznay

ungarischer Maler und Mosaikkünstler

Sándor Breznay (geboren 13. April 1960 in Budapest) ist ein ungarischer Maler,[1] Grafiker, Mosaikkünstler und Illustrator.[2]

Leben Bearbeiten

Sándor Breznay kam als Spross einer alten, nahezu europaweit tätigen Kunst- und Kulturschaffenden-Dynastie 1960 in Budapest zur Welt als Sohn der Malerin Mária Gánóczy und des Malers József Breznay. In dieser Familie wuchs er als sechstes von neun Kindern in einer großen Wohnung in der Budapester Ady-Endre-Straße auf. Wie alle seine Geschwister, besuchte auch Sándor eine Budapester Kunstschule[3] und machte seine ersten künstlerischen Gehversuche im Atelier seines Vaters.[2]

Sein Studium der Kunst vertiefte Breznay als Meisterschüler von Paolo Racagni an der Accademia di belle arti in Ravenna,[2] wo er sein Diplom für die Erfindung einer neuen Methode der Mosaikrestaurierung erhielt.[4]

Später übersiedelte Breznay nach Mailand, wo er Lehr- und wissenschaftliche Bücher illustrierte.[2][4]

Breznay schuf zum Teil „riesige Gemälde“.[3] Arbeiten von ihm wurden ab 1984 in mehreren italienischen Städten ausgestellt[2] sowie in Ungarn.[4]

Zudem gründete er in Italien eine bis zur Bankenkrise gut funktionierende Computerfirma.[3]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. o. V.: Breznay, Sándor in: Allgemeines Künstlerlexikon Online, hrsg. vom Verlag Walter de Gruyter, 2009 (veröffentlicht von K. G. Saur 2021)
  2. a b c d e Kieselbach Tamás: Breznay, Sándor Budapest, 1960, Kurzvita auf der Seite des Galerie- und Auktionshauses Kieselbach Galéria és Aukciósház [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 2. April 2023
  3. a b c Zsuzsanna Peter: Kedves Szomszéd. Tíz művész egy családban, illustrierter Artikel mit Interview-Passagen mit Mária Gánóczy auf der Seite budaipolgar.hu vom 8. Mai 2015, zuletzt abgerufen am 2. April 2023
  4. a b c o. V.: A Breznay család kiállítása, Biographien zu den einzelnen Familienmitgliedern anlässlich einer Ausstellung auf der Burg Simontornyai vom 17. Oktober 2008 bis 31. Januar 2009 [ohne Datum], zuletzt abgerufen am 2. April 2023