Ruggero Tita

italienischer Segler

Ruggero Tita (* 20. März 1992 in Rovereto) ist ein italienischer Segler.

Ruggero Tita
Nationalität: Italien Italien
Geburtstag: 20. März 1992
Geburtsort: Rovereto, Italien
Größe: 174 cm
Gewicht: 71 kg
Verein: S.V. Fiamme Gialle
Bootsklassen: Nacra 17
Medaillenspiegel
Olympische Spiele 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Weltmeisterschaften 3 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Europameisterschaften 4 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Gold Tokio 2020 Nacra 17
 Weltmeisterschaften
Bronze La Grande-Motte 2017 Nacra 17
Gold Aarhus 2018 Nacra 17
Gold St. Margarets Bay 2022 Nacra 17
Gold Den Haag 2023 Nacra 17
Europameisterschaften
Gold Kiel 2017 Nacra 17
Gold Gdynia 2018 Nacra 17
Gold Attersee 2020 Nacra 17
Gold Aarhus 2022 Nacra 17

Erfolge Bearbeiten

Der in Civezzano lebende Ruggero Tita nahm als Achtjähriger an ersten Regatten auf dem Caldonazzosee teil. Mit 13 Jahren wurde er italienischer Meister in der Klasse Optimist.[1]

Ruggero Tita, der für die Sportgruppe der Guardia di Finanza startet, nahm an zwei Olympischen Spielen teil. Bei seinem Olympiadebüt 2016 in Rio de Janeiro belegte er in der 49er Jolle mit Pietro Zucchetti den 14. Platz. Danach wechselte er in die Katamaran-Klasse Nacra 17 mit Caterina Banti als Partnerin. Bei den 2021 ausgetragenen Olympischen Spielen 2020 in Tokio waren die beiden in ihrer Konkurrenz sehr erfolgreich. Sie gewannen vier der ersten zwölf Wettfahrten und wurde vier weitere Male Zweite sowie zweimal Dritte. Damit hatten sie bereits vor dem abschließenden Medal Race eine Medaille sicher. Ein sechster Platz genügte letztlich, um den Wettbewerb mit 35 Gesamtpunkten vor den Briten John Gimson und Anna Burnet sowie Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer aus Deutschland auf dem ersten Platz abzuschließen und als Olympiasieger die Goldmedaille zu gewinnen.[2]

Bereits vor ihrem Olympiasieg hatten Tita und Banti im Nacra 17 zahlreiche Erfolge erzielt. In den Jahren 2017, 2018 und 2020 wurden sie jeweils Europameister. Bei Weltmeisterschaften sicherten sie sich zunächst 2017 in La Grande-Motte die Bronzemedaille, ehe sie 2018 in Aarhus Weltmeister wurden.

Ruggero Tita besitzt einen Hochschulabschluss (Laurea) in Ingenieurinformatik.[1]

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Ruggero Tita conquista l’oro a Tokyo. In: ufficiostampa.provincia.tn.it. 3. August 2021, abgerufen am 27. August 2021 (italienisch).
  2. Stefano Mancini: Vela a Tokyo 2020, oro per Ruggero Tita e Caterina Banti nel Nacra 17: è il quinto per l’Italia. In: lastampa.it. La Stampa, 3. August 2021, abgerufen am 25. August 2021 (italienisch).