rsCase ist ein Fallbearbeitungssystem der T-Systems-Untergesellschaft rola Security Solutions GmbH aus Oberhausen, das seit 2003 von deutschen Polizeibehörden genutzt wird.[1][2] In rsCase-Datenbanken werden Daten zu komplexen Ermittlungsverfahren recherchier- und visualisierbar erfasst. Das System wird hauptsächlich im Bereich der Kriminalpolizei und in den örtlichen Referaten Kriminalitätsbekämpfung eingesetzt.

Funktionsumfang Bearbeiten

rsCase soll Strukturen und Zusammenhänge sichtbar machen. Dabei soll ein medienbruchfreies Arbeiten ermöglicht werden. Die Software bietet Schnittstellen zu einer Vielzahl von Telekommunikationsüberwachungssystemen.[3] Datenschutz wird laut Homepage über vielschichtige Rechte- und Rollenkonzepte garantiert. Je nach Bedarf eines Bundeslandes werden landesspezifisch angepasste Varianten angeboten, z. B. CASA (Computergestützte Anwendung für Sachbearbeitung und Auswertung), CASE, B-CASE, EASy, eFAS, KRISTAL, MERLIN, SAFIR und ZEUS.[4][5]

Ziel ist es, ein einheitliches Fallbearbeitungssystem (EFBS) bundesweit zu etablieren.[6]

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. EASy. Abgerufen am 28. Juni 2022.
  2. Abbe: Vergabeverfahren für die Anbindung von RSCase-Systemen an den PIAV. 11. Mai 2016, abgerufen am 28. Juni 2022 (deutsch).
  3. Produktwebsite rsCase. rola Security Solutions GmbH, abgerufen am 24. Mai 2022 (deutsch).
  4. Abbe: Fallbearbeitungssysteme der deutschen Polizeibehörden. 25. Januar 2019, abgerufen am 28. Juni 2022 (deutsch).
  5. heise online: Missing Link: Polizeidatenbanken – Datenerfassung im Wirrwarr. Abgerufen am 28. Juni 2022.
  6. heise online: Missing Link: "Polizei 2020" – "Polizei 2030"? Abgerufen am 28. Juni 2022.