Die Rosenberg Self-Esteem Scale (RSES) ist ein psychologischer Fragebogen zur Erfassung des Selbstwerts einer Person durch Selbstbeurteilung.[1] Der Fragebogen wurde in der englischsprachigen Version von Morris Rosenberg im Jahr 1965 entwickelt.[1] Er hat den Fragebogen in seinem Werk mit dem Titel Society and the Adolescent Self-Image veröffentlicht.[2]

Die deutsche Adaptation stammt von Collani und Herzberg aus dem Jahr 2003.[3][1] Der Test besteht aus zehn Fragen und als Antwort können Werte zwischen 1 und 4 vergeben werden.[1] Diese Antworten werden zu einem Gesamtwert addiert der somit zwischen 10 und 40 liegen kann.[1] Üblicherweise geht man damit von einer eindimensionalen Struktur des Fragebogens aus, wobei diskutiert wird, ob der Fragebogen nicht eher ein zweidimensionales Konstrukt des Selbstwertes abbildet.[4]

Ein weiterer Fragebogen zur Erfassung des Selbstwerts ist die Multidimensionale Selbstwertskala.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c d e Klaus Jonas, Wolfgang Stroebe, Miles Hewstone: Sozialpsychologie. Springer, 2014, ISBN 978-3-642-41091-8, S. 158 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. Morris Rosenberg: Society and the Adolescent Self-Image. Princeton University Press, 1965, ISBN 978-1-4008-7613-6, S. 305 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Gernot von Collani, Philipp Yorck Herzberg: Eine revidierte Fassung der deutschsprachigen Skala zum Selbstwertgefühl von Rosenberg. In: Zeitschrift für Differentielle und Diagnostische Psychologie. Band 24, Nr. 1, 2003, S. 3–7 (online).
  4. Gernot von Collani, Philipp Yorck Herzberg: Zur internen Struktur des globalen Selbstwertgefühls nach Rosenberg. In: Zeitschrift für Differentielle und Diagnostische Psychologie. Band 24, Nr. 1, S. 9–22, doi:10.1024//0170-1789.24.1.3 (online auf researchgate).