Rosa Pohjolainen

finnische Skirennläuferin

Rosa Pohjolainen (* 20. Juli 2003 in Hyvinkää[1]) ist eine finnische Skirennläuferin mit den Spezialdisziplinen Slalom und Riesenslalom.

Rosa Pohjolainen
Rosa Pohjolainen an der Medaillenzeremonie im Teamwettkampf, Olympische Jugend-Winterspiele 2020
Nation Finnland Finnland
Geburtstag 20. Juli 2003 (20 Jahre)
Geburtsort Hyvinkää, Finnland
Karriere
Disziplin Riesenslalom, Slalom
Verein Hyvinkaan Slalomseura Sukkula
Status aktiv
Medaillenspiegel
Junioren-WM 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
Olympische Jugend-Winterspiele 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
EYOF 1 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Alpine Ski-Juniorenweltmeisterschaften
Bronze 2024 Haute-Savoie Abfahrt
 Olympische Jugend-Winterspiele
Gold 2020 Lausanne Team
Silber 2020 Lausanne Riesenslalom
 Europäisches Olympisches Jugendfestival
Gold 2021 Vuokatti Slalom
Platzierungen im Alpinen Skiweltcup
 Einzel-Weltcupdebüt 23. November 2019
 Gesamtweltcup 100. (2021/22)
 Slalomweltcup 36. (2021/22)
letzte Änderung: 31. Januar 2024

Biografie Bearbeiten

Pohjolainen debütierte bereits im Alter von 16 Jahren im Weltcup, indem sie bei ihrem Heimrennen in Levi an den Start ging. Im weiteren Saisonverlauf konnte sie sechs FIS-Rennen für sich entscheiden und gewann bei den Olympischen Winter-Jugendspielen 2020 in Lausanne die Silbermedaille im Riesenslalom und im Teamevent gemeinsam mit Jaakko Tapanainen die Goldmedaille. Im November 2020 konnte sie sich beim Slalom von Levi zum ersten Mal für einen zweiten Lauf eines Weltcuprennens qualifizieren, bei dem sie als 27. auch gleich Weltcuppunkte holte. In der Saison 2021/22 errang sie erstmals einen Podestplatz im Europacup und nahm an den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking teil, wo sie jedoch im ersten Slalom-Durchgang ausschied.

Ihr bisher bestes Weltcupergebnis erzielte Pohjolainen am 11. Januar 2022 als sie beim Slalom von Schladming den 14. Platz belegte. Im April 2022 stürzte sie bei einem der letzten Trainings der Saisons und zog sich dabei einen Kreuzbandriss zu, wodurch sie die komplette Saison 2022/23 verpasste.[2]

Bei den Juniorenweltmeisterschaften 2024 im französischen Département Haute-Savoie gewann sie überraschend die Bronzemedaille in der Abfahrt. Neben der Tatsache, dass sie sich in ihrer Comebacksaison befand, hatte seit den Juniorenweltmeisterschaften 2020 kein Abfahrtsrennen mehr bestritten.

Zum Abschluss der Saison 2023/24 wurde Pohjolainen erstmals Finnische Meisterin. Sie gewann die Titel im Super-G und im Slalom sowie den Vizemeistertitel im Riesenslalom, hinter Erika Pykäläinen.

Erfolge Bearbeiten

Weltcup Bearbeiten

  • 1 Platzierung unter den besten 20

Weltcupwertungen Bearbeiten

Saison Gesamt Slalom
Platz Punkte Platz Punkte
2020/21 119. 4 52. 4
2021/22 100. 25 36. 25

Europacup Bearbeiten

  • 1 Podestplatz

Olympische Jugend-Winterspiele Bearbeiten

  • Lausanne 2020: 1. Team, 2. Riesenslalom, 7. Slalom, 9. Alpine Kombination, 24. Super-G

Juniorenweltmeisterschaften Bearbeiten

  • Narvik 2020: 8. Alpine Kombination, 11. Abfahrt, 18. Riesentorlauf, 24. Super-G
  • Panorama 2022: 5. Team, 6. Alpine Kombination, 29. Super-G
  • Haute-Savoie 2024: 3. Abfahrt, 11. Alpine Team Kombination, 21. Riesenslalom, 22. Super-G, DNF Slalom

Europäisches Olympisches Winter-Jugendfestival Bearbeiten

Weitere Erfolge Bearbeiten

  • Finnische Meisterin im Super-G (2024)
  • Finnische Meisterin im Slalom (2024)
  • Finnische Vizemeisterin im Riesenslalom (2024)
  • 9 Siege in FIS-Rennen

Weblinks Bearbeiten

Commons: Rosa Pohjolainen – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Rosa POHJOLAINEN. In: olympics.com. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 25. Februar 2022; abgerufen am 25. Februar 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/olympics.com
  2. Finnin Rosa Pohjolainen reißt sich von innerhalb 15 Monaten zum zweiten Mal das Kreuzband. Abgerufen am 15. April 2024 (deutsch).