Rodscher
Rodscher (russisch: Родшер; schwedisch: Rödskär, finnisch: Ruuskeri, estnisch: Ruuskari) ist eine kleine Insel mit Leuchtfeuer im Finnischen Meerbusen.
| Rodscher | ||
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| Gewässer | Finnischer Meerbusen | |
| Geographische Lage | 59° 58′ N, 26° 41′ O | |
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| Fläche | 0,3 ha | |
| Einwohner | unbewohnt | |
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Lage Bearbeiten
Die unbewohnte Insel liegt im Rajon Kingissepp der russischen Oblast Leningrad, deren am weitesten westlich gelegenen Ausläufer sie bildet, ungefähr auf der Länge des estnischen Kunda. Es handelt sich um „ein von einem Riff umgebenes felsiges Eiland“,[1] mit einer Fläche von 0,3 ha.
Geschichte Bearbeiten
Rodscher liegt rund 17 km südsüdwestlich von Gogland und gehörte bis 1944 zur Provinz Wiborg in Finnland. Der Leuchtturm wurde 1818 errichtet und 1886 umgebaut.[2]
Ursprünglich war die Insel unter ihrem schwedischen Namen bekannt.[3] Der schwedische Ortsname Rödskär ist relativ häufig. Das Hauptwort -skär bedeutet „Schäre“.[4]
Kartographie Bearbeiten
Die Insel ist als o. Rodšer auf der RV-Euro-Regionalkarte 1:300.000 Estland, 1. Auflage 1993/4, ISBN 3-575-11134-0, verzeichnet. (Die Abkürzung o. bezieht sich auf Russisch ostrow „Insel“.)
Literatur Bearbeiten
- Harry Halén: Venäläiset itäisen Suomenlahden majakkasaarilla vuoteen 1918: Suursaari - Someri - Narvi - Ruuskeri - Seiskari - Lavansaari - Tytärsaari (= Unholan aitta. Nr. 48). Helsinki 2018 (finnisch).
Weblinks Bearbeiten
- Rodscher (Leuchtturm), Majaki SSSR (russisch)
Einzelnachweise Bearbeiten
- ↑ Gulf of Finland and Gulf of Bothnia. ProStar Publications, 2007, ISBN 1-57785-879-4, 7 (englisch, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche): “a rocky islet surrounded by a reef”
- ↑ Rödskär. In: Nordisk familjebok konversationslexikon och realencyklopedi. Stockholm, Sp. 135–136 (schwedisch, ).
- ↑ Родшер, маяк. Abgerufen am 2. Mai 2024 (russisch): „До 1850 года остров и маяк носили шведское название Родшхер“
- ↑ Kurt Zilliacus, Michaela Örnmark: -skär. In: Namnledslexikon. Kielipankki The Language Bank of Finland, Helsingfors 1999 (schwedisch, csc.fi [abgerufen am 2. Mai 2024]).