Rave Architekten

Architekturbüro in Berlin

Rave Architekten ist ein Architekturbüro, das seit 1962 in Berlin besteht.

Krematorium Ruhleben
BfA, Fehrbelliner Platz

Geschichte Bearbeiten

Gegründet wurde Rave Architekten 1962, nachdem die Brüder Jan und Rolf Rave den Architekturwettbewerb für das Krematorium Ruhleben gewonnen hatten. Die Ausführung dieses Entwurfs wurde erst 1972 begonnen und 1975 abgeschlossen. Zu den Angestellten im Laufe der Jahre gehörten unter anderem: Hans-Joachim Knöfel, Uwe Böhm, Dieter Meisl, Ulf Klare, Bernd Reinecke, Johann-Heinrich Olbrisch, Kristin Ammann und Harald Schöning.[1]

 
Wohn- und Geschäftshaus Ansbacher Straße
 
Wohnbebauung Spandauer Damm

In den 1960er und 1970er Jahren plante und realisierte das Büro Rave Architekten eine große Anzahl von Gebäuden in Berlin. Im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA 87 in Berlin waren Raves die ausführenden Kontaktarchitekten für den Bau von Wilhelm Holzbauer in Berlin-Kreuzberg. 1990 kam Roosje Rave (geb. Stamm) als Partnerin zu Rave Architekten hinzu.[2] 2001 zog sich Jan Rave aus dem Büro zurück. Werkliste zu Rave Architekten im Buch von Wolfgang Schäche, 2010.[3]

Bauten (Auswahl) Bearbeiten

 
Wohnhaus, Bernburger Straße/Dessauer Straße
 
Wohnbebauung Block 88

Jan und Rolf Rave Bearbeiten

Jan, Rolf und Roosje Rave Bearbeiten

 
Rundhofhaus Wilhelmstraße

Rolf und Roosje Rave Bearbeiten

Literatur Bearbeiten

  • Lukas Fink, Tobias Fink, Ruben Bernegger: Berliner Portraits – Erzählungen zur Architektur der Stadt. Verlag der Buchhandlung Walther König, Köln 2019. ISBN 978-3-96098-654-6
  • Wolfgang Schäche: Rave Architekten 1960–2010. Jovis Verlag, Berlin 2013. ISBN 978-3-86859-028-9

Weblinks Bearbeiten

Commons: Buildings by Rave Architekten – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Rolf Rave, Hans-Joachim Knöfel, Jan Rave: Bauen der 70er Jahre in Berlin. Kiepert, Berlin 1981, ISBN 3-920597-40-0.
  2. a b c Berliner Portraits – Erzählungen zur Architektur der Stadt. In: berlinerportraits.de. 2016, abgerufen am 23. März 2020.
  3. Rave Architekten 1960–2010. Jovis, Berlin 2013, ISBN 978-3-86859-028-9.
  4. BauNetz: Berliner Moderne - Jan Rave ist gestorben. 26. Mai 2004, abgerufen am 26. Dezember 2021.
  5. Martin Kieren: Neue Architektur, Berlin 1990–2000 = New architecture, Berlin 1990–2000. Jovis, Berlin 1997, ISBN 3-931321-82-7, S. 182.