Río Ozama

Fluss in der Dominikanischen Republik

Der Río Ozama ist ein Fluss in der Dominikanischen Republik. Er entspringt im Gebirgsrücken der Siete Cabezas in der Sierra de Yamasá in der Nähe der Stadt Villa Altagracia. Der Río Ozama ist 148 Kilometer lang und mündet bei Santo Domingo im Karibischen Meer, wo er die Stadt teilt. Seine wichtigsten Nebenflüsse sind der Río Isabela, der Río Sabita und der Río Yabacao.

Río Ozama
Río Ozama in Santo Domingo

Río Ozama in Santo Domingo

Daten
Lage Dominikanische Republik
Mündung bei Santo Domingo ins Karibische MeerKoordinaten: 18° 28′ 0″ N, 69° 53′ 0″ W
18° 28′ 0″ N, 69° 53′ 0″ W

Länge 148 km

Verschmutzung Bearbeiten

Aufgrund seiner Tiefe ist er der viertwichtigste Fluss der Dominikanischen Republik. Gleichzeitig gilt er aber auch als einer der am stärksten verschmutzten Flüsse des Landes, wobei die Hauptursachen hierfür die ungehinderte Einleitung ungeklärter Abwässer, die große Anzahl von Schiffswracks sowie die industrielle Nutzung durch ein Kraftwerk sind. Die Anstrengungen behördlicherseits, der Umweltverschmutzung Herr zu werden, gelten als ungenügend.[1][2]

Historisches Bearbeiten

Der Legende nach soll Christoph Kolumbus bei seiner ersten Ankunft auf Hispaniola im Río Ozama vor Anker gegangen sein.[3]

Weblinks Bearbeiten

Commons: Río Ozama – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Encuentra aquí información de Ríos principales de la República Dominicana para tu escuela ¡Entra ya! In: rincondelvago.com. Rincón del Vago, 15. Mai 2003, abgerufen am 9. August 2023 (spanisch).
  2. Gnadenschuss für den Ozamafluss. (Memento des Originals vom 23. Juni 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/kiskeya-alternative.org kiskeya-alternative.org (spanisch).
  3. Haïti. In: Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage. Band 8: Glashütte–Hautflügler. Bibliographisches Institut, Leipzig / Wien 1907, S. 634–637 (Digitalisat. zeno.org).