Probsthagen

Ortsteil von Stadthagen

Probsthagen ist ein Ortsteil der Stadt Stadthagen im niedersächsischen Landkreis Schaumburg.

Probsthagen
Koordinaten: 52° 20′ N, 9° 14′ OKoordinaten: 52° 20′ 25″ N, 9° 13′ 46″ O
Einwohner: 335 (30. Sep. 2017)[1]
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 31655
Vorwahl: 05721
Probsthagen (Niedersachsen)
Probsthagen (Niedersachsen)

Lage von Probsthagen in Niedersachsen

Lage Bearbeiten

Der Ort liegt nordöstlich des Kernortes Stadthagen. Am nordwestlichen Ortsrand führt die Landesstraße L 445 vorbei. Die B 65 verläuft südlich. Durch den Ort fließt die Bornau, die ihre Quelle in den Bückebergen hat.

Probsthagen liegt an der Bahnstrecke Hannover–Minden. Der nächste Bahnhof befindet sich in Stadthagen.

Geschichte Bearbeiten

Einwohnerentwicklung Bearbeiten

Jahr 1842[2] 1910[3] 1925[4] 1933[4] 1939[4] 2015[5] 2017[1]
Einwohner 242 318 314 323 330 333 335

Eingemeindung Bearbeiten

Am 1. März 1974 wurde Probsthagen gemeinsam mit weiteren Umlandgemeinden in die Kreisstadt Stadthagen eingegliedert.

Wirtschaft Bearbeiten

Nordwestlich des Ortskerns von Probsthagen liegt der im Jahr 2001 errichtete Windpark Stadthagen. Er besteht aus fünf Windkraftanlagen (siehe Liste von Windkraftanlagen in Bremen, Hamburg und Niedersachsen).

Sehenswürdigkeiten Bearbeiten

Die von einem Friedhof umgebene evangelisch-lutherische Kirche ist wohl in der 1. Hälfte des 13. Jahrhunderts entstanden. Zu der gotisch geprägten Saalkirche aus Bruchsteinmauerwerk gehört ein Westturm und ein Rechteckchor. Die aus dem Ende des 16. Jahrhunderts stammende Holzkanzel trägt Schnitzreliefs der Evangelisten. Ein aus dem 13. Jahrhundert stammendes Kreuzigungsrelief ist im Chor eingemauert.[6] Das Altarbild wurde 1938 von dem Künstler Gottlieb Pot d’Or (1905–1978) geschaffen.

siehe auch Liste der Baudenkmale in Stadthagen#Probsthagen

Söhne und Töchter des Ortes Bearbeiten

Siehe auch Bearbeiten

Weblinks Bearbeiten

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b Zahlen, Daten, Fakten. Abgerufen am 28. Oktober 2017.
  2. Johann Friedrich Kratzsch (Hrsg.): Neuestes und gründlichstes Lexicon der sämmtlichen Ortschaften der deutschen Bundesstaaten. Verlag von Eduard Zimmermann, 1843, S. 566 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 - Fürstentum Schaumburg-Lippe - Kreis Stadthagen. Abgerufen am 29. Oktober 2017.
  4. a b c Michael Rademacher: Kreis Stadthagen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  5. Zahlen, Daten, Fakten. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 24. September 2015; abgerufen am 9. März 2015.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.stadthagen.de
  6. PROBSTHAGEN, Stadt Stadthagen. Ev. Kirche. In: Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Bremen Niedersachsen. Deutscher Kunstverlag, München / Berlin 1992, ISBN 3-422-03022-0, Seite 1100