Poverty’s Paradise

Album von Naughty by Nature

Poverty’s Paradise (englisch für: Armutsparadies) ist das vierte Studioalbum der US-amerikanischen Rap-Gruppe Naughty by Nature. Es erschien am 2. Mai 1995 über das Label Tommy Boy Records.

Poverty’s Paradise
Studioalbum von Naughty by Nature

Veröffent-
lichung(en)

2. Mai 1995

Label(s) Tommy Boy Records

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Hip-Hop, Eastcoast-Hip-Hop

Titel (Anzahl)

21

Länge

62:41

Produktion

  • Naughty by Nature
  • Minnesota
  • Brice
  • Kid Nyce
Chronologie
19 Naughty III
(1993)
Poverty’s Paradise Nineteen Naughty Nine: Nature’s Fury
(1999)
Singleauskopplungen
17. Februar 1995 Clap Yo Hands
4. April 1995 Craziest
22. Mai 1995 Feel Me Flow

Produktion Bearbeiten

Zwölf Lieder des Albums wurden von Naughty by Nature selbst produziert. Zwei Beats stammen von Minnesota, während Brice und Kid Nyce je ein Instrumental produzierten. Viele Songs enthalten außerdem Samples von Stücken anderer Künstler.

Covergestaltung Bearbeiten

Das Albumcover ist in Schwarz-weiß gehalten und zeigt die drei Bandmitglieder, die sich in einem dunklen Raum befinden und den Betrachter ansehen. Im unteren Teil des Bildes befinden sich die weißen Schriftzüge Naughty by Nature und Poverty’s Paradise.[1]

Gastbeiträge Bearbeiten

Professionelle Bewertungen
Kritiken
Quelle Bewertung
Rolling Stone      [2]
allmusic      [3]

Auf sechs der 21 Titel des Albums treten neben Naughty by Nature andere Künstler in Erscheinung. Die Rapper Road Dawgs und Cruddy Click haben gleich drei Gastbeiträge und die Rapgruppe Rottin Razkals ist auf zwei Liedern zu hören. Außerdem sind der Sänger Gordon Chambers und die Rapperin Kandi Kain auf je einem Song vertreten, während der Basketballspieler Chris Webber in einem Skit zu hören ist.

Titelliste Bearbeiten

# Titel Gastbeiträge Produzent Länge
1 Intro Skit 0:38
2 Poverty’s Paradise Naughty by Nature 1:01
3 Clap Yo Hands Naughty by Nature 4:39
4 City of Ci-Lo Minnesota 3:13
5 Hang Out and Hustle Road Dawgs und Cruddy Click Naughty by Nature 3:15
6 It’s Workin’ Rottin Razkals Naughty by Nature 4:06
7 Holdin’ Fort Naughty by Nature 3:34
8 Chain Remains Brice 4:33
9 Feel Me Flow Naughty by Nature 3:33
10 Craziest Naughty by Nature 4:12
11 Radio Skit 0:09
12 Sunshine Naughty by Nature 3:13
13 Webber Skit Chris Webber 0:49
14 Respect Due Naughty by Nature 3:03
15 World Go Round Minnesota 3:06
16 Klickow-Klickow Rottin Razkals, Cruddy Click und Road Dawgs Naughty by Nature 5:00
17 Double I Skit 0:13
18 Slang Bang Kid Nyce 3:42
19 Shout Out Gordon Chambers Naughty by Nature 7:02
20 Outro 0:27
21 Connections Cruddy Click, Road Dawgs und Kandi Kain Naughty by Nature 3:10

Charterfolge und Singles Bearbeiten

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Alben[4]
Poverty’s Paradise
 DE3912.06.1995(8 Wo.)
 CH4411.06.1995(1 Wo.)
 UK2027.05.1995(4 Wo.)
 US317.06.1995(18 Wo.)
Singles
Craziest
 US5115.04.1995(10 Wo.)
Feel Me Flow
 UK2329.04.1995(3 Wo.)
 US1710.06.1995(20 Wo.)

Poverty’s Paradise stieg am 12. Juni 1995 auf Platz 97 in die deutschen Albumcharts ein und verließ die Top 100 in der folgenden Woche wieder, bevor es am 26. Juni 1995 erneut in die Charts einstieg und mit Rang 39 die Höchstposition erreichte. Insgesamt konnte sich das Album acht Wochen in den Top 100 halten.[5] In den USA belegte der Tonträger Platz 3 und hielt sich 18 Wochen in den Charts.

Drei Lieder des Albums wurden als Singles ausgekoppelt. Davon war besonders der Song Feel Me Flow erfolgreich, der Platz 17 der US-Charts erreichte und für mehr als 500.000 Verkäufe eine Goldene Schallplatte erhielt. Außerdem wurden die Tracks Clap Yo Hands und Craziest (US #51) als Singles veröffentlicht.[6]

Verkaufszahlen und Auszeichnungen Bearbeiten

Poverty’s Paradise verkaufte sich in den Vereinigten Staaten mehr als 500.000 Mal und wurde demzufolge noch im Erscheinungsjahr mit einer Goldenen Schallplatte ausgezeichnet.[7]

Bei den Grammy Awards 1996 erhielt das Album die erste Auszeichnung in der neu eingeführten Kategorie Best Rap Album.

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. Albumcover
  2. Bewertung: Rolling Stone (Memento vom 17. Juli 2007 im Internet Archive)
  3. Bewertung: allmusic.com
  4. Chartquellen: DE AT CH UK US
  5. Chartverfolgung Poverty’s Paradise bei offiziellecharts.de
  6. Chartverfolgung Singles in US-Charts
  7. US: Gold