Polsenz (Innbach)

Fließgewässer in Österreich

Die Polsenz ist ein linker Zufluss des Innbachs im Hausruckviertel in Oberösterreich.

Polsenz
Daten
Lage Hausruckviertel, Oberösterreich
Flusssystem Donau
Abfluss über Innbach → Donau → Schwarzes Meer
Quelle südlich von Forsthof (Gemeinde Pollham)
48° 15′ 28″ N, 13° 50′ 19″ O
Quellhöhe 400 m ü. A.[1]
Mündung bei Finklham in den InnbachKoordinaten: 48° 15′ 9″ N, 13° 58′ 25″ O
48° 15′ 9″ N, 13° 58′ 25″ O
Mündungshöhe 285 m ü. A.[1]
Höhenunterschied 115 m
Sohlgefälle 11 ‰
Länge 10,9 km[1]
Einzugsgebiet 29,9 km²[2]
Gemeinden Pollham, St. Marienkirchen an der Polsenz

Verlauf Bearbeiten

Die Polsenz entspringt am Pollhamer Wald südlich des Ortes Forsthof und fließt anschließend in östlicher Richtung durch die Gemeindegebiete von Pollham und St. Marienkirchen an der Polsenz. Nach knapp 11 Kilometern mündet sie bei Finklham in den Innbach.

Ökologie Bearbeiten

Die Polsenz fließt über weite Strecken durch intensiv landwirtschaftlich genutztes Gebiet. Ihr Lauf ist in vielen Abschnitten begradigt und verbaut und ohne Uferbegleitgehölz, das Fließgewässerkontinuum wird durch 45 Querbauwerke unterbrochen.[2] Im Bereich um Thal existieren noch einige natürliche Auwälder, die von der Schwarzerle dominiert werden.[3] Der ökologische Gesamtzustand an der Messstelle Unterfreundorf wurde 2014 als „unbefriedigend“ eingestuft.[4]

Einzelnachweise Bearbeiten

  1. a b c Digitales Oberösterreichisches Raum-Informations-System (DORIS)
  2. a b Amt der Oö. Landesregierung, Abteilung Wasserwirtschaft (Hrsg.): Wehrkataster des Innbaches und seiner Zuflüsse. Gewässerschutz Bericht 28/2003. Linz 2003 (PDF; 166 MB)
  3. Amt der Oö. Landesregierung, Direktion für Landesplanung, wirtschaftliche und ländliche Entwicklung (Hrsg.): Biotopkartierung Gemeinde St. Marienkirchen an der Polsenz. Endbericht, Kirchdorf/Krems, 2012 (PDF; 7,5 MB)
  4. Amt der Oö. Landesregierung, Direktion Umwelt und Wasserwirtschaft (Hrsg.): Ökologische Zustandsbewertung der Fließgewässer Inn- und Hausruckviertel 2014. Linz 2015, S. 21 (PDF; 6,5 MB)